Ab 19. August 2019 werden Facebook Ads und Beiträge im mobilen Newsfeed nur noch komprimiert angezeigt. Die Änderung geht mit dem neuen Design der Plattform einher. Wir zeigen dir, was du als Social Media Manager und Marketer jetzt beachten solltest.
Auf der Entwicklerkonferenz F8 stellte Facebook bereits das neue Design mit dem Kürzel „FB5“ für das soziale Netzwerk vor: Der klassische Newsfeed musste sich Gruppen und Stories unterordnen.
Facebook wollte den Fokus nämlich mehr auf die Privatsphäre seiner Nutzer legen. Genau wie Mark Zuckerberg schon sagte: „Die Zukunft ist privat.“
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Facebook Ads und Beiträge werden kleiner angezeigt
Dementsprechend werden nun auch Facebook Ads und Beiträge angepasst – und zwar auch in der mobilen App. Ab dem 19. August 2019 sehen wir gesponserte und nicht gesponserte Postings kleiner. Lies: mit weniger Text. Das hat Facebook in einem offiziellen Blogpost bekannt gegeben.
Wenn wir einen etwas längeren Beitrag auch in voller Länge lesen wollen, müssen wir dazu auf die „Mehr lesen“-Funktion klicken.
Das kennen wir so natürlich schon von ellenlangen Beiträgen. Ab August betrifft das aber auch deutlich kürzere Postings. Statt sieben Zeilen sehen wir bald nämlich nur noch drei Zeilen eines Textes. Für Social Media Manager und Marketer hat das erhebliche Konsequenzen.
Weniger sichtbare Zeilen und ein neues Seitenverhältnis für Facebook-Posts
Denn wir können als Nutzer plötzlich nicht mehr alle Informationen in einem Beitrag überfliegen, die vielleicht relevant sind und sich nicht auf ein paar Zeilen beschränken lassen.
Marketer müssen ihre Werbestrategie dementsprechend anpassen: Entweder sollten sie die zentrale Botschaft also komprimiert in drei Zeilen verpacken oder aber den komprimierten Post so interessant gestalten, dass Nutzer sich dazu veranlasst fühlen, den gesamten Beitrag zu lesen.
Das kann beispielsweise ein guter Cliffhanger sein oder ein lustiges, interessantes und angriffslustiges Zusammenspiel zwischen Text und Bild.
Sehr wichtig dabei ist auch, dass die maximale Höhe der Fotos vom Format 2:3 auf 4:5 reduziert wird. Das betrifft Bilder ohne Links und Videos. Fotos, die größer als 4:5 sind, werden dann einfach verborgen.
Kleinere Facebook Ads und Beiträge zugunsten der Nutzer
Facebook selbst sagt, dass die Änderungen zu einem besseren Nutzererlebnis in der mobilen App führen sollen. Auch die Formate im Newsfeed sollen dadurch einheitlicher gestaltet werden.
Theoretisch soll Social Media Managern und Marketern damit sogar geholfen sein: Denn die komprimierten Elemente können so auch gleich für Facebook und Instagram im Feed verwendet werden.
Möglicher Vorteil für Cross-Promotion
Das könnte ein Vorteil für eine Cross-Promotion sein, wenngleich man immer noch darauf achten sollte, seine Inhalte auch auf jeden Kanal entsprechend zuzuschneiden.
Instagram funktioniert schließlich trotz der Änderung immer noch anders als Facebook, denn das Foto-Netzwerk ist stärker visuell ausgerichtet.
Vielleicht müssen wir auch noch weiter abwarten, in welche Richtung sich Facebook entwickelt, um eine wirklich geeignete Strategie zu entwickeln und unsere Inhalte bestmöglich für die Plattform aufzubereiten.
Zumindest scheint es so, als würden private Kommunikation und komprimierte Beiträge in Zukunft wichtig werden.
Oder anders gesagt: Wir sollten mit unserer Werbung und unseren Beiträgen wohl schnell auf den Punkt kommen. Die Aufmerksamkeitsspanne der Nutzer wird immerhin auch nicht gerade größer.
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