Wie Verbraucher auf ein Unternehmen aufmerksam werden, ist oft davon abhängig, wie sichtbar es im Internet ist. Finden Interessierte bei einer ersten Webrecherche bereits detaillierte Informationen zu einem Unternehmen, macht dies schon vor dem ersten Kontakt einen guten Eindruck.
Bewertungen anderer Kunden können dann den Ausschlag geben, das Unternehmen oder die Dienstleistung auszuprobieren und in Anspruch zu nehmen. So geht man das Bewertungsmanagement als Unternehmen professionell an und sammelt proaktiv Kundenbewertungen.
Die Kunden um Bewertungen bitten
Es gibt viele Möglichkeiten, Kunden zu Empfehlungen zu motivieren. Ein erster und wichtiger Schritt ist es aber, die Kunden überhaupt nach Feedback zu fragen.
Ein Satz wie: „Schön, dass Sie zufrieden sind! Wir freuen uns, wenn Sie uns weiterempfehlen würden“, schafft Bewusstsein beim Kunden und verstärkt die Erinnerung an ein positives Kauferlebnis.
Oft sind Bewertungsmaßnahmen bereits mit wenig Aufwand umsetzbar: Ein Hinweis am Ende des Kundengesprächs, die Weitergabe einer Visitenkarte, ein Aufkleber auf der Tür oder ein Text im Abbinder von Geschäfts-Emails.
Auch auf der eigenen Facebook-Seite können proaktiv Bewertungen gesammelt werden. Eine Bewertungsfunktion gehört dort zu den Standardfunktionen.
Oftmals werden Kundenbewertungen auf den Seiten Dritter aggregiert, also aus verschiedenen Quellen zusammengetragen. Dies ist beispielsweise beim lokalen Verzeichnisdienst Das Örtliche der Fall, in dessen Unternehmensinseraten automatisch Bewertungen von über 17 bekannten Bewertungsplattformen wie Meinungsmeister, GoLocal oder Booking.com angezeigt werden.
Zusätzlich können auch bei Das Örtliche selbst Bewertungen zu Anbietern hinterlassen werden. Voraussetzung ist lediglich, dass das Unternehmen einen Unternehmenseintrag besitzt.
Bewertungsportale: Wie man den richtigen Anbieter findet
Eine weitere Möglichkeit, Bewertungen zu sammeln, sind Bewertungsportale. Sie erscheinen bei der Internetrecherche nach Dienstleistern oft oben in den Suchergebnissen und sind eine wichtige Informationsquelle für Verbraucher. Einige Portale sammeln Bewertungen für alle Branchen, andere wie zum Beispiel TripAdvisor sind spezifisch auf bestimmte Bereiche wie etwa die Hotelbranche zugeschnitten.
Die Crux: Es gibt eine Vielzahl an Bewertungsplattformen. Unternehmen können also nicht alle Portale bedienen, wenn der Zeitaufwand im Rahmen bleiben soll. Zudem ist auch nicht sicher, wie langfristig die Seiten bestehen. Gewerbetreibende sind gut damit beraten, dennoch mehrere Plattformen zu wählen, um sich nicht abhängig von einem einzelnen Anbieter zu machen.
Die Suche nach passenden Portalen sollten Unternehmen mit einer Internetrecherche starten: Was sind die passenden Suchworte rund um die eigene Dienstleistung? Wo sind die Wettbewerber vertreten? Welche Bewertungsportale sind für die lokale Region relevant? Unternehmer können auch ihre Kunden fragen, auf welche Bewertungsportale diese setzen.
Eine Analyse branchenbezogener Bewertungen in Hinsicht auf die Anzahl und Qualität der Bewertungen gibt Aufschluss, ob eine Plattform für das eigene Unternehmen relevant ist und seriöse Bewertungen liefert. Unternehmen sollten dann prüfen, ob sie auf den Portalen bereits Bewertungen erhalten haben und wie gut diese sind.
Sind sie im Großteil positiv, können sie auf ihrer Webseite dorthin verlinken und die Kunden dazu motivieren, dort weitere Bewertungen zu hinterlassen. Hotels und andere Dienstleister, die Onlinebuchungen anbieten, sollten hierbei aber darauf achten, potenzielle Kunden dadurch nicht auf so genannte Affiliatelinks zu leiten, um Provisionszahlungen zu vermeiden. Hier empfiehlt es sich eher, Bewertungen zu zitieren und eigene Buchungstools hervorzuheben.
Unterstützung holen und vorhandene Bewertungsstrukturen nutzen
Unternehmen können sich zudem von bestimmten Anbietern beim professionellen Bewertungsmanagement helfen lassen. Diese stellen unter anderem Tools zur Verfügung, um Kundenbewertungen zu sammeln. Ein Beispiel für einen solchen Anbieter ist das Portal Meinungsmeister.
Mit seinen Dienstleistungen animiert das Unternehmen Kunden dazu, direkt vor Ort mit ihrem Smartphone oder ganz klassisch mittels Papier, Bewertungen zu Produkten und Dienstleistungen abzugeben. Über regelmäßige Reportings und Benachrichtigungen werden die Unternehmen zudem über neue Kundenmeinungen auf dem Laufenden gehalten.
Fazit: So sammeln kleine und mittelständische Unternehmen Bewertungen
- Proaktiv zu Bewertungen aufrufen: In Kundengesprächen, auf der eigenen Webseite, auf Aufklebern oder in Email-Footern. Bewertungsfunktionen bei Facebook und in Verzeichnisdiensten wie Das Örtliche an die Kunden kommunizieren.
- Mittels Internetrecherche die richtigen Bewertungsportale finden: Mit passende Suchbegriffen für die eigene Branche suchen, nach Wettbewerbern googlen und die Bewertungen in den gefundenen Portalen auf Quantität und Qualität prüfen.
- Ggf. Unterstützung bei professionellen Bewertungsmanagement-Anbietern suchen
Wie man auf negative Kundenbewertungen professionell reagiert, verrät Ihnen dieser Artikel.
Weitere Marketing-Tipps für Unternehmen finden Sie auf dasoertliche.de/unternehmen.
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