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Wie du durch Achtsamkeit den Stress im Leben reduzierst

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Stress ist nur eine körperliche Reaktion auf deine Gedanken. (Foto: Pixabay.com / annca)
geschrieben von Vivien Stellmach

Egal ob du im Büro oder im Home Office arbeitest: In unserer schnelllebigen Gesellschaft empfinden viele Menschen Stress als normal. Dabei ist genau das Gegenteil der Fall. Wir zeigen dir, wie du durch Achtsamkeit den Stress im Leben reduzierst.

Hast du auch manchmal das Gefühl, so gestresst von deiner Arbeit und allen privaten und sozialen Pflichten zu sein? Dass du gefangen bist in einem Hamsterrad und nicht weißt, ob und wie du wieder heraus kommst?

Damit bist du nicht alleine. Heute lassen sich viele Menschen von äußeren Faktoren stressen. Die Medien und die Arbeitswelt lassen uns auch glauben, dass das normal ist. Jeder muss doch morgens früh raus, ins Büro fahren und arbeiten, um den Lebensunterhalt zu bestreiten.


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Das ist ein weit verbreitetes, stark veraltetes Denkmuster. Die Digitalisierung hat unsere Welt komplett verändert. Heute bietet uns das Internet unzählige Möglichkeiten, uns zum Beispiel selbstständig zu machen, von anderen Menschen zu lernen und aus dem Hamsterrad auszusteigen.

Wenn dir dein Leben nicht gefällt, kannst du es heute so leicht wie nie ändern. Das wäre eine Möglichkeit, gleichzeitig auch Stress zu reduzieren beziehungsweise auszulöschen – indem du dein Leben Tag für Tag selbstbestimmt so lebst, wie du es gerne möchtest.

Achtsamkeit: So reduzierst du Stress im Leben

Das ist für viele Menschen natürlich einfacher gesagt als getan. Vielleicht gefällt dir dein Alltag grundsätzlich auch so, wie er ist, und dir fällt es nur schwer, dich nicht von äußeren Faktoren stressen zu lassen.

Auf alle Fälle heißt der Schlüssel zur Stressreduktion jedenfalls Achtsamkeit. Bewusst im Moment zu leben, nimmt dir alle negativen Gedanken an die Vergangenheit und alle Ängste an die Zukunft – du merkst, dass im gegenwärtigen Moment plötzlich alles gut ist, immer und überall.

Es sind nur deine Gedanken, die dich stressen. Überlege doch einmal: Es gibt nur das Hier und Jetzt. Selbst, wenn du momentan in der Endproduktion einer großen Arbeit steckst und der Abgabetermin immer näher rückt – jetzt gerade ist trotzdem alles gut.

Nur dein Verstand sagt dir vielleicht, dass du dich jetzt beeilen musst, weil du sonst nicht rechtzeitig fertig wirst. Es sind nur Gedanken, die du selbst denkst. Du und nur du selbst verursachst Stress.

Musik, Mediation und Yoga helfen dir, in den Moment zu kommen

Der erste Schritt zur Achtsamkeit ist es deshalb, sich diesen Punkt einmal bewusst zu machen. Stress ist nur eine Reaktion des Körpers auf deine Gedanken.

Das heißt: Du solltest von nun an wieder deiner Gedanken Herr werden. Wenn wir beim Beispiel mit der laufenden Endproduktion bleiben, kannst du zum Beispiel darauf achten, nur Gedanken wie „Ich erledige meine Arbeit ruhig und rechtzeitig“ zu denken.

Dein Körper reagiert auf deine Gedanken. Du solltest also so etwas wie eine mentale Kur machen – und zwar dauerhaft. Denke nur Gedanken, die förderlich für das sind, was du erreichen möchtest. Das kann am Anfang schwierig sein. Aber es gibt Tools, die dir dabei helfen können.

Musik, Meditation und Yoga unterstützen dich zum Beispiel, in den Moment zu kommen und deine Gedanken zu zügeln. Lege ruhige Musik oder deine Lieblingssongs auf, um dich in eine für dich passende Stimmung zu bringen.

Kleine Arbeitspausen, in denen du ruhig atmest und meditierst, können auch Wunder wirken. Und wenn du dich dazu noch etwas bewegen willst, ist Yoga möglicherweise genau der richtige Sport für dich.

Alternativ kannst du auch einen Spaziergang machen und Musik oder Geh-Meditationen hören. Alles, was dich beruhigt und in den Moment bringt, stärkt deine Achtsamkeit.

Die kleinen Dinge im Leben

Hilfreich ist es auch, sich die vermeintlich kleinen Dinge im Leben wieder bewusst zu machen und Dankbarkeit zu üben. Du bist gesund und läufst gerade unter einem strahlend blauen Himmel die Straßen entlang? Sei dankbar dafür!

Du hast einen Job, der dir viel Spaß bereitet? Du liest diesen Text gerade auf deinem liebsten Notebook oder Smartphone? Mach dir bewusst, wie gut es dir geht. Lerne die Dinge, die du erfolgreich in dein Leben gezogen hast, wieder zu schätzen.

Chronischer Dauerstress macht dich krank

Übrigens ist Achtsamkeit kein spiritueller Schwachsinn, falls du das denken solltest. Achtsamkeit ist, wenn man so will, das Gegenteil von Stress. Achtsamkeit bedeutet Gesundheit, Stress bedeutet auf Dauer Krankheit.

Die Folgen von chronischem Stress sind erschreckend. Wenn dein Körper dauernd aktiv ist, führt das natürlich irgendwann zu Erschöpfung und Müdigkeit. Du bist nicht in deiner Energie, wenn du dich stressen lässt.

Zudem steigt das Risiko für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall. Du bist innerlich angespannt und leidest vielleicht auch an Konzentrationsschwierigkeiten. Und das sind nur die anfänglichen psychischen Folgen von Stress.

Wir sollten uns also nicht von der schnelllebigen Welt draußen stressen lassen. Stress ist nicht normal – und es ist auch nicht normal, das Gefühl zu haben, immer etwas zu verpassen, wenn man an einem schönen Sommertag beispielsweise zuhause bleibt statt mit Freunden um die Häuser zu ziehen.

Für mehr Selbstliebe und Achtsamkeit im Leben

Das alles hat auch viel mit Selbstliebe zu tun. Du kannst dein Leben nur so erfolgreich bestreiten, wie du dich auch um dich kümmerst. Wenn du nicht gesund bist und es dir psychisch oder physisch schlecht geht, bist du nicht voll in deiner Kraft.

Kümmere dich deshalb um dich selbst und deine Bedürfnisse. Du bist der Mittelpunkt deines persönlichen Lebens, auch wenn du Familie, Freunde und Verpflichtungen hast. Du kannst dein Leben nur führen, wenn du dich selbst stark und gesund genug dafür fühlst.

Steige deshalb mehrmals am Tag bewusst aus deinem Hamsterrad aus, indem du dir den gegenwärtigen Moment bewusst machst. Wenn du alles, was du tust, auch bewusst tust, dann kann Stress nicht entstehen.

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Über den Autor

Vivien Stellmach

Vivien Stellmach war von Mai 2019 bis November 2020 Redakteurin bei BASIC thinking.