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Björn Wenzel, Lucky Shareman, Influencer Marketing, Influencer, Instagram, Instagram Pods
SOCIAL

Instagram Pods: „Influencer spielen nicht mit fairen Mitteln“

Christian Erxleben
Aktualisiert: 09. November 2017
von Christian Erxleben
Im Interview: Björn Wenzel, Gründer und Geschäftsführer von Lucky Shareman. (Foto: Unternehmen)
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Instagrammer schließen sich in Gruppen zusammen, um das Engagement künstlich zu erhöhen. Das ist das Prinzip der Instagram Pods. Warum diese Masche gefährlich sein kann, haben wir mit Björn Wenzel besprochen.

Der Kampf um Likes, Kommentare und schlussendlich monetäre Einnahmen sorgt immer wieder für abstruse Geschäftsideen. Der jüngste Hack der Instagram-Influencer: Den Instagram-Algorithmus durch Like- und Comment-Gruppen austricksen.

Was sich hinter den sogenannten Instagram Pods versteckt, warum sie zum Einsatz kommen und wieso sie dem Influencer Marketing schaden, haben wir mit Björn Wenzel im Interview besprochen. Er ist Gründer und Geschäftsführer der Hamburger Influencer-Marketing-Agentur Lucky Shareman.

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BASIC thinking: Viele Influencer klagen über sinkende Interaktionsraten auf Instagram. Schuld daran soll angeblich der Algorithmus sein. Wieso?

Björn Wenzel: Instagram sortiert den Feed nicht mehr chronologisch, sondern nach Relevanz. Wie sich diese Relevanz für den einzelnen Nutzer definiert, wird jedoch nicht kommuniziert. Ein Kriterium, das ausschlaggebend für die Erscheinung eines Bilds oder Videos im Feed sein soll, sind Echtzeitdaten.

Bekommt ein Posting in kurzer Zeit viel Interaktion, wird es vom System berücksichtigt, den Usern zugespielt und mit Glück sogar bei „Explore“ angezeigt. Dann kann der Content besonders erfolgreich werden und der Influencer neue Follower generieren.

Bilder, die innerhalb der ersten Minuten nach dem Hochladen wenig Interaktion bekommen, bleiben hingegen auf der Strecke.

Um den Instagram-Algorithmus auszutricksen, schließen sich zahlreiche Influencer in sogenannten Instagram Pods zusammen. Was ist das?

Instagram Pods bezeichnen Zusammenschlüsse mehrerer thematisch zueinander passenden Instagrammer. Via Instagram Direct, WhatsApp oder Facebook setzen sich die Mitglieder darüber in Kenntnis, wenn neuer Content hochgeladen wurde, damit er dann untereinander geliked und kommentiert wird.

Jede Gruppe hat dafür ihre eigenen Regeln. In einigen muss auf Postings innerhalb der ersten Stunde interagiert werden, bei anderen reicht ein Smiley als Kommentar aus.

Und welche Ideen verfolgen die Teilnehmer in den Gruppen?

Da der neue Instagram-Algorithmus vor allem Bilder mit hoher Interaktion anzeigt, versuchen die Pod-Mitglieder das Engagement eines Postings zu erhöhen, um einen Platz im Feed der User zu bekommen.

Höhere Interaktionsrate, mehr Reichweite und neue Follower: Für Influencer liegen die Vorteile der Instagram Pods klar auf der Hand. Wie sieht es mit der Gegenseite aus? Was sagen Werbungtreibende zu diesem Modell?

Wir als Influencer-Marketing-Agentur stufen eine Nutzung solcher „Hilfsmittel“ als rufschädigend ein. Wir sind darauf bedacht, unseren Kunden bei einer Kampagne Feedback aus der Community eines Influencers zu geben.

Dieses echte Feedback ist für Marken wichtig, weil sich daraus Impulse für die Verbesserung von Produkten oder Dienstleistungen ableiten lassen. Stammt das Feedback aber aus einer Zweckbeziehung, wie bei Instagram Pods, die lediglich auf Interaktion aus ist und inhaltlich keinen Bezug zum Beitrag hat, so ist diese Art von Rückmeldung wertlos und damit nicht verwertbar.

Ähnlich wie bei Fake-Likes und -Followern spielen die Influencer mit den selbstorganisierten Gruppen nicht mit fairen Mitteln. Für Kampagnen bedeutet das: Interessant sind nicht mehr nur Influencer mit einer enormen Reichweite, sondern vor allem jene mit einer aktiven Community, die ernsthaftes Interesse an den Inhalten zeigen.

Letztendlich handelt es sich bei diesen Gruppen um Betrug – an Instagram, am Nutzer und am Kunden. Wie kann ich vor einer Kooperation herausfinden, ob ein Influencer auf diese Variante zurückgreift?

Auf den ersten Blick kann man nicht erkennen, ob ein Influencer Mitglied eines Instagram Pods ist oder nicht. Dafür liegen uns aktuell noch keine technischen Hilfsmittel vor. Hier ist vor allem Recherchearbeit wichtig.

Schaut man sich die Kommentare unter den letzten Postings an und sieht immer wieder dieselben Personen, die kommentieren, so könnte es sich um Mitglieder eines Instagram Pods handeln.

Mittelfristig schaden derartige Methoden dem gesamten Influencer Marketing. Trotzdem setzen Instagrammer verstärkt auf dieses Format. Sind die Meinungsmacher wirklich so gierig, dass ihnen die Zukunft ihrer Branche egal ist?

Ich denke nicht, dass die Branche durch Instagram Pods Schaden erleidet, da man die Mitglieder beim Auswahlprozess für eine Kampagne einfach nicht berücksichtigen muss und relevantere Influencer für eine Zusammenarbeit engagieren kann.

Sie selbst sehen Instagram Pods und andere Betrugsmaschen kritisch. Welchen Appell würden Sie gerne an die Influencer richten?

Influencer-Marketing konnte sich als Disziplin etablieren, da die Menschen, die dahinterstecken, von Anfang an sie selbst waren – das modebewusste Mädchen von nebenan, der sportbegeisterte Fitness-Junkie. Influencer Marketing lebt von der Community jedes einzelnen Protagonisten.

Lieber engagieren wir einen Influencer mit weniger Reichweite und einer reellen, starken Community, als einen, der eine Zweckbeziehung mit vielen anderen eingeht, um eine bessere Performance zu bekommen. Ich würde den Influencern raten, weiter authentisch zu sein und auch so zu agieren.

Vielen Dank für das Gespräch.

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vonChristian Erxleben
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Christian Erxleben arbeitet als freier Redakteur für BASIC thinking. Von Ende 2017 bis Ende 2021 war er Chefredakteur von BASIC thinking. Zuvor war er als Ressortleiter Social Media und Head of Social Media bei BASIC thinking tätig.
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