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SportsTech World Cup: Die WM für Sporttechnologie

SportsTech World Cup: Die WM für Sporttechnologie
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geschrieben von Philipp Ostsieker

Der Venture Capital Fonds „Podium Silicon Valley“ (SV) hat einen neuen Startup-Wettbewerb gestartet. Early-Stage-Unternehmen aus dem Bereich Sporttechnologie treten gegeneinander an. Der Modus ist an die Fußball-Weltmeisterschaft angelehnt.

Die SportsTech-Weltmeisterschaft startet mit einer nordischen Ausgabe, weitere regionale Ausgaben sollen folgen. Sporttechnologie-Unternehmen aus Dänemark, Finnland, Island, Norwegen und Schweden können ab Dienstag in den Wettbewerb einsteigen.

Eingeladen sind Unternehmen, die an den folgenden Kernbereichen arbeiten: Virtual Reality, künstliche Intelligenz, Wearables, eSports, Fan Experience. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 6. Oktober. Danach werden 10 Finalisten ausgewählt.


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Die Finalisten präsentieren ihre Angebote an einem Live-Pitch-Tag beim Event „Smash“. Dieses findet Ende November in Helsinki statt. Smash ist ein neues Side Event, das offiziell von Slush unterstützt wird. Der Fokus liegt dabei auf Sport, Technologie und Startups. Eine letzte Veranstaltung wird im März 2018 im Silicon Valley stattfinden. Dort werden die Gewinner gekürt.

Fonds fördert Sporttechnologie-Startups

Der Fonds Podium SV konzentriert sich auf Sporttechnologie, Medien sowie die Unterhaltungsindustrie. Podium SV hat bereits mit zahlreichen professionellen Sport-Organisationen, darunter der NHL, MLS und den Olympischen Spiele zusammen gearbeitet.

„Die Magie der Arbeit im Silicon Valley ist, dass die Dinge schnell passieren“, so Mounir Zok, Executive Advisor bei Podium Silicon Valley. „Der Wettbewerb entstand aus einem Ideenaustausch während eines Abendessens mit Freunden. Ich teilte diese Idee mit den Menschen, die im Nordic Innovation House arbeiten.“

Das Nordic Innovation House ist das Hauptquartier der nordischen Startup Community im Silicon Valley. Laut Zok waren die Vertreter des Nordic Innovation House schnell von der Idee begeistert.

Hartti Suomela, Vorstandsmitglied des Nordic Innovation House erklärte zum Start: „Diese nordische Ausgabe des SportsTech World Cup (STWC) bietet eine große Chance für unsere qualitativ hochwertigen SportsTech-Unternehmen, sich mit dem amerikanischen Sport-Ökosystem zu vernetzen. Gleichzeitig ermöglicht es uns auch, die Sichtbarkeit der nordischen Sporttechnologie in den USA zu erhöhen.“

Liefert die Community den nächsten Game Changer?

Auf dieser Basis sprach Podium SV mit Smash CEO Tommi Kolehmainen, um einen Pitch-Tag für Startups zu gewährleisten, die an der WM teilnehmen würden.

„So ist alles entstanden, von der Idee bis hin zur Umsetzung waren es nur ein paar Wochen“, so Zok. „Auch im Sport geht es um den Wettbewerb. Lasst uns das Sportmodell, in der Startup-Welt anwenden und eine Weltmeisterschaft organisieren. Das Modell, mit dem wir arbeiten, ist ein globales Modell. Wir wollen nationale Teams, die dann beispielsweise zum Team Dänemark gehören.“

Jordi Ferré Albiol, Innovation Lead für Podium SV, zum Gesamtziel des Wettbewerbs: „Bei PodiumSV wollen wir die weltweit führende Community schaffen, die disruptiven Einfluss auf die Sportbranche nimmt. In einer Zeit des exponentiellen Fortschritts und der Demokratisierung, wenn Innovation überall ist, glauben wir, dass Startups ein wichtiger Treiber für den Wandel sind. Durch den STWC entdecken wir die vielversprechendsten Denker, Visionäre und Unternehmer, die wahre „Game-Changer-Startups“ führen.“

…von der Idee bis hin zur Umsetzung waren es nur ein paar Wochen. (Mounir Zok, Executive Advisor bei Podium Silicon Valley)

Zur Unterstützung des Wettbewerbs konnte Podium SV eine Reihe von regionalen Botschaftern gewinnen. In Bezug auf diese Botschafter sagte Zok: „Eines der Erkenntnisse, das wir früh gewonnen haben, war, dass wir Leute an der Basis brauchen, die die Region verstehen. Die fünf Botschafter kommen alle aus der Sport- oder Innovationswelt und haben uns geholfen, den Wettbewerb lokal zu bewerben.“

Zunächst werde die nordische Version der Weltmeisterschaft ausgespielt. Erst dann starten weitere Wettkämpfe. Zok: „Sobald das Turnier vorbei ist, werden wir unsere Timelines für die anderen Regionen mitteilen“, sagte er.

Fest steht: Das Sportbusiness öffnet sich für neue Ideen. Auch beim leAD Sports Accelerator treten Sport-Startups um Fördergelder an.

Über den Autor

Philipp Ostsieker

Philipp Ostsieker ist Medien- und Digitalmanager aus Hamburg. Neben seiner hauptberuflichen Tätigkeit als selbstständiger Digital Content Strategist schreibt Philipp für BASIC thinking die Kolumne „Matchplan“, in der er über den Tellerrand blickt und durch die innovativen Ideen der Sportbranche führt.