Grün

All Access: So mobil arbeitet Mytaxi in Hamburg

Auf dem Skateboard ins Büro, nach Feierabend noch gemeinsam in den Pingpong-Raum oder gleich ein Boot als Office? So vielfältig wie die Mobilitätswelt ist, so bunt sind auch die Arbeitsplätze der Branche. In unserer Reihe „All Access“ zeigen wir euch, wie es in den Büros der Mobilitätsunternehmen dieser Welt aussieht. Diesmal blicken wir ins Hamburger Office von Mytaxi.

Die Idee scheint heute so einleuchtend: Warum umständlich in der Zentrale anrufen, um sich dort ein Taxi schicken zu lassen, wenn man einfach per App den Fahrer, der am nächsten ist, direkt kontaktieren kann?

Doch als das Hamburger Unternehmen Mytaxi 2009 mit genau dieser Idee gegründet wurde, war es bis dahin die erste Taxi-App weltweit, die eine direkte Verbindung zwischen Fahrgästen und Taxifahrern herstellte.

Das Herz von Mytaxi schlägt in Hamburg

Heute verzeichnet Mytaxi über 10 Millionen registrierte Nutzer und rund 100.000 Taxifahrer im System und ist damit die größte Taxi-App in Europa. Seit 2014 gehört das Unternehmen zur Daimler Mobility Services GmbH.

Das Herz von Mytaxi schlägt aber in Hamburg. Hier arbeiten aktuell 283 Mitarbeiter aus mehr als 50 Ländern.

Warum gerade Hamburg? Da die Gründer, die beiden Cousins Niclaus Mewes und Sven Külper sowie Johannes Mewes, der von Anfang an mit dabei war, alle aus Hamburg kommen, war die Stadt die erste Wahl.

Dass Hamburg ganz vorne mit dabei ist, wenn es um New Mobility geht, ist dabei natürlich auch sehr willkommen.

Arbeiten wie im Urlaub

Das Büro von Mytaxi liegt direkt an der Elbe, sodass das Team von hieraus täglich die riesigen Containerschiffe vorbeifahren sieht. Offenbar schätzen die Mitarbeiter aber auch die Nähe zum Elbstrand sowie zum Fischmarkt für einen Happen in der Mittagspause.

Zur Arbeit kommen die Mitarbeiter mit dem Fahrrad, mit Bus und Bahn, mit dem eigenen Auto, einige nehmen sogar die Hafenfähre – und wer mal zu spät dran ist, springt ins Taxi (per Mytaxi, versteht sich).
Das Unternehmen ist sichtlich stolz auf das eigene Büro und sagt dazu: „Wir arbeiten dort, wo andere Urlaub machen.“

Wie das genau aussieht, könnt ihr euch hier selbst anschauen.

Vor und zurück geht es mit den Pfeilen unter der Überschrift.

Über den Autor

Marinela Potor

Marinela Potor ist Journalistin mit einer Leidenschaft für alles, was mobil ist. Sie selbst pendelt regelmäßig vorwiegend zwischen Europa, Südamerika und den USA hin und her und berichtet über Mobilitäts- und Technologietrends aus der ganzen Welt.