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Bild Buzz
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Bild Buzz und personalisierte Push-Notifications: Viel Buzz und nichts dahinter?

Hendrik Geisler
Aktualisiert: 17. Februar 2025
von Hendrik Geisler
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Es gibt unzählige Arten, Nachrichten online zu konsumieren. Zwischen Nachrichtenapp, Digitalkiosk, Instant Article, Datenjournalismus, Clickbait, Twitter und E-Paper findet man sich nur schwer zurecht. Hendrik Geisler führt in seiner Kolumne durch den Mediendschungel und schreibt über Apps, Tools und Services für Leser und Medienmacher. Diesmal: Gelingen Bild personalisierte Pushmeldungen?

Immer und immer wieder rege ich mich über die Benachrichtigungen von News Apps auf: sie sind irrelevant, kommen viel zu häufig auf das Smartphone-Display, bedienen die große Masse statt mich, den Nutzer. Sie funktionieren nach dem Prinzip der Massenmedien: Ein Anbieter bedient eine große Anzahl an Nutzern mit den gleichen Meldungen, Reportagen, Interviews, etc. Dabei muss das doch schon lange nicht mehr der Fall sein, denn die technischen Möglichkeiten, um jedem Nutzer personalisierte Benachrichtigungen auf das mobile Endgerät zu schicken, sind längst vorhanden. Ja, es ist immer wieder das gleiche Dilemma. Oder doch nicht? Vor anderthalb Wochen bekam ich den Hinweis auf eine App, die genau das, was ich mir wünsche – auf den einzelnen Nutzer abgestimmte Nachrichten per Pushmeldung – schon seit Ende 2014 anbiete: Bild Buzz.

Wie mir Bild Buzz bislang durch die Lappen gehen konnte, verstehe ich noch nicht ganz. Ich bin schwer daran interessiert, endlich jemanden zu finden, der Pushmitteilungen erzieht, sie von kleinen quengelnden Kindern, die ununterbrochen am Rockzipfel hängen, zu clever intervenierenden Assistenten weiterentwickelt. Den Hinweis auf die App habe ich dankend angenommen, sie sofort auf mein Smartphone geladen und gespannt gestartet. Für den Test ist es dann auch erst einmal unerheblich, dass Bild Buzz nur Schlagzeilen des Springer-Flaggschiffs liefert. Es geht nicht um das Was, sondern um das Wie.

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Personalisierung durch Lernen

Bild Buzz Auswahl Screenshot 2

Die App arbeitet ähnlich wie Springers anderer Aggregator Upday mit einzelnen Karten, auf denen Artikel angeteast werden. Der erste große Unterschied besteht aber in der Art der Personalisierung. Bietet Upday die Möglichkeit, einzelne Themengebiete detailliert als Interessensfelder anzugeben, schlägt Bild Buzz bei der Inbetriebnahme Artikel vor und lernt aus meiner Auswahl, welche Themen mich interessieren könnten. Vor allem Bild Buzz wirbt damit, in der Lage zu sein, im Hintergrund zu lernen und von angeklickten Artikeln auf zukünftige Interessen zu schließen

Bei den vorgeschlagenen Artikeln kommt alles zusammen von Sport und Politik über Auto bis zu Promi-News. Nachdem ich bei den meisten Artikeln angegeben habe, dass ich nicht interessiert bin – ich möchte schließlich nicht bombardiert werden – schließe ich die App und warte. Dann dauert es einige Zeit und ich bin schon positiv überrascht davon, dass ich nicht gleich mit für mich unwichtigem Krimskrams belästigt werde. Am nächsten Tag trifft dann aber die erste Pushmitteilung bei mir ein:

Bild Buzz Push Screenshot

Hmm. Okay. Nicht so mein Ding. Ich bin mir zu einhundert Prozent sicher, dass ich bei der ersten Artikelauswahl nichts angeklickt habe, was mit Wrestling zu tun hat. Ich gehe davon aus, dass Buzz aus meinem Interesse an einem Fußballartikel geschlossen hat, dass ich allgemein an Sport interessiert bin. Die App soll ja lernen können – und ich hoffe, dass sie aus meiner Ignoranz diesem Push gegenüber lernt, dass ich an Wrestling definitiv nicht interessiert bin. Der nächste Push kann kommen und entmutigt mich leider ein wenig:

Bild Buzz Push Screenshot 2

Auch an Football habe ich kaum Interesse. Im vergangenen Jahr habe ich mir den Superbowl angeschaut, aber das kann Buzz unmöglich wissen. Es kommt mir so vor, als beginne die App nun, nach und nach verschiedene Sportarten auszutesten und dann irgendwann auf den Trichter zu kommen, dass mich eigentlich nur Fußball wirklich interessiert. Aber am vergangenen Bundesliga-Wochenende bekomme ich leider keine Ergebnisse auf das Display gepusht. Stattdessen erfährt gefühlt jede Bewegung, die ein Spieler der Handball-Nationalmannschaft macht, Beachtung. Halbfinalsieg, Protest der Norweger, Sieg im Finale – auf keinen Push reagiere ich und erhalte trotzdem folgende Mitteilungen:

Bild Buzz Push Screenshot 4

Bild Buzz Push Screenshot 3

Ich bin bislang enttäuscht. Statt aufmerksam zu intervenieren, wenn wirklich etwas geschieht, das Relevanz für mich hat, verhält sich Bild Buzz bei den Sporterfolgen der vergangenen Woche – auch Angelique Kerbers Name ist mehrmals auf meinem Display zu lesen – wie eine Bannerwerbung, die einfach nicht abzuschalten ist. „Nein, ich will kein Auto kaufen, auch nicht, wenn der halbe Bildschirm von der Werbung eingenommen wird“ ist hier analog mit „Nein, ich habe kein Interesse daran, von Meldungen aus Sportarten gestört zu werden, die fast ganz Deutschland sonst einen feuchten Kehricht interessieren“. Und doch ist der Handball-Hype gerade da, vom Wintermärchen ist die Rede, und Bild Buzz überträgt den Hype auf mein Smartphone. Ich zeige kein Interesse und bekomme trotzdem nicht meine Ruhe. I am not amused.

Bild Buzz: Ein schlechter Schüler – oder?

Auch ansonsten ist das App-Verhalten für mich gewöhnungsbedürftig. Ich bekomme nämlich nicht seltener Nachrichten als bei anderen News-Apps, sondern noch häufiger. Und gerade das wollte ich ja nicht. Störungen bei wirklich wichtigen Themen, das ist, was ich mir wünsche. Stattdessen erreichen mich in anderthalb Wochen Testphase rund 30 Pushmitteilungen. Es geht neben anderem um ein vermisstes Mädchen, wiederholt um die Top-Themen am Morgen, (abstrakte) Anschlagsgefahren, Verbraucherschutz-Infos, den Winterschlussverkauf, Basketball, den amerikanischen Vorwahlkampf, den Zika-Virus oder McDonald’s Geheimwaffe. Wenn die Bild Buzz gelernt hat, dass mich das alles wirklich so sehr interessiert, dass ich die neuesten Meldungen schnell auf meinem Smartphone lesen muss, dann war sie ein grauenvoller Schüler.

Oder doch nicht? Ein Schüler kann ja oftmals nur so gut sein, wie der Lehrer, der den Lernprozess betreut. Und wie habe ich diesen betreut? Durch Missachtung. Die Möglichkeit, die App auszuwählen und in ihr Nachrichten gezielt anzuklicken, um eine Richtung meiner Interessen vorzugeben, habe ich so gut wie nicht genutzt. Hätte ich aktiver sein sollen? Benötigt es noch mehr Input meinerseits, damit die App wirklich funktionieren kann? Wenn dem so ist, dann ist Bild Buzz leider trotzdem nichts für mich. Ich bin nicht gewillt, erst einmal Tage, vielleicht Wochen damit zu verbringen, immer und immer wieder die Nachrichten auszuwählen, die mir in Zukunft einen Push wert sind. Ohne ständigen Input scheint das Konzept der personalisierten Push-Notifications momentan nur schwer zu realisieren. Gerne investiere ich zehn Minuten beim Einrichten einer News-App, damit sie genauestens auf mich abgestimmt ist. Zehn Tage sind mir hingegen eindeutig zu viel.

Damit man zumindest nicht genervt wird von einer App, sobald man sie in Betrieb nimmt, wäre es unter Umständen eine Lösung, die Personalisierung von Upday und Bild Buzz zu kombinieren. Zunächst wähle ich detailliert Kategorien aus, die mich interessieren, und die weitere Personalisierung wird anschließend erlernt. Bild Buzz ist ein interessanter und guter Ansatz, der scheinbar nicht bei jedem Nutzer funktioniert, wie mein Beispiel zeigt. Die App lernt vor allem dann, wenn sie benutzt wird. Man muss sich quasi gegenseitig kennenlernen und herantasten. Aber wie so oft zählt auch hier der erste Eindruck ungemein – und Bild Buzz und ich waren uns von Anfang an nicht ganz grün.

Habt ihr weitere Tipps für mich oder ganz andere Erfahrungen mit Bild Buzz gesammelt? Lasst es mich gerne unten in den Kommentaren wissen!

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vonHendrik Geisler
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Nachwuchsjournalist. Freigeist. Idealist. Interessiert sich für digitale Innovationen in der Nachrichtenwelt und schreibt darüber im Mediendschungel. Freut sich auf die Zukunft der Medien und will diese aktiv mitgestalten.
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