Wir benutzen Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit der Website zu verbessern. Durch deinen Besuch stimmst du der Datenschutzerklärung zu.
Alles klar!
BASIC thinking Logo Dark Mode BASIC thinking Logo Dark Mode
  • TECH
    • Apple
    • Android
    • ChatGPT
    • Künstliche Intelligenz
    • Meta
    • Microsoft
    • Quantencomputer
    • Smart Home
    • Software
  • GREEN
    • Elektromobilität
    • Energiewende
    • Erneuerbare Energie
    • Forschung
    • Klima
    • Solarenergie
    • Wasserstoff
    • Windkraft
  • SOCIAL
    • Facebook
    • Instagram
    • TikTok
    • WhatsApp
    • X (Twitter)
  • MONEY
    • Aktien
    • Arbeit
    • Die Höhle der Löwen
    • Finanzen
    • Start-ups
    • Unternehmen
    • Marketing
    • Verbraucherschutz
Newsletter
Font ResizerAa
BASIC thinkingBASIC thinking
Suche
  • TECH
  • GREEN
  • SOCIAL
  • MONEY
  • ENTERTAIN
  • NEWSLETTER
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
Gericht, Recht, Urteil, Hammer, Klage, Knuddels
SOCIAL

Was wir aus dem DSGVO-Urteil gegen Knuddels lernen können

Christian Erxleben
Aktualisiert: 17. Februar 2025
von Christian Erxleben
In Deutschland wurde das erste DSGVO-Urteil verhängt. (Foto: Pexels.com / rawpixel.com)
Teilen

Bevor Facebook in Deutschland populär wurde, war Knuddels eine beliebte Chat- und Flirt-Plattform in Deutschland. Nun gelangt das soziale Netzwerk erneut in die Schlagzeilen. Der Grund dafür: Gegen die Plattform wurde das erste Bußgeld aufgrund eines Verstoßes gegen die europäische Datenschutz-Grundverordnung in Deutschland verhängt.

Am 9. September 1999 ging Knuddels live. Seit nun mehr fast 20 Jahren präsentiert sich die Plattform als Anlaufstelle für Jugendliche und junge Erwachsene. Personen ab einem Alter von 14 Jahren können bei Knuddels miteinander chatten und flirten.

Den Höhepunkt erlebte die selbsternannte „Chat-Community“ Mitte der 2000er-Jahre als mehr als vier Millionen Nutzer auf der Plattform registriert waren. 2018 kam die Plattform immerhin noch auf 300.000 monatlich aktive Nutzer.

BASIC thinking UPDATE

Jeden Tag bekommen 10.000+ Abonnenten die wichtigsten Tech-News direkt in die Inbox. Abonniere jetzt dein kostenloses Tech-Briefing:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

  • 5 Minuten pro Tag
  • 100% kostenlos
  • Exklusive PDF-Guides

Knuddels muss erstes DSGVO-Bußgeld in Deutschland zahlen

Doch nur weil die Anzahl der aktiven Nutzer nicht mehr so hoch ist, bedeutet das nicht, dass soziale Netzwerke keine Informationen mehr über die inaktiven Nutzer haben.

Im Gegenteil: Knuddels musste im Juli 2018 einen Hacker-Angriff eingestehen, bei dem persönliche Daten von mehr als 330.000 Nutzern entwendet und wenige Monate später veröffentlicht worden sind. Dabei handelte es sich um Informationen wie Passwörter, E-Mail-Adressen und den Wohnort.

Gemäß den Regeln der europäischen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) hatte die Plattform seine Nutzer und die zuständigen Behörden umgehend über den Diebstahl informiert.

Außerdem setzte Knuddels gemeinsam mit dem Landesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (LfDI) in Baden-Württemberg „weitreichende Maßnahmen zur Verbesserung ihrer IT-Sicherheitsarchitektur um und brachte damit die Sicherung ihrer Nutzerdaten auf den aktuellen Stand der Technik“, wie das LfDI in einer Pressemitteilung schildert.

Die Konsequenzen der Entscheidung

Da die Betreiber der Plattform jedoch gegen Artikel 32 der DSGVO verstoßen hatten, weil sie die Daten der Nutzer nicht ausreichend gesichert hatten – einige Passwörter lagen in Klartext und unverschlüsselt vor –, sprach das LfDI ein Bußgeld in Höhe von 20.000 Euro aus.

Besonders spannend ist dabei die Argumentation der Behörde zur Berechnung der Höhe des Bußgeldes. Demnach kommt Knuddels zu Gute, dass das Unternehmen transparent gehandelt und den Vorfall sofort gemeldet hatte. Ebenfalls positiv rechnet das LfDI die hohe Kooperationsbereitschaft und schnelle Umsetzung von Maßnahmen an.

Der zuständige Landesbeauftragte Stefan Brink sagte: „Als Bußgeldbehörde kommt es dem LfDI nicht darauf an, in einen Wettbewerb um möglichst hohe Bußgelder einzutreten. Am Ende zählt die Verbesserung von Datenschutz und Datensicherheit für die betroffenen Nutzer.“

Der auf IT-, Medien- und Internet-Recht spezialisierte Anwalt Christian Solmecke ordnet in einem Beitrag den Fall wie folgt ein: „[…] Daher ist es sehr erfreulich, dass dieser erste Bußgeld-Fall vor allem zeigt, dass die Zusammenarbeit des Unternehmens mit der Behörde zu mehr Datenschutz geführt hat, ohne das Unternehmen in allzu große finanzielle Bedrängnis zu bringen.“

Auch interessant:

  • Instagram-Passwörter: Eigenes DSGVO-Tool machte Zugangsdaten sichtbar
  • Cookies und die DSGVO: Nur fünf Prozent der Nutzer lehnen ab
  • DSGVO-konformes Inbound Marketing mit Freebie: Was ist erlaubt?
  • Ein Monat DSGVO: Von Abmahnwellen, WhatsApp-Verboten und Mythen
Bondora

Anzeige

STELLENANZEIGEN
BASIC thinking Freiberuflicher Redakteur (m/w/d)
BASIC thinking GmbH in Home Office
Influencer & Paid Social Media Marketing ...
ARTDECO cosmetic GmbH in Karlsfeld
Senior Digital Marketing Manager (all genders)
EO Executives in Großraum Frankfurt am Main
Social Media Manager (m/w/d)
Digital Vision Academy in Deutschland, Berlin, Nürnb...
Online Marketing Manager (m/w/d) für Herstell...
Baumann Unternehmensberatung AG in Münster - Dortmun...
Praktikant:in im Bereich Social Media und Onl...
2perspectiveS GmbH in München

Du willst solche Themen nicht verpassen? Mit dem BASIC thinking UPDATE, deinem täglichen Tech-Briefing, starten über 10.000 Leser jeden Morgen bestens informiert in den Tag. Jetzt kostenlos anmelden:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

THEMEN:DatenschutzDSGVORecht
Teile diesen Artikel
Facebook Flipboard Whatsapp Whatsapp LinkedIn Threads Bluesky Email
vonChristian Erxleben
Folgen:
Christian Erxleben arbeitet als freier Redakteur für BASIC thinking. Von Ende 2017 bis Ende 2021 war er Chefredakteur von BASIC thinking. Zuvor war er als Ressortleiter Social Media und Head of Social Media bei BASIC thinking tätig.

Anzeige

EMPFEHLUNG
Bitpanda x pepe
1 Million PEPE Coins geschenkt: So sicherst du dir den Krypto-Bonus bei Bitpanda
Anzeige MONEY
UPDATE – DEIN TECH-BRIEFING

Jeden Tag bekommen 10.000+ Abonnenten von uns die wichtigsten Tech-News direkt in die Inbox. Abonniere jetzt dein kostenloses Tech-Briefing:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

LESEEMPFEHLUNGEN

Sammelklage Facebook Schadenersatz Meta Datenschutz
MONEYSOCIAL

Sammelklage gegen Facebook: Bis zu 600 Euro Schadenersatz beantragen

Getresponse Test Erfahrungen Testbericht Erfahrungsbericht Review E-Mail Newsletter Software
SERVICESOCIAL

Getresponse: Alle Fragen zur E-Mail-Software beantwortet

Instagram Edits App Meta Videobearbeitung
SOCIAL

Edits: So funktioniert die neue Video-App von Instagram

WhatsApp erweiterten Chat-Datenschutz aktivieren Chats schützen blockieren
SOCIAL

WhatsApp-Chats schützen: Erweiterten Datenschutz aktivieren

Meta KI Llama Trump
SOCIALTECH

Meta bringt seine KI auf Trump-Kurs – nicht ohne Hintergedanken

KI-Chatbots
SOCIALTECH

Sind überall: Warum KI-Chatbots einfach nur noch nerven!

Mehr anzeigen
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
  • Über uns
  • Mediadaten
  • Impressum
  • Datenschutz
Welcome Back!

Sign in to your account

Username or Email Address
Password

Lost your password?