Anzeige Grün

5 Schritte zum mobileren Alltag

Bahnhof
Bild: Mobility Mag
geschrieben von Sponsor [Anzeige]

„Wow, so sieht also dein Alltag aus?“ kommentiert der Zuhörer die Erzählungen eines Globetrotters ungläubig. Für viele scheint es surreal zu sein: Ein Leben, wo Mobilität keine Nebenerscheinung, sondern Hauptbestandteil ist. So surreal, dass es häufig ein Traum bleibt. Aber warum nicht neugierig ausprobieren? Wir stellen euch 5 Schritte vor, mit denen ihr euer Leben ein Stückchen mobiler gestalten könnt.

Ohne Frage: Ein mobileres Leben zu führen muss nicht das Ziel von jedem sein. Manch einer fühlt sich wohl in seiner gewohnten Umgebung, wo man jeden Tag den gleichen Weg zur Arbeit fährt, im gleichen Büro arbeitet und ähnliche Kollegen um sich hat.

Anderen hingegen ist dieses Leben eher eine Last. Sie sehnen sich nach einem wochenweisen Tapetenwechsel. So oder so: Regelmäßig zu schauen, ob der Alltagstrott noch gut ist, ist eine gesunde Angewohnheit. Auch darum soll es hier gehen.

1. Schritt: Bestandsaufnahme

Wer auf der Suche nach einem mobileren Alltag ist, sollte den Prozess mit einer klaren Faktenaufstellung beginnen. Das Ziel dieser Aufstellung ist es, eine Übersicht zur aktuellen Lebenssituation zu bekommen. Hierbei gilt es folgende Punkte mit einzubeziehen:

  • Finanzielle Verpflichtungen: Zum Beispiel Kredite, Miete, Versicherungen usw.
  • Soziale Verpflichtungen: Gibt es Kinder, Ehepartner oder sonstige Menschen, denen man sich gegenüber verpflichtet hat? Das können auch pflegebedürftige Eltern oder Familien sein, die man in einer schwierigen Lebenssituation unterstützt.
  • Aktueller Lebensstil: In diesem Punkt beschäftigt man sich mit individuellen Ausgaben. Anders als die finanziellen Verpflichtungen sind das Punkte, die von eurem Alltag bestimmt werden. So z.B. Spritkosten, die von euren zurückgelegten Kilometern abhängen oder Kosten für Lebensmittel.
  • Lebensgestaltung: Ein Blick in den Kalender zeigt, was sonst noch zu eurem Alltag gehört. Dazu auch die Arbeit, unabhängig ob man als Angestellter oder Freelancer unterwegs ist. Besucht ihr einen Verein, geht regelmäßig zum Sport oder habt sonst irgendwelche regelmäßigen Termine? Schreibt sie auf.

Basierend auf der Bestandsaufnahme lässt sich gut nachvollziehen, wovon die aktuelle Lebenssituation bestimmt wird. Diese Informationen werden für den nächsten Schritt benötigt.

2. Schritt: Grenzen kennenlernen

Da das Ziel dieser 5 Schritte eine höhere Mobilität ist, gilt es die in der Bestandsaufnahme definierten Punkte unter diesem Thema zu beobachten. Nehmt euch einen Punkt nach dem anderen vor und fragt, ob und in welchem Maße hier zusätzliche Mobilität möglich wäre oder wie der Punkt eure Mobilität fördern könnte. Einige Beispiele:

  • Kinder: Welches Maß an Mobilität wäre mit Kindern theoretisch möglich? Wäre es vielleicht sogar fördernd für ihre Entwicklung, wenn sie immer wieder neue Teile der Welt kennenlernen würden? Wenn nein, in welchem Maße wäre Mobilität möglich, um weiterhin ein guter Vater bzw. eine gute Mutter zu sein?
  • Ausgaben für Bahn-Card: Mit der Bahn-Card lässt sich nicht nur der tägliche Weg zur Arbeit vergünstigen. Vergünstigte Reise quer durch Deutschland sind ebenfalls möglich. Ein wichtiger Faktor, wenn es um häufiges Wechseln des Standorts geht.
  • Miete: Wird die Wohnung tatsächlich benötigt? Wenn ja, wäre eine wesentlich günstigere Wohnung möglich, die als „Ruheort“ zwischen Reisen dient? Unterschätzt diesen Punkt nicht: Wer 500 Euro weniger für die Miete zahlt, hat wesentlich mehr Budget für Aufenthalte an anderen Orten über. Wichtiger Besitz lässt sich entweder bei Freunden, der Familie oder aber in Lagern unterbringen.
  • Kundenbetreuung: Als Freelancer kann man Kunden auch per Videotelefonie oder E-Mail betreuen. Verbunden mit einem verlässlichen Hoster, der guten Support anbietet, können Freelancer auch aus dem Ausland arbeiten.

Das sind nur einige Punkte, bei denen es lohnt nach Grenzen zu schauen. Was vielleicht wie das große KO-Kriterium wirkt, kann, aus einem anderen Blickwinkel betrachtet, doch nicht mehr so störend sein. Alles, was es manchmal braucht, ist etwas Kreativität und guten Willen.

3. Schritt: Der perfekte Tag

„Mehr Mobilität“ – klingt nach einem guten Plan, aber wenn der innere Schweinehund nicht überwunden werden kann, dann wird es auch für immer nur ein Vorsatz bleiben. Schnell wird dann das kleine Abenteuer von mehr Bewegung langweilig, liegen gelassen und der Alltag kommt zurück – verständlich.

Wir wollen daher herausfinden, was das eigentliche Ziel von mehr Mobilität ist. Geht es darum, möglichst viele Orte zu sehen? Dauerhaft am Wasser zu leben? Neue Kulturen kennenzulernen? Die Leidenschaft für die Toskana?

Um sich dieser Frage zu nähern, lohnt es sich seinen perfekten Tag auszumalen. Wie würde er anfangen? Was müsste unbedingt vorkommen? Welche Menschen müssten dabei sein? Wie würde das Essen aussehen?

Wer möglichst viele Details einbaut, dürfte schon bald einen roten Faden sehen. So kann es sein, dass man annahm jedes Land der Welt zu sehen wäre die eigentliche Motivation für mehr Mobilität. Der perfekte Tag spielt sich aber in Japan ab und wird davon bestimmt, einfach die Kultur des Landes hautnah zu erleben. Mit diesem Bild lässt sich die ursprüngliche Motivation besser verstehen.

4. Schritt: Die konkrete Planung

Eine Grundlage ist geschaffen – zumindest theoretisch. Jetzt geht es an die Umsetzung. Wir wissen, welche Teile zu unserem Leben gehören und was für Möglichkeiten es gibt, um bislang scheinbar feste Grenzen etwas auszudehnen. Ebenso haben wir festgestellt, was genau uns eigentlich bei dem Wunsch nach mehr Mobilität motiviert.

Mit diesem Vorwissen geht es an die konkrete Planung. Was ist das erste große Ziel und mit welchen Zwischenschritten lässt es sich umsetzen? Aus einem 6-Monate-Aufenthalt in Japan werden lassen sich viele Aufgaben und Zwischenziele erstellen. Was fordern Ämter vor Ort bei einem so langen Aufenthalt?

Wie lässt sich das Fernbleiben mit dem Partner vereinbaren? Was muss gegenüber Kunden bzw. dem Arbeitgeber geklärt werden? Wo müssen Anpassungen vorgenommen werden, um die laufenden Kosten stemmen zu können?

Das erfordert einiges an Planung, einiges an Kraft und Zeit. Wer jedoch tatsächlich nach mehr Mobilität in seinem Alltag sucht und das große Ziel im Blick behält, wird Schritt für Schritt Erfolge feiern.

Zu Beginn kann es Sinn machen, das Thema Mobilität langsam anzugehen. Das ist vor allem dann gut, wenn es Skepsis gegenüber dem Plan gibt. Ob diese nun vom Partner, Kindern oder aber dem Arbeitgeber kommt. Ein halbes Jahr ist lang, ein Monat aber überschaubar. So oder so: Fang mit der konkreten Umsetzung an.

5. Schritt: Rein in die Testphase und Fazit ziehen

Ein Leben mit mehr Mobilität kann wundervoll sein. Vielleicht stellt man aber nach dem ersten Fortbleiben fest: „Das habe ich mir anders vorgestellt“. Wie erwähnt: Manch einer liebt einen soliden Alltag mit festen Rahmenbedingungen. Das erste Fortbleiben ist eine gute Möglichkeit für einen Alpha-Test. Nach diesem lässt sich ein Fazit ziehen.

Was lief gut? Was war problematisch? Will man auch in Zukunft mobiler werden? Oder stellt es vielleicht eine zu große Belastung für die aktuelle Lebenssituation dar? Denn manchmal ist mehr Mobilität nicht kompatibel mit dem aktuellen Leben. Was aber nicht heißt, dass das auch noch in 5 Jahren so sein muss.

Ein Beitrag von unserem exklusiven Sponsor Mittwald Hosting. Mehr zu diesem Thema findet ihr auf der Website von Mittwald.

Über den Autor

Sponsor [Anzeige]

Hier veröffentlichen ausgewählte BASIC thinking-Sponsoren Infobeiträge. Diese sind selbstverständlich als Anzeige gekennzeichnet.