eSports bei Olympia? Bis zur finalen Entscheidung dauert es noch etwas. So lange will Intel nicht warten. Gemeinsam mit der Electronic Sports League (ESL) bringt das Tech-Unternehmen den Hype nach Pyeongchang. Der Austragungsort der Winterolympiade 2018 beheimatet die Intel Extreme Masters.
Die eSports-Offensive ist Teil der Technologie-Partnerschaft zwischen Intel und dem IOC. Im Rahmen dessen finden zwei Gaming-Events in Südkorea statt:
- das Intel Extreme Masters Pyeongchang; Spiel: Starcraft II
- ein weiterer Wettbewerb zum Spiel Steep Road to the Olympics von Ubisoft
Das Intel Extreme Masters Pyeongchang ist eine Erweiterung zum Intel Extreme Masters (IEM). Diese ist aus der ESL-Partnerschaft entstanden. Spieler weltweit können sich, unabhängig von ihren Fähigkeiten, ab November dafür qualifizieren. Eine weitere Qualifikation finden im Dezember in Peking statt. Der Sieger aus dem finalen Duell darf sich dem Wettbewerb in Pyeongchang anschließen.
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Fans können den Wettbewerb über alle digitalen Kanäle des Olympic Channels verfolgen. Weitere Sender werden noch bekannt gegeben.
Gregory Bryant ist sicher: „Von der Qualifikation hin zum wegweisenden Intel Extreme Masters in Pyeongchang, sehen wir diesen Wettbewerb als weiteren wichtigen Schritt, mehr Menschen weltweit eine Chance zu geben, den Nervenkitzel von eSports zu erleben.“ Das erklärte der Senior Vice President und General Manager der Client Computing Group bei Intel in einem Statement.
Pyeongchang wird zur eSports-Erlebniswelt
Intel wird zudem interaktives Gaming im olympischen Dorf anbieten. Sowohl Besucher als auch Athleten können an verschiedenen Stationen Steep Road to the Olympics spielen. Die Fans können auch hier an einem Wettbewerb teilnehmen.
„Wir sind stolz, Teil dieses eSports-Wettbewerbs zu sein, der in die Winterolympiade mündet und Fans zusätzliche Möglichkeiten bietet, mit ihrem geliebten Sport zu interagieren“, erklärt Geoffrey Sarden. Der Senior Vice President Sales und Marketing bei Ubisoft weiter: „Wir haben Steep Road to Olympics in enger Zusammenarbeit mit dem IOC entwickelt und freuen uns jetzt auf diesen Wettbewerb.“
Intel ermöglicht die Übertragungen mit seinem Intel Core i7 Gaming-Prozessor, seinen PCs sowie der kompletten Cloud-Infrastruktur.
Die Bekanntgabe erfolgt zu einem passenden Zeitpunkt. Eine Woche zuvor hatten die olympischen Stakeholder diskutiert, wie eSports helfen könnten, eine jüngere Zielgruppe zu erreichen.
„Im Anschluss an den letztwöchigen Olympic Summit, wird das IOC die zukünftige Beziehung von eSports mit dem Olympic Movement weiter erörtern. Dies ist der Start einer spannenden Zukunft und wir sind gespannt, wie es ausgehen wird“, so Timo Lumme, Managing Director IOC Television and Marketing Services.
In den nächsten Jahren darf noch fleißig über die Berechtigung von eSports bei Olympia diskutiert werden. Am wichtigsten ist jedoch, dass die Beteiligten miteinander reden und nach Gemeinsamkeit suchen.
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