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Homescreen! Ein Blick auf das Smartphone von Gero Pflüger

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geschrieben von Philip Bolognesi

In der Serie „Homescreen!“ präsentieren wir dir regelmäßig die Homescreens von Menschen aus der Social Media-, Marketing-, Medien- und Tech-Welt – inklusive spannender App-Empfehlungen und Tipps für alles von To-Do-Listen bis zum kleinen Game für zwischendurch. Heute: Gero Pflüger, selbständiger Berater und Agentur-Inhaber für Social Media und Content Marketing.

Mein Homescreen ist eine wüste Ansammlung von Ordnern. Und so sieht es auch auf den anderen Screens meines iPhones aus. Ich finde: Ordner sind sowieso die beste Erfindung seit dem Bällebad!

Doch eigentlich benötige ich Ordner gar nicht mehr, weil ich längst nicht mehr nach einer App suche. Entweder nutze ich Siri-Befehle, um sie zu öffnen oder – wenn ich in der Öffentlichkeit bin – wische ich einmal und nutze die Suchfunktion von iOS. Dennoch halte ich an der Ordnerstruktur fest. Das muss mein innerer Monk sein.

Auf dem Homescreen finden sich fast ausschließlich beruflich genutzte Apps. Einige nutze ich gelegentlich für private Zwecke – zum Beispiel die Podcast-App. Podcasts höre ich extrem viele, vor allem auf dem Weg ins Büro und zurück. Auch, wenn ich in der Bahn sitze und zu meinen Seminaren reise, lausche ich ihnen.

Gero Pflüger, Homescreen, Social-Media-Berater

Der Homescreen von Gero Pflüger, selbständiger Berater und Agentur-Inhaber für Social Media und Content Marketing.

Social Media und Social Media Management

Der Fokus meiner Homescreen-Apps liegt selbstverständlich auf dem Social-Media-Bereich. Hier habe ich die Apps in Familien-Ordner gruppiert. Also alles, was ich für Facebook brauche in einen Ordner, alles, was ich für Instagram benötige in einen anderen, und so weiter.

Und dann habe ich noch einen Ordner für das sonstige Sammelsurium an Social-Apps von Twitter (für Android) über Whaller (für Android), Snapchat (für Android), XING (für Android) und LinkedIn (für Android) bis hin zu Yelp (für Android) und – irgendwie aus nostalgischen Gründen – sogar noch Foursquare Swarm (für Android).

Weil ich auch unterwegs häufig Content produziere, habe ich etliche Apps dafür. Dazu gehört etwa der Feed-Reader Feedly (für Android), über den ich viele interessante Inhalte entdecke, die ich dann mit Buffer (für Android) auf Twitter oder in meiner Facebook-Gruppe poste.

Mobile Content-Erstellung

Für das schnelle Meme oder Coverbild nutze ich Adobe Spark Post (für Android) oder Canva (für Android). Eigene GIFs erzeuge ich mit Giphy Cam (für Android), Videos für meine Stories peppe ich mit Videorama, Lumyer (für Android) oder Enlight Pixaloop auf.

Ich habe zwar die gesamte Office-Range von Microsoft und Apple auf meinem iPhone X, benutze aber zum Schreiben von Texten ausschließlich die kleine und feine App iA-Writer (für Android). Mit ihr habe ich auch diesen Text geschrieben. iA-Writer synchronisiert sich über alle meine mobilen und stationären Geräte.

Apps für Konferenzen und Hintergrundgeräusche

Da ich viele Beratungen und Kundengespräche auch per Videokonferenz durchführe, habe ich auch dafür einen Ordner mit Apps wie Zoom (für Android) oder Blue Jeans (für Android) angelegt.

Musik lenkt mich hochgradig ab; mit ihr im Hintergrund bin ich ineffizient. Was ich mir aber gerne auf die Ohren gebe, um mich von den Umgebungsgeräuschen abzukapseln, etwa wenn ich im Zug oder einem Café noch konzentriert arbeiten muss, ist Noisli (für Android).

Noisli erzeugt einen individuell konfigurierbaren Schallteppich aus Geräuschen der Natur, etwa einem Gewitter, dem Plätschern eines Baches, Grillenzirpen und Vogelgezwitscher. Aber auch das monotone Geräusch eines über Gleise rollenden Zuges oder das indistinkte Geplauder in einem Café ist dabei.

Herrlich zum Fokussieren! Entsprechend ist Noisli auch eine von nur vier Apps, die nicht in einem Ordner schlummern.

Apps für Zwei-Faktor-Authentifizierung und Collaboration

Die nächste ordnerfreie App ist Duo Mobile (für Android). Sie nutze ich für die Zwei-Faktor-Authentifizierung aller möglichen Zugänge. Da ich mich laufend bei irgendwelchen Accounts aus- und wieder einlogge, ist ein schneller Zugriff sinnvoll.

Außerdem ist mein Pomodoro-Timer Be Focused Pro und meine To-Do-Liste Todoist (für Android) – beide synchronisieren sich mit ihrem jeweiligen macOS-Pendant – jederzeit im Direktzugriff.

Alles, was ich zur unmittelbaren Kommunikation mit anderen Menschen benötige, die Nachrichten-App Threema (für Android), das Telefon, die Mail-App, Slack (für Android) und Co. ist alles in einem Ordner.

Nur WhatsApp ist hier nicht zu finden. Diese App werde ich unter keinen Umständen auf mein Smartphone lassen. Dafür liegen Facetime und Skype (für Android) ebenfalls in diesem Ordner, wobei die eigentlich eher in den Videokonferenz-Ordner gehören. Ich muss wohl mal aufräumen.

Während ich diesen Text hier schreibe, stelle ich fest, dass fast nichts auf meinem Homescreen auf eine private Nutzung hindeutet.

Unterhaltung und Gaming dürfen nicht fehlen

Social-Media-Berater Gero Pflüger.

Stimmt aber nicht ganz. In den letzten sieben Tagen habe ich zwar über 15 Stunden in Apps der Kategorie „Soziale Netzwerke“ verbracht, gleich danach kommt mit zwölf Stunden die Kategorie „Unterhaltung“. Netflix (für Android)!

Allerdings nutze ich das nur dann am iPhone, wenn mein Sohn jemanden zum Einschlafen neben sich liegen haben muss. Vor allem Podcasts verschlingen den Löwenanteil der Zeit. Geschätzt 80 Prozent der Podcasts haben einen beruflichen Bezug. Ich bin ja so ein Langweiler.

Sieben Stunden habe ich mit der Kategorie „Produktivität“ verbracht, und dann erst kommen mit vier Stunden pro Woche ein paar Spiele. Die finden sich allerdings nicht auf dem Homescreen. Dafür muss ich ein bisschen wischen oder mit Siri reden.

Ich spiele Paper.io 2 (für Android) und Galaxy of Heroes (für Android). Damit oute ich mich als Star-Wars-Fan. Aber das hatte ich mit der Wahl meines Hintergrundbildes vermutlich ohnehin schon getan. Möge die Macht mit euch sein!

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Über den Autor

Philip Bolognesi

Philip Bolognesi war von 2018 bis 2020 in der Redaktion von BASIC thinking tätig. Er hat Kommunikationswissenschaften studiert und ist zertifizierter Social-Media-Manager. Zuvor hat er als freiberuflicher Online-Redakteur für CrispyContent (Serviceplan Berlin) gearbeitet und mittelständische Unternehmen in ihrer Online-Kommunikation beraten. Ihn trifft man häufig im Coworking-Space Hafven in Hannover.