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Tim Berners-Lee, Web Summit, digitale Zukunft, WWW, neues Internet
ENTERTAINTECH

Digitale Zukunft: Der Erfinder des WWW will ein neues Netz

Philip Bolognesi
Aktualisiert: 17. Februar 2025
von Philip Bolognesi
Tim Berners-Lee präsentierte auf dem Web Summit in Lissabon seine Vorstellungen zur Zukunft des Internets. (Foto: Screenshot / YouTube)
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Der Vater des Internets sorgt sich um sein Kind: Für Tim Berners-Lee ist das Netz mittlerweile ein Ort von Falsch-Nachrichten, Voreingenommenheit und des Online-Missbrauchs. Damit das World Wide Web (WWW) eine digitale Zukunft hat, soll künftig ein Vertrag geschlossen werden – an dem sich Unternehmen, Regierungen und Nutzer beteiligen.

Tim Berners-Lee ist enttäuscht und ein wenig verärgert. Im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Reuters sagte er, dass die digitale Zukunft des Internets bedroht und das Gefühl individueller Handlungsfähigkeit der Nutzer verloren gegangen sei.

Auch der Optimismus habe Risse bekommen. Statt freiheitliche Ideen zu kommunizieren, werde im Netz oft das Gegenteil davon propagiert. Nach den Skandalen um Datenmissbrauch und der Nutzung sozialer Netzwerke als Ort des Hasses sieht er grundlegende Konsequenzen als einzigen Ausweg.

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Von Berners-Lee entstammt die Idee des Internets, wie wir es heutzutage nutzen und schätzen gelernt haben: das World Wide Web als vernetztes Medium mit unzähligen Websites, die jeder von überall aus der Welt aufrufen kann.

Sein Ziel in den 1980er Jahren war es, das Leben der Menschen durch das Netz zu verändern und idealerweise zu verbessern.

Doch aktuell hinterfragt er seine Idee und auch die damit verbundene Frage, ob globale und digitale Vernetzung automatisch auch zu einer für alle vorteilhaften Verständigung aller führt.

Das Netz von heute hat keine digitale Zukunft mehr

Dem Guardian vertraute Berners-Lee an:

Viele Jahre lang herrschte das Gefühl, dass die wunderbaren Dinge im Internet dominieren würden, und wir hätten eine Welt mit weniger Konflikten, mehr Verständnis, mehr und besserer Wissenschaft und guter Demokratie.

Nun aber seien die Menschen desillusioniert wegen all der Dinge in der Welt, die die Schlagzeilen im Netz transportieren.

Helfen soll ein Vertrag – eine „Magna Charta“ für das Internet. Ein Grundgesetz, das die Rechte aller Nutzer schützt – vor Datenmissbrauch, Hassbotschaften und Zensur.

Der Vertragsentwurf von Berners-Lee – die endgültige Fassung soll im Mai 2019 publiziert werden – soll Unternehmen, Regierungen und Bürger gleichermaßen verpflichten, ein besseres Netz aktiv zu gestalten.

Denn schließlich soll das Internet weiterhin der Menschheit, der Wissenschaft, dem Wissen und der Demokratie dienen, so Berners-Lee.

Magna Charta des Internets: ein Gesetz gegen die Missstände des WWW

In seinem Positionspapier spricht Berners-Lee die drei folgenden wesentlichen Punkte an:

  • Den Zugang zum Netz gilt es auszubauen und zu forcieren. Der Hälfte der Weltbevölkerung bleibt es leider versagt, im WWW für sie nützliche Informationen zu konsumieren. Insbesondere Frauen bleiben in vielen Ländern außen vor.
  • Eine staatlich regulierte Zensur muss unterbunden werden. Denn immer mehr Staaten versuchen, den Internet-Zugang in ihre Kontrolle zu bringen und ihre Landsleute auszuspähen.
  • Einige wenige Unternehmen bestimmen die Nutzung des WWW. Dienste wie Google, Amazon und Facebook haben eine Marktmacht, auf die Tausende Unternehmen und Milliarden Nutzer angewiesen sind. Diese Zentralisierung gilt es zu vermeiden und aufzulösen.

Ob seine Initiative und die von ihm ins Leben gerufene World Wide Web Foundation Früchte trägt und sich die großen Internet-Giganten an der Weiterentwicklung des Vertrages beteiligen: Davon ist selbst Berners-Lee nicht überzeugt.

Ebenso bezweifelt er, dass die Dominanz der führenden Technologie-Unternehmen positive Auswirkungen auf die Netzgemeinschaft habe. Eine Zerschlagung sei dabei die einzige sinnvolle Lösung. Das zeige die Geschichte.

Ein eigener Server: Rettung für die digitale Zukunft?

Berners-Lee arbeitet gemeinsam mit seinem Team am Massachusetts Institute of Technology (MIT) an „Solid“ („Social Linked Data“). Es stellt ein gänzlich neues Netz dar, das den Nutzern ihre eigenen Daten zurückgibt. Die eigentliche Idee dahinter ist die strikte Trennung von Anwendung und Daten.

Die Aufteilung zwischen Diensten und Unternehmen wie Google oder Facebook auf der einen und Anwendern auf der anderen Seite bleibt dabei zwar bestehen. Die Hoheit über die eigenen Daten verfügt jedoch nur der Nutzer.

Möchte er ein Bild auf Instagram teilen, autorisiert er dem Bildernetzwerk nur für dieses eine Foto den Zugriff. Der Nutzer lädt das Bild zudem nicht auf fremde Server hoch, sondern behält es auf seinen eigenen.

Unterstützung liefert dafür das junge Münchner Start-up Uniki. Die jungen Uniki-Gründer Roman Leuprecht und Matthias Bollwein könnten einen wie von Berners-Lee empfohlenen „Pod“ (Personal Online Data Store) – also einen persönlichen Server – anbieten.

Dieser speichert alle möglichen Personendaten wie Dokumente, Kalender, Fotos und Gesundheitsdaten absolut sicher. Möglich macht dies ein Zugriffsschlüssel, der direkt nach dem Einschalten nur vom Nutzer selbst erstellt werden kann.

Fazit

In den letzten Jahren gab es immer mal wieder neue Ansätze, das WWW von Grund auf neu zu denken und auszurichten.

Löblich ist, dass Google und Facebook das von Berners-Lee aufgesetzte Positionspapier unterstützen. Bislang haben 50 Organisationen und die französische Regierung die Magna Charta für das Internet unterzeichnet.

Ob die Tech-Riesen dem auch zustimmen, wenn alle Details des Vertrags ausgearbeitet werden? Und wenn ja: Welche Methode kann zu 100 Prozent kontrollieren, ob Google und Facebook nicht doch persönliche Daten der Internetnutzer absaugen, um daraus Profit zu schlagen? Eine Lösung dieses Problems wird sich nur schwer finden.

Trotzdem kann es auch für andere Unternehmen richtungsweisend sein, dass namhafte Konzerne und Anbieter den Vorstoß von Berners-Lee unterstützen.

Halten sich alle Dienste an die Vorgaben eines neuen Netzes, muss sich die ganze (Online-)Wirtschaft neu erfinden. Ob wir dies mit all den nützlichen und unterhaltenden Netzwerken auch wollen?

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vonPhilip Bolognesi
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Philip Bolognesi war von 2018 bis 2020 in der Redaktion von BASIC thinking tätig. Er hat Kommunikationswissenschaften studiert und ist zertifizierter Social-Media-Manager. Zuvor hat er als freiberuflicher Online-Redakteur für CrispyContent (Serviceplan Berlin) gearbeitet und mittelständische Unternehmen in ihrer Online-Kommunikation beraten. Ihn trifft man häufig im Coworking-Space Hafven in Hannover.
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