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MONEYSOCIAL

Hysterie, Haltung, Hoffnung: Krisenkommunikation zum Coronavirus

Timm Leibfried
Aktualisiert: 17. Februar 2025
von Timm Leibfried
Natürlich gibt es auch Profiteure des Coronavirus. Doch sie müssen in der Krisenkommunikation vorsichtig sein. (Foto: Pixabay.com / coyot)
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Der Coronavirus bestimmt derzeit die nachrichtliche, wirtschaftliche und gesellschaftliche Welt. Doch wie sollten Unternehmen in der Krisenkommunikation auf die Panik reagieren? 

Ich kann mich nicht erinnern, wann zuletzt ein Thema den öffentlichen Diskurs derart dominiert hat wie der Coronavirus. Obwohl ich als Nachrichten-Konsument weitestgehend auf Durchzug geschaltet habe, lohnt sich ein Blick auf den Umgang von Unternehmen mit der Epidemie.

Schließlich gibt es unterschiedliche Ansätze und Wege der Krisenkommunikation. Diese reichen von Hysterie, über Haltung bis hin zu Hoffnung.

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Wer Unternehmen in Kommunikationsfragen und Presseangelegenheiten berät, kennt den folgenden Email-Wortlaut wohl nur zu gut: „Hi, bitte ruf mal kurz durch. Habe mega Idee für PR, könnte super Story werden! LG.“

Man nimmt also das Handy, ruft ganz kurz durch und lauscht der vermeintlichen Spitzenidee seines Kunden. Dabei gibt es insgesamt drei Szenarien:

  1. Es ist tatsächlich eine Spitzenidee und man macht sich direkt an die Arbeit.
  2. Der Gedanke ist nicht schlecht, muss aber anders verpackt werden.
  3. Eine Umsetzung der „Story“ ist unter keinen Umständen eine Option.

Anlässe für derlei Geistesblitze gibt es täglich, auch weil die jeweils aktuelle Nachrichtenlage immer Möglichkeiten für Unternehmen bietet, selbst zu kommunizieren.

Mit dem Coronavirus herrscht derzeit ein Thema allerdings so autokratisch über die Nachrichten-Agenda, dass sich mancher offenbar ohne nachzudenken vom allgemeinen Wahnsinn mitreißen lässt und statt Vernunft den blanken Aktionismus walten lässt. Beispiel gefällig?

Ein Anbieter für digitale Essensmarken hat per Pressemitteilung einen „Corona-Rabatt“ ausgerufen. Unternehmen können das Firmenangebot für einen Monat kostenlos nutzen.

Inhaltlich mag das legitim sein. Aber ob man aber tatsächlich mit einem „Corona-Rabatt“ werben und in einer Mitteilung durch Formulierungen wie „rapide Ausbreitung“ zur allgemeinen Hysterie beitragen muss, kann man zumindest infrage stellen.

Dass die Marke in ihrem Claim „Happiness“ als ihr Konzept verkauft, lässt die Angelegenheit endgültig bizarr erscheinen.

Klare Haltung in der Krisenkommunikation braucht nicht viel Raum

Wie sich momentan in den unterschiedlichsten Bereichen unserer Gesellschaft zeigt, ist Haltung bei Weitem keine Selbstverständlichkeit. Und auch auf Unternehmensseite lassen sich immer wieder kuriose Fälle beobachten.

Denn sobald ein wirtschaftlich lukratives Geschäft winkt, verschieben sich die Prioritäten schlagartig. Die dick und fett propagierten Überzeugungen, werden dann ganz schnell wieder hinten angestellt.

Eine naturgemäß erfrischende Marke, die den Coronavirus als Anlass nutzt, um ihre Überzeugung zu gleich zwei gesellschaftlich hochrelevanten Themen in aller Deutlichkeit zu kommunizieren, ist Lemonaid.

Die Kombination aus Originalität und Deutlichkeit in der Krisenkommunikation ist dabei bemerkenswert. Schließlich reichen dem Bio-Limonade-Hersteller auf Twitter nicht einmal 120 Zeichen, um abzuliefern.

Ohnehin wird die Relevanz von Nachrichtenthemen zunehmend durch die Dynamik der sozialen Netzwerke beeinflusst. Facebook scheint sich dieses Mal seiner Verantwortung als Informationsorgan für Updates und Breaking News zu globalen Phänomenen wie dem Coronavirus früh genug bewusst zu sein.

Entsprechend hat das Unternehmen bereits vor zwei Wochen versprochen, fragwürdige Inhalte, die zur allgemeinen Panikmache beitragen, mindestens kritisch zu prüfen.

Krisen schaffen Potenziale

Klar: Die Meinungsmacht von Facebook ist unbestritten. Deshalb ist es die verdammte Pflicht von Mark Zuckerberg und seinem Team, dafür zu sorgen, dass die Verbreitung von Fake News eingedämmt wird. Doch wo es Krisen gibt, herrscht auch immer ein gewisses Maß an Opportunismus.

Insofern dürfte Facebook der Corona-Wahnsinn vielleicht gar nicht allzu ungelegen kommen. Das Unternehmen kann Schäden reparieren, die in der Vergangenheit durch den fragwürdigen Umgang mit gesellschaftlich kritischen Themen entstanden sind.

Grundsätzlich ist es ja so, dass des einen Freud des anderen Leid ist. Vertauscht man nun die inhaltliche Logik dieses Sprichworts, besitzt es im Hinblick auf die Corona-Krise allerhöchste Gültigkeit.

Und mit den vermeintlichen Profiteuren meine ich nicht nur deutsche Einzelhändler, die ganz plötzlich und völlig überraschend über so viele Mengen an Desinfektionsmittel verfügen, dass sie kurzfristig ganze Sets in ihr Sortiment aufnehmen.

Tatsächlich gibt es Unternehmen und Produkte, die durch eine Krisensituation schlagartig an Bedeutung gewinnen. So steigt die Beliebtheit von Technologien wie Augmented Reality im Zuge der Vielzahl an abgesagten Branchen-Events schlagartig an.

Und auch Software-Anbieter von Remote-Tools wie Zoom oder Teamviewer singen ein fröhliches Lied von dieser Entwicklung. Die Aktienkurse beider Unternehmen sind mit dem Ausbruch der Corona-Angst schlagartig gestiegen.

Bekanntheit und Inhalte setzen sich in der Krisenkommunikation durch

Auch wenn sich die Verantwortlichen wohl nicht dagegen wehren würden, noch ein wenig auf der viral gesteuerten Erfolgswelle zu reiten, möchte man keinesfalls als Profiteur der aktuellen Gesundheitskrise dastehen. Dennoch bestätigen beide Unternehmen, dass die Zahl der Nutzer in den letzten Wochen stark gestiegen ist.

Was Teamviewer außerdem festgestellt hat: In der aktuellen Situation werden Homeoffice-Lösungen zum Teil deutlich schneller umgesetzt als bisher. In Zeiten, in denen so ziemlich jedes Unternehmen als moderner und fortschrittlicher Arbeitgeber dastehen möchte, sollte das eigentlich nicht weiter überraschen.

Allerdings ist es offenbar auch eine Meldung wert, wenn mit Apple einer der globalen Pioniere in Sachen New Work seinen Mitarbeitern nun für eine Woche Heimarbeit anbietet. Das Beispiel von Apple zeigt, dass gerade in Krisenzeiten simple Mechanismen greifen.

Wenn der Name groß genug ist, braucht er sich zu einem prominenten Thema nur zu äußern. Daraufhin wird er – unabhängig von der Qualität des Inhalts – Gehör finden. Das gilt allerdings auch für jene, die wirklich Substantielles beizutragen haben, ungeachtet der Bekanntheit ihrer Marke.

So oder so: Ein kurzer Text an den kompetenten Berater kann eigentlich nie schaden, um offen über eine spontane Idee zu diskutieren – und abzuschätzen, ob der vermeintliche PR-Coup nicht vielleicht auch zum Desaster werden könnte.

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Timm Leibfried ist Mitgründer und Geschäftsführer von YPS.agency, der PR-Agentur für Tech-Unternehmen, die unsere Zukunft gestalten. Nach Stationen u.a. in London, Berlin und Frankfurt lebt der leidenschaftliche Läufer, Fußball-Nerd und Italien-Liebhaber heute wieder in seiner beschaulichen Heimatstadt Miltenberg am bayerischen Untermain.

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