Schlechte Nachrichten für Social Media Manager? Facebook will an der Messmethode für Facebook-Impressions drehen. Die Änderungen werden offenbar zu sinkenden organischen Impressions führen. Wir erklären dir, was du als Seitenbetreiber jetzt wissen musst.
Facebook-Impressions geben wieder, wie oft ein bestimmter Inhalt einer Seite angesehen wurde. Sie lassen sich leicht mit der normalen Reichweite verwechseln. Doch es gibt einen entscheidenden Unterschied.
Ein Leser oder Follower kann mit einem Mehrfach-Aufruf von Seitenbeiträgen nämlich auch mehrere Impressionen in den Statistiken von Facebook generieren. Die Impressions beschreiben also nicht die Summe der erreichten Nutzer, sondern wie viele Aufrufe man durch die erreichten Personen insgesamt generiert hat.
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Facebook ändert Berechnung für Impressions
Nun hat Social-Media-Experte Matt Navarra auf Twitter ein Statement von Facebook veröffentlicht, in dem das soziale Netzwerk bekannt gibt, dass es die Berechnung für organische Impressions ändern möchte.
Nach den vorliegenden Informationen sieht es so aus, als gäbe es zwischen der neuen Zählweise der organischen Impressions und der normalen Reichweite keine Unterschiede mehr.
Facebook will nämlich Folgendes: Wenn wir fünf Impressions in den Statistiken auf unserer Facebook-Seite sehen, sollen wir wissen, dass diese von fünf verschiedenen Nutzern stammen – und nicht von ein und demselben.
Als Grund für diesen Schritt nennt Facebook, dass Social Media Manager und Werbungtreibende in Zukunft einfacher organische und bezahlte Beiträge miteinander vergleichen können. Das war bislang aufgrund der unterschiedlichen Methodik nicht immer ohne Probleme möglich.
Facebook rollt die Änderungen gerade aus. Bis zum 28. Oktober 2019 sollen sie dann weltweit aktiv sein.
Änderungen führen zu niedrigeren organischen Facebook-Impressions
Navarra schreibt, dass die Änderungen logischerweise zu sinkenden organischen Impressions führen werden. Das Update soll aber wirklich auch nur die Impressions betreffen.
Das sind wiederum gute Neuigkeiten, weil die neue Messmethode sich demnach nicht auf die organische Reichweite oder andere Key Performance Indicators (KPIs) auswirkt – auch, wenn an dieser Stelle noch nicht ganz klar ist, ob oder wie wir organische Impressions dann von der organischen Reichweite unterscheiden sollen.
Was Social Media Manager jetzt tun sollten
Social Media Manager sollten sich jetzt natürlich fragen, welche Rolle die organischen Facebook-Impressions in ihrer persönlichen Erfolgsmessung einnehmen beziehungsweise bis jetzt eingenommen haben.
Vielleicht ist die Änderung auch ein großer Glücksfall. Denn letztendlich dürfte für uns wichtiger sein, zu sehen, wie viele Nutzer sich unsere Beiträge ansehen – und nicht, wie oft ein einzelner potenzieller Kunde unsere Inhalte sieht.
So oder so sollten wir die organischen Facebook-Impressions nicht isoliert von allen anderen Kennzahlen betrachten. Das Gesamtbild ist wichtig – auch, wenn die organischen Impressions sich bald nicht mehr von der normalen Reichweite unterscheiden lassen sollten.
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