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SOCIAL

Der völlig übertriebene Social-Media-Hype um die „Gender Reveal Party“

Marinela Potor
Aktualisiert: 06. September 2019
von Marinela Potor
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Die USA sind eine der größten Tech-Nationen dieser Welt. Doch wie stehen eigentlich die Amerikaner selbst zu all dem? Welche Trends begeistern sie, welche gehen völlig an ihnen vorbei? Genau darüber berichtet Marinela Potor – direkt aus den USA – in regelmäßigen Abständen im BASIC thinking US-Update. Diesmal: der völlig übertriebene und zum Teil gefährliche Social-Media-Hype um die Gender Reveal Party.

Blaue und rosa Luftballons, bunte Schleifen und ein großes Schild mit der kindlichen Aufschrift: „He or She, Come and See!“ („Er oder sie, komm und sieh!“).

Als ich zum ersten Mal ein einem derart dekorierten Hauseingang in den USA vorbeifuhr, war ich sehr verwirrt. Ging es um einen thematischen Kindergeburtstag? War das eine seltsame Babyshower-Variante?

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Doch mit der Zeit habe ich viele ähnliche Ankündigungen an Häusern gesehen und herausgefunden: Was die US-Amerikaner hier feiern, nennt sich „Gender Reveal Party“.

Gender Reveal Party: Junge oder Mädchen?

Diese zelebriert den Zeitpunkt in der Schwangerschaft, in der das Paar herausfindet, ob das Baby ein Junge oder ein Mädchen ist. Die Gender Reveal Party feiert man also, bevor das Baby geboren ist.

Ich möchte jetzt nicht zu sehr darauf eingehen, ob das noch zeitgemäß ist in einer Gesellschaft, in der wir Geschlechterrollen wie „männlich“ und „weiblich“ immer mehr hinterfragen.

Auch mutet es für mich ein wenig seltsam an, die Geschlechteridentität („gender“) zu feiern, wenn eigentlich in dem Fall das biologische Geschlecht („sex“) gemeint ist. Gut möglich ist auch, dass der korrekte Ausdruck, „Sex Reveal Party“, den Amis zu anzüglich klang.

Da ich weder helles blau noch zartes rosa besonders mag, finde ich auch die monotone Farbpalette sehr anstrengend. Aber ganz ehrlich, von mir aus können werdende Eltern jeden Meilenstein ihrer Schwangerschaft feiern, wie sie wollen und mit welchen Farben sie möchten.

Was mich aber viel mehr an diesem relativ neuen Brauch in den USA fasziniert, ist die Tatsache, wie aus der eher familiären Gender Reveal Party ein riesiges Social-Media-Spektakel geworden ist.

Ganze Industrie bedient den Hype

Was möglicherweise mal mit einer kleinen Feier mit Freunden und Familien angefangen hat, ist mittlerweile zu einer Gender-Reveal-Party-Industrie mutiert.

Diese Schilder, die ich anfangs beschrieben habe, kann man kaufen oder sich maßgeschneidert anfertigen lassen. Es gibt Kuchen, Kerzen, Luftballons, Piñatas und spezielle Party-Spiele.

Besonders faszinieren mich aber die Auswüchse dieser Feiern in sozialen Netzwerken. Vielleicht ist das nicht verwunderlich, wenn man weiß, dass der Trend genau hier angefangen hat und zwar mit Jenna Karvunidis, die als Erfinderin der Gender Reveal Partys gilt und selbst Bloggerin ist.

Sie schrieb vor elf Jahren auf ihrem Blog über die Gender Reveal Party ihrer Tochter. Die Geschichte wurde von mehreren Magazinen aufgegriffen und startete ziemlich schnell vor allem in der Blogger-Szene einen neuen Hype.

So konzentriert sich der Social-Media-Hype um das Thema denn auch auf Mütter- und Väter-Blogs, geht mittlerweile aber über YouTube-Videos mit Titeln wie „Neun kreative Wege, um deine Gender Reveal Party zu feiern“ und reicht bis zu Instagram-Posts.

Die Ausmaße, die diese Gender Reveal Partys in den sozialen Netzwerken angenommen haben, sind riesig.

Trend mit gefährlichen Folgen

Denn es geht schon lange nicht mehr nur darum, das biologische Geschlecht seines Babys im vertrauten Kreis zu feiern. Vielmehr gleicht das Ganze eher einem Wettbewerb: Wer hat die verrücktesten, ausgefallensten Fotos, Videos und Posts nach der Gender Reveal Party?

Der Großteil dieser Beiträge stammt zwar aus den USA. Aber der Trend gewinnt auch international an Beliebtheit. So gibt es diese Feiern mittlerweile auch in Deutschland, habe ich herausgefunden, wenn auch wesentlich gemäßigter.

Inbesondere in den Fokus gerückt ist dabei der Moment, in dem das Geschlecht des Babys bekannt gegeben wird.

Zum Teil ist das nicht ungefährlich. Denn für immer ausgefallenere Fotos und Videos lassen sich werdende Eltern auch immer spektakulärere Dinge für diese Bekanntgabe einfallen.

Dazu gehören (illegale) Haus-Feuerwerke, große Signalfeuer sowie das Schießen mit Pistolen. In einem Fall löste der Pistolenschuss eines werdenden Vaters einen massiven Waldbrand aus.

In Australien wiederum hatte ein Vater die geniale Idee, ein Farbgemisch in seinen Autotank zu füllen. Dieses sollte dann, passend zur Ankündigung, dass es ein Junge war, blau aus dem Auspuff kommen. Allerdings ging das schief. Der Wagen fing Feuer. Zum Glück kamen alle Beteiligten mit dem Schrecken davon.

Spätestens hier fragt man sich, ob das Konzept gerade durch diesen Hype auf Social Media nicht völlig aus den Fugen geraten ist und das alles wirklich sein muss?

Erfinderin kritisiert Konzept mittlerweile

Interessanterweise hat sich dazu vor Kurzem die Erfinderin der Gender Reveal Partys selbst zu Wort gemeldet. In einem Facebook-Post sagte Jenna Karvunidis: „Ich habe sehr gemischte Gefühle über meinen ungewollten kulturellen Beitrag.“

Mit solchen Partys lege man viel mehr Gewicht auf das Geschlecht des Babys als wirklich notwendig sei, schreibt sie.

„Wen interessiert schon, was für ein Geschlecht das Baby hat? Mich, damals, weil es nicht 2019 war und ich nicht wusste, was ich jetzt weiß: dass wir, wenn wir dem Geschlecht unserer Babys zur Geburt so viel Aufmerksamkeit zukommen lassen, damit gleichzeitig so viele ihrer Potenziale und Talente auslassen, die nichts damit zu tun haben, was zwischen ihren Beinen ist.“

Im Fall von Karvunidis Tochter hat sich beispielsweise herausgestellt: Das Mädchen, das in der weltweit ersten Gender Reveal Party gefeiert wurde, läuft derzeit viel lieber in „männlich“ inspirierten Looks herum.

Noch kann ich aber in meinem Umfeld nicht erkennen, dass die Beliebtheit dieser Feiern abreißt. Und falls doch, steht schon ein neuer Trend in den Startlöchern. Ein Freund war neulich zu einer „Windelparty“ eingeladen.

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