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TSG Hoffenheim gründet TSG ResearchLab

TSG Hoffenheim gründet TSG ResearchLab
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geschrieben von Philipp Ostsieker

Die TSG Hoffenheim will Innovationsführer der Bundesliga werden. In vielen Bereichen spielen die Kraichgauer definitiv weit vorne mit. Nun starten die Kraichgauer sogar ihr eigenes „TSG ResearchLab“. Was beinhaltet  die Maßnahmen konkret?

Peter Görlich ist Geschäftsführer für Sport und Innovation, Kommunikation, Marketing und Vertrieb der TSG. Damit ist er in entscheidender Position bei einem der innovativsten Fußball-Klubs der Bundesliga. Egal ob Spielerentwicklung oder Trainingsoptimierung, die TSG setzt auf innovative Lösungen.

Nun gab Görlich gegenüber SPONSORs bekannt: „Die gGmbH ist in Gründung. Das Konzept, Themen und Rahmen stehen jedoch bereits und sind durch die Gremien positiv gewertet worden.“ Konkret möchte die TSG über die gegründete gGmbH mit dem Arbeitstitel „TSG ResearchLab“ zu Forschungszwecken Gelder aus Töpfen der Europäischen Union (EU) und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) beantragen. Diese Gelder sollen die Forschungen für das TSG ResearchLab mitfinanzieren.


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Görlich spricht von Töpfen, die „teilweise Gelder in Höhe von bis zu 50 Millionen Euro“ vergeben. Die TSG Hoffenheim bewirbt sich deutlich um den Platz als Innovationsführer. Das Thema Forschung ist ein wesentlicher Baustein dessen. Schon im Juli ging der Klub eine dafür förderliche Zusammenarbeit ein.

MBS ergänzt Aktivitäten im TSG ResearchLab

Der Fußball-Bundesligist und die Mannheim Business School möchten künftig in zahlreichen Projekten eng zusammenarbeiten. Im Zentrum der Kooperation werden die digitalen Trainings- und Forschungseinrichtungen der TSG Hoffenheim stehen. Diese sollen bis Ende 2017 mit dem Bau eines Research LAB noch erweitert werden. Schon jetzt sind High-Tech-Geräte wie der Footbonaut oder die Helix ein wichtiges Element der Trainingsarbeit und Leistungsdiagnostik.

Peter Görlich betrachtet die MBS als „eine der besten Adressen in Europa für MBA-Programme und biete daher alle Voraussetzungen, um mit hoch motivierten Studierenden herausragende Projekte umzusetzen“. Peter Görlich ist bei der TSG unter anderem für die Themen Innovation, Digitalisierung und Internationalisierung verantwortlich. Zusammen mit MBS-Präsident Professor Jens Wüstemann unterzeichnete er die Kooperationsvereinbarung.

Wissentransfer als Schlüssel zum Erfolg

„Es ist uns sehr wichtig, in der MBS einen Partner gefunden zu haben, mit dem wir die drei Eckpfeiler des Research LAB, Forschung, Lehre und Wissenstransfer, umsetzen können“, so Professor Jan Mayer. Der Sportwissenschaftler und Diplom-Psychologe betreut seit 2010 die TSG-Profis als Team-Psychologe. Darüber hinaus arbeitet er an diversen wissenschaftlichen Projekten im Fußball. „Es laufen bereits Lehrveranstaltungen der MBS in gemeinsamer Kooperation. Das Feedback der Dozenten und Studierenden ist äußerst positiv“, ergänzt Mayer.

„Die Anforderungen an Leistungssportler und Manager sind in vielen Bereichen sehr ähnlich. Daher wird es spannend sein, einen Transfer von wissenschaftlichen Konzepten herzustellen und so möglicherweise zu neuen Erkenntnissen zu kommen“, betont Sabine Staritz, Direktorin Corporate Relations an der MBS. Die ersten Aktivitäten seien bereits geplant: Zum einen sollen Mannheimer Studierende in Workshops und Projekten an konkreten Fragestellungen arbeiten. Zum anderen haben auch Wissenschaftler der Universität Mannheim die Möglichkeit, Forschungsprojekte gemeinsam mit der TSG zu planen und umzusetzen. Ebenfalls in den Wissensaustausch eingebunden werden soll das Unternehmensnetzwerk der Mannheim Business School.

Über den Autor

Philipp Ostsieker

Philipp Ostsieker ist Medien- und Digitalmanager aus Hamburg. Neben seiner hauptberuflichen Tätigkeit als selbstständiger Digital Content Strategist schreibt Philipp für BASIC thinking die Kolumne „Matchplan“, in der er über den Tellerrand blickt und durch die innovativen Ideen der Sportbranche führt.

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