Wirtschaft

Die Höhle der Löwen: 8 Fragen an die Gründer von Goleygo

Goleygo, Jérome Glozbach de Cabarrus, Tim Ley, DHDL, Die Höhle der Löwen
Tim Ley (l.) und Jérome Glozbach de Cabarrus präsentieren mit "Goleygo" eine Hundeleine mit Magnetverschluss. (Foto: Credit MG RTL D Bernd-Michael Maurer)
geschrieben von Christian Erxleben

In diesem Fragebogen stellen wir Gründern und Teilnehmern der VOX-Gründershow „Die Höhle der Löwen“, richtig geraten, Fragen zu ihrem Produkt und ihren Erfahrungen mit der Show. Diesmal: Jérôme Glozbach de Cabarrus und Tim Ley von Goleygo.

Stell unseren Lesern euer Produkt kurz vor.

Goleygo soll die Hundeleine revolutionieren. Der klassische Karabinerhaken an der Leine, der Hund und Herrchen beziehungsweise Frauchen miteinander verbindet, wird durch ein innovatives Magnet-Rast-Verschlusssystem ersetzt.


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Mit nur einem „Klick“ hält die Leine eine garantiert sichere Verbindung zu einem bis zu 80 Kilogramm schweren Hund. Das Besondere hierbei ist, dass selbst unter Volllast und extremer Zugkraft die Verbindung mit nur einem Klick auch wieder gelöst werden kann.

Welcher Hundebesitzer hat nicht schon mal damit zu kämpfen gehabt, den Hund anzuleinen, oder den Hund schnell losmachen zu wollen?

Hunde halten häufig nicht still. Es sind immer beide Hände nötig. Die eine Hand, um das Halsband festzuhalten und die andere Hand, um den Karabinerhaken am Ring oder der Öse zu verbinden oder zu lösen. Bei Goleygo ist sowohl das An- als auch das Ableinen einhändig möglich.

Goleygo ist aber nicht nur funktional dem klassischen Karabinerhaken überlegen, sondern auch vom Design her. Mit unserem innovativen Produkt haben Hundeliebhaber demnach nicht nur ein Produkt, was einfach zu bedienen und sicher zugleich ist, sondern auch ein neues stylisches Accessoire. Somit mehr Freunde am Hund!

Wie seid ihr auf die Idee zu Goleygo gekommen?

Vor zirka drei Jahren bin ich, Tim Ley, auf die Idee gekommen, da ich selber Hundeliebhaber bin und immer mit dem Festmachen, aber auch Lösen meines Hundes mit der Leine zu kämpfen hatte. Es war immer eine Fummelei mit beiden Händen, insbesondere, wenn der Hund sich zu sehr bewegt hat.

Mit Goleygo bin ich der Überzeugung, dass die erhebliche Vereinfachung des Anleinens und Lösens, den Hundeleinenmarkt revolutionieren wird. Wir sind beide mit Hunden aufgewachsen und wissen aus eigener langjähriger Erfahrung, was entscheidend bei dem Halten und Führen von Hunden ist. Und Goleygo bietet hier einen großen Mehrwert.

Wie seid ihr zu „Die Höhle der Löwen“ gekommen?

Uns war bewusst, dass wir zwar ein innovatives System kreiert haben, allerdings unser Budget größtenteils für die Entwicklung dieses serienreifen Produktes eingesetzt wurde. Wir wollten, dass möglichst viele Menschen kurzfristig von Goleygo erfahren und darüber sprechen.

Was gibt es da besseres als eine Einschaltquote von etwa drei Millionen Zuschauern? Also haben wir unsere Bewerbung verfasst, ein kurzes Video über uns und unsere Idee gedreht und gehofft, dass von Seiten von Vox das Interesse geweckt würde.

Kurz vor eurem Pitch: Was ging in euch vor?

Da wir bislang die „Löwen“ immer nur zu Hause vor dem Fernseher gesehen haben, waren wir schon etwas angespannt nun diesen prominenten Persönlichkeiten live und vis-à-vis gegenüber zu stehen. Wir haben uns zwar entsprechend gut vorbereitet und den Pitch diverse Male vor Freunden vorgetragen.

Vor der Kamera zu stehen, ist allerdings schon etwas Anderes. Es sei an dieser Stelle betont, dass die Mitarbeiter von Vox uns gegenüber wirklich sehr hilfreich waren. Dadurch hielt sich unsere Nervosität entsprechend in Grenzen.

Wie liefen die Verhandlungen?

Zu einer wirklichen Verhandlung ist es ja nicht gekommen, da Tim und ich mit einem klaren Ziel vor Augen angetreten sind. Dieses Ziel war bereits mit dem Angebot von Ralf Dümmel und Frank Thelen erreicht, sodass wir hier entsprechend schnell eine Entscheidung getroffen haben.

Es ging uns bei dem Pitch nicht um den Geldbetrag, sondern um den Vertriebskanal für eine optimale Positionierung von Goleygo auf dem deutschen Markt. Mit Ralf Dümmel, als „Mister Regal“, hatten wir unseren Wunschkandidaten diesbezüglich bekommen, sodass wir ohnehin jedes weitere Angebot ausgeschlagen hätten.

Was ist seit der Aufzeichnung passiert?

Seit der Aufzeichnung haben wir uns in erster Linie auf die Serienproduktion von Goleygo konzentriert und die Produktionsstätten eruiert und beauftragt. Die entsprechend hierfür benötigten Werkzeuge mussten noch gefertigt und verabschiedet werden.

Ferner haben wir uns mit Themen wie Vermarktungsstrategien, Social-Media-Kanälen sowie Homepage- und Onlineshop-Gestaltung auseinandergesetzt. Nicht zu vergessen die Planung der „Next Steps“ für die Phase nach der Ausstrahlung, die mindestens genauso relevant ist.

Die nächsten Schritte für Goleygo?

Wir starten mit der Vermarktung der Hundeleine. Unmittelbar nach dem Markteintritt der Hundeleine folgt 2019 die Produktion der Pferdeleine. Im Anschluss daran folgt die Produktion für den Nautic-Bereich (Tauchen, Kiten, Segeln). Der Fitnessbereich ist ebenfalls 2019 angedacht.

Ziel ist es, nahezu überall da, wo der Karabinerhaken zum Einsatz kommt, Goleygo als die innovativere Alternative anzubieten, mit einer Zugkraft und Einfachheit in der Handhabung, die ihresgleichen sucht.

Wie bewertet ihr rückblickend die bisherige Erfahrung „Die Höhle der Löwen“ für euch persönlich und für euer Produkt?

Noch können wir über den Impact von diesem außergewöhnlichen Format in Bezug auf unser Produkt Goleygo keine Aussage treffen. Das werden wir wohl erst ein bis zwei Wochen nach der Ausstrahlung wissen. Es war jedoch eine einzigartige Erfahrung bislang und wir freuen uns diesen Weg gegangen zu sein.

Vielen Dank für das Gespräch.


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Über den Autor

Christian Erxleben

Christian Erxleben arbeitet als freier Redakteur für BASIC thinking. Von Ende 2017 bis Ende 2021 war er Chefredakteur von BASIC thinking. Zuvor war er als Ressortleiter Social Media und Head of Social Media bei BASIC thinking tätig.

4 Kommentare

  • Der Verschluss ist keine Neuerfindung. Hundeleinen die mit dieser Art von Verschluss arbeiten gibt es schon länger auf dem Markt wie z.B das Produkt Thundersnap Leash .
    Ein Patent auf einen gewöhnlichen Quickkonnektor lässt sich sicher nicht erlangen weils den schon lange gibt.

  • Also ich kann meinen Hund auch bei den normalen Karabinern mit einer Hand anleinen. Ich denke auch das bei Hunden, die längeres Fell haben, das Anlegen der Leine nicht so einfach ist wie bei der Vorführung in der Sendung.

    Rubrik „Dinge, die die Welt nicht braucht“ meiner Meinung nach.

  • Bei DHDL ist das Produkt nicht entscheidend, sondern ob du Kontakte zu Pro7 oder Sony hast. Wenn nicht, dann nützt dir die beste Erfindung nicht. Das musste ich leider selbst erleben. Ich behaupte einfach mal, dass ich ein wirklich besonderes Produkt erfunden habe, dass das Zeug für ein Massenprodukt hat. Ich habe mich dann bei DHDL beworben und Monate lang nichts von denen gehört. Auf meine Anfrage dann, ob es da schon eine Entscheidung gibt, sagte man mir, dass ich nicht dabei bin. Das Ärgerliche daran ist, dass die dir einfach die Zeit klauen. Die Zeit sollte man also nicht verplempern. Das ist auch ganz einfach zu begründen: „Kontakte schaden nur dem, der keine hat“. Also, wenn du keine Kontakte zu Pro7 oder Sony hast, dann verplemper deine Zeit lieber woanders.