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Daumen hoch: The Urban #RVLTN E-Scooter im Test

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Der #RVLTN von The Urban besticht durch seine saubere Verarbeitung und seine Alltagstauglichkeit. (Foto: The Urban)
geschrieben von Philip Bolognesi

Insider der Szene wissen es: The Urban ist bekannt für hippe moderne E-Scooter. Und deswegen haben wir uns den #RVLTN des Hamburger Herstellers als Testobjekt ausgesucht. Wie der tägliche Begleiter abschneidet, liest du hier.

Wie kommt der The Urban #RVLTN eigentlich zu seinem Modellnamen? Klar, Hersteller Walberg Urban Electronics spielt hier auf eine Revolution an, die zwar nicht die ganze Gesellschaft betreffen soll, aber zumindest den Verkehr. Und nach meinem Test kann ich sagen: Das passt.

Ich falle gern direkt zu Beginn mit der Tür ins Haus: Der #RVLTN von Urban ist bislang der beste und praktischste E-Scooter, den ich fahren durfte. Und zum ersten Mal verbinde ich – als bekennender und passionierter Radfahrer – so etwas wie „Spaß“ beim Fahren eines Scooters.

Doch wie kommt es?

Fahrkomfort könnte nicht besser sein – auf einem E-Scooter

Zunächst einmal ist die Kompaktheit des #RVLTN zu nennen: Mit seinen 14 Kilogramm wiegt er nur unwesentlich mehr als mein Bike, sodass sich auch Treppen mit ihm zusammen problemlos überwinden lassen. Mit zwei Handgriffen lässt sich der Faltmechanismus aktivieren und den #RVLTN schnell in den Kofferraum hieven.

THE-URBAN #RVLTN

Der Lenker lässt sich ganz einfach über zwei Ziehringe hochklappen und fest fixieren. (Foto: Mobility Mag)

Ein weiterer Grund, warum die Touren mit ihm Spaß machen, sind der kompakte Acht-Zoll-Luftreifen vorn und das mitdenkende Dämpfersystem hinten. Abgesenkte Bordsteinkanten und tiefe Pflastersteine können mit dem #RVLTN sicher und komfortabel befahren werden.

Gas gibt der Fahrer über einen Zeigefinger-Hebel. Selbst sanfte Gasstöße sind dabei problemlos möglich. Die beiden wartungsfreien Trommelbremsen vorn und hinten packen recht fest zu. Eine bessere und besser dosierte Bremswirkung wären mir vor allem zu Beginn lieber gewesen.

The URBaN #Rvltn

Das Trittbrett des #RVLTN ist sehr breit und sorgt dafür, dass der Fahrer gut und fest auf dem Scooter steht. (Foto: Mobility Mag)

Doch mit ein wenig Übung fällt auch das leicht von der Hand. Tipp daher: Unbedingt vor dem ersten größeren Ritt den #RVLTN auf sicherem Gelände testen.

Die Verarbeitung lässt sich auf jeden Fall als hochwertig und solide bezeichnen – auch ein Grund, warum ich mich auf dem Scooter sicher fühle.

Fünf Gänge bis zum Spitzentempo

Die Reichweite gibt Walberg Urban Electronics mit 20 Kilometer an. 20 Kilometer pro Stunde beträgt auch der maximale Wert bei der Geschwindigkeit. Bis du jedoch dahin kommst, musst du den Plus-Button am Gashebel betätigen. Fünf Geschwindigkeitsstufen stehen dir zur Auswahl.

Zu Beginn der Fahrt startest du stets bei eins. Das ergibt besonders Sinn, um sich langsam an das Tempo zu gewöhnen – vor allem bei ungeübten Fahrern.

Mit 36 Volt und 350 Watt bringt dich der #RVLTN mit einer ordentlichen Beschleunigung auf Tempo. Der Akku ist innerhalb von zwei Stunden auf 70 Prozent seiner Gesamtkapazität geladen, für die volle Batterie benötigst du vier bis sechs Stunden.

Stellt man den Urban hin, sollte der Boden recht gerade sein. Ansonsten besteht die Gefahr, dass der E-Scooter kippt. (Foto: Mobility Mag)

Kleinere Anstiege schafft der Scooter zwar ohne in die Knie zu gehen. Doch mit viel Gepäck auf dem Rücken sieht es schon anders aus, und hier stößt der #RVLTN an seine motorisierten Grenzen.

The Urban #RVLTN: Perfekt für die letzte Meile oder den Ausflug ins Grüne

Der The Urban #RVLTN vereint ausgezeichnete Fahreigenschaften mit einer hochwertigen Verarbeitung. Da Ausstattung und Konfigurationen des Urban-Scooters zu 100 Prozent den Maßgaben der Elektrokleinstfahrzeugverordnung gerecht werden, besitzt der #RVLTN die Straßenzulassung.

Eine Halterung für das Kennzeichen ist über dem Hinterrad angebracht. Natürlich ebenso vorhanden: eine StVZO-konforme Lichtanlage. Der #RVLTN ist aktuell direkt beim Hersteller für 799 Euro zu haben.

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Über den Autor

Philip Bolognesi

Philip Bolognesi war von 2018 bis 2020 in der Redaktion von BASIC thinking tätig. Er hat Kommunikationswissenschaften studiert und ist zertifizierter Social-Media-Manager. Zuvor hat er als freiberuflicher Online-Redakteur für CrispyContent (Serviceplan Berlin) gearbeitet und mittelständische Unternehmen in ihrer Online-Kommunikation beraten. Ihn trifft man häufig im Coworking-Space Hafven in Hannover.