Wir benutzen Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit der Website zu verbessern. Durch deinen Besuch stimmst du dem Datenschutz zu.
Alles klar!
BASIC thinking Logo Dark Mode BASIC thinking Logo Dark Mode
  • TECH
    • Apple
    • Android
    • ChatGPT
    • Künstliche Intelligenz
    • Meta
    • Microsoft
    • Quantencomputer
    • Smart Home
    • Software
  • GREEN
    • Elektromobilität
    • Energiewende
    • Erneuerbare Energie
    • Forschung
    • Klima
    • Solarenergie
    • Wasserstoff
    • Windkraft
  • SOCIAL
    • Facebook
    • Instagram
    • TikTok
    • WhatsApp
    • X (Twitter)
  • MONEY
    • Aktien
    • Arbeit
    • Die Höhle der Löwen
    • Finanzen
    • Start-ups
    • Unternehmen
    • Marketing
    • Verbraucherschutz
Newsletter
Font ResizerAa
BASIC thinkingBASIC thinking
Suche
  • TECH
  • GREEN
  • SOCIAL
  • MONEY
  • ENTERTAIN
  • NEWSLETTER
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
Kontrolle, Überwachung, BND-Gesetz
TECH

Das steht im neuen BND-Gesetz der Bundesregierung

Vivien Stellmach
Aktualisiert: 17. Februar 2025
von Vivien Stellmach
Die Regierung steht schon länger in der Kritik, die Überwachung immer weiter auszubauen. (Foto: Unsplash.com / ev)
Teilen

Nachdem das Bundesverfassungsgericht das alte Bundesnachrichtendienst-Gesetz (BND-Gesetz) gekippt hatte, legt die Bundesregierung den nächsten Entwurf vor. Dieser enthält Regelungen, die fragwürdige Praktiken des Geheimdienstes legalisieren. Wir sehen uns das neue Gesetz an.

Erst im Mai 2020 hat das Bundesverfassungsgericht das alte BND-Gesetz gekippt, weil es gegen Grundrechte verstieß.

„Mit heute verkündetem Urteil hat der Erste Senat des Bundesverfassungsgerichts entschieden, dass die Überwachung der Telekommunikation von Ausländern im Ausland durch den Bundesnachrichtendienst an die Grundrechte des Grundgesetzes gebunden ist und nach der derzeitigen Ausgestaltung der Ermächtigungsgrundlagen gegen das grundrechtliche Telekommunikationsgeheimnis und die Pressefreiheit verstößt“, erklärte das Bundesverfassungsgericht genau.

UPDATE Newsletter BASIC thinking

Du willst nicht abgehängt werden, wenn es um KI, Green Tech und die Tech-Themen von Morgen geht? Über 10.000 Vordenker bekommen jeden Tag die wichtigsten News direkt in die Inbox und sichern sich ihren Vorsprung.

Nur für kurze Zeit: Anmelden und mit etwas Glück Beats Studio Buds gewinnen!

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung. Beim Gewinnspiel gelten die AGB.

Darum hat die Bundesregierung nun einen neuen Entwurf zum umstrittenen BND-Gesetz vorgelegt, in dem einige fragwürdige Regelungen zu finden sind.

Was wird im neuen BND-Gesetz geregelt?

So hat das Magazin Netzpolitik.org beispielsweise das Dokument aus dem Kanzleramt veröffentlicht. Demnach sieht der neue Entwurf vor, dass der Bundesnachrichtendienst Mobilfunk- und Internetanbieter legal hacken darf. Was das genau bedeutet, ist unklar.

Ulrich Kelber, Beauftragter für Datenschutz und Informationsfreiheit (BfDI), hatte diesen Punkt auch schon im alten Entwurf bemängelt und als „unbestimmt“ bezeichnet.

Das Gesetz würde einen noch tieferen Eingriff in unsere Grundrechte erlauben als die Massenüberwachung. Kelber sprach von einem Staatstrojaner.

Laut Netzpolitik musste der BND seit 2001 „seine Massenüberwachung auf 20 Prozent einzelner Kommunikations-Leitungen beschränken. Schon diese Regel hintertrieb der Geheimdienst mit eigentümlichen Rechtsauffassungen.“

Die Bundesregierung will den deutschen Geheimdiensten mit dem neuen BND-Gesetz demnach erlauben, Spionage-Praktiken zu legalisieren und zu erweitern.

Welche Regelungen gibt es speziell für deutsche Bürger?

Das bedeutet auch, dass die Geheimdienste unsere Chats über WhatsApp und andere (verschlüsselte) Messenger-Dienste mitlesen dürfen. Laut Kelber übersteige das Ausmaß der staatlichen Überwachung „mittlerweile das für eine Demokratie erträgliche Maß.“

Der BND darf zwar keine personenbezogenen Daten von Bürgern erheben. Doch es gibt zwei Lücken im Gesetzentwurf.

Zum einen gilt das Verbot für Verkehrsdaten nicht für Maschine-zu-Maschine-Kommunikation. Der Bundesnachrichtendienst darf also Daten sammeln, die etwa von einem Smartphone zu einem Mobilfunkmast fließen.

Laut einer Pressemitteilung des Bundesverwaltungsgerichts aus dem Jahr 2017 gibt es keine Rechtsgrundlage für die Verarbeitung von Verkehrsdaten deutscher Staatsangehörigkeit. Diese würde das neue BND-Gesetz nun erlauben.

Zum anderen wird dem BND mit dem neuen Gesetz erlaubt, anonymisierte Metadaten zu speichern. Der Dienst kann über deutsche Mobilfunkanbieter Hash-Werte einsetzen und damit Vorratsdatenspeicherung durchführen. Darüber lassen sich etliche Daten über Staatsbürger erfassen, die der BND eigentlich nicht sammeln darf.

Warum ist die Kritik am BND-Gesetz so laut?

Darum ist die Kritik auch so laut: Das BND-Gesetz ist eine Lizenz zur Spionage. Die Bundesregierung will beispielsweise – zumindest in der Theorie – 30 Prozent aller Telekommunikationsleitungen weltweit abhören.

Zum Vergleich: Die US-amerikanische NSA kann nur 75 Prozent der US-amerikanischen Kommunikation abhören. Der neue Entwurf soll auch das Überwachen ausländischer Kommunikationsanbieter gegen deren Willen rechtfertigen.

Auf Netzpolitik heißt es: „Als [der US-amerikanische Whistleblower und ehemalige CIA-Mitarbeiter] Edward Snowden nachwies, dass die Geheimdienste von USA und Großbritannien genau das tun, war das noch ein Skandal. Heute legalisiert die Bundesregierung so etwas einfach.“

Doch das ist nicht das einzige Problem. Datenschützer warnen auch vor Übermittlungsbeschränkungen, die einfach umgangen werden können. Der BND soll Daten erheben, speichern, auswerten und an andere Behörden im In- und Ausland weitergeben dürfen.

Wegen der lauten Kritik soll ein „unabhängiger Kontrollrat“ den Auslandsnachrichtendienst kontrollieren. Allerdings besitze dieser Rat laut dem Datenschutzbeauftragten Kelber eine faktische Nähe zum Kanzleramt und zum BND. Eine Unabhängigkeit wäre so nicht gegeben.

Welche Gegenvorschläge gibt es?

Die Abteilung „Polizei und Nachrichtendienste“ von Deutschlands oberster Datenschutzbehörde könnte die unabhängige Kontrolle stattdessen übernehmen. Zudem hat die Stiftung „Neue Verantwortung“ ein ganzes Dokument mit Reaktionen und Verbesserungsvorschlägen veröffentlicht.

Sie schlägt etwa vor, personenbezogene Daten und Metadaten einheitlichen Schutzvorschriften zu unterstellen. Damit würde das Metadaten-Schlupfloch verschwinden.

Die Stiftung schreibt auch, dass die wirksame Genehmigung der BND-Anordnungstypen für die strategische Überwachung durch die gerichtsähnliche Kontrolle nicht durchgehend verankert sei.

Deshalb sollten Anordnungen von „Strategischen Aufklärungsmaßnahmen“ transparent sein. Gerade, weil der BND im Ausland Kommunikation erhebt, wäre demnach „zumindest die unabhängige Prüfung und Genehmigung aller verwendeten Suchbegriffe durch den Unabhängigen Kontrollrat“ geboten.

Die Bundesregierung hat sich allerdings im Kern schon auf die Inhalte des Gesetzes geeinigt. Deshalb dürfte es keine essenziellen Änderungen mehr geben. Das Gesetz soll voraussichtlich noch im Dezember 2020 verabschiedet und auf den Weg gebracht werden.

Auch interessant:

  • Wie die EU den Austausch von Daten fördern will
  • Mehr Daten: Schufa will künftig deine Kontoauszüge lesen
  • Gaia-X: Die europäische Daten-Cloud im Porträt
  • Mit diesen Maßnahmen will die US-Regierung GAFA zerschlagen
Bondora

Anzeige

STELLENANZEIGEN
PR-Berater – Digital – und Techno...
HARVARD Engage! Communications GmbH in München
Head of Healthcare Data Consulting Unit (m/f/d)
Statista GmbH in Hamburg
Social Media Manager (m/w/d)
beyerdynamic GmbH & Co. KG in Heilbronn
Social Media Manager/in (m/w/d) – Proje...
ZBV Zeller Beteiligungs und Verwaltungs... in Stuttgart
Head of IT & Digital Transformation (m/w/d)
Gebr. Scheidt Kartonagen GmbH in Herford
Digital Marketing Manager (m/w/d) – Fok...
RIEDEL Immobilien GmbH in München
Media Designer & Content Creator (Junior)...
SDS Swiss Dental Solutions AG in Kreuzlingen
Content Creator (alle*)
HÄVG Hausärztliche Vertragsgemeinschaft AG in Köln
THEMEN:CybersecurityDatenschutzKommunikationMessengerPolitik
Teile diesen Artikel
Facebook Flipboard Whatsapp Whatsapp LinkedIn Threads Bluesky Email
vonVivien Stellmach
Vivien Stellmach war von Mai 2019 bis November 2020 Redakteurin bei BASIC thinking.
NIBC

Anzeige

EMPFEHLUNG
Strom-Wechselservice Wechselpilot-2
Strom-Wechselservice: Was bringt dir der Service wirklich?
Anzeige MONEY
Nass-Trockensauger
Nur für kurze Zeit: Starken AEG 2-in-1-Nass-Trockensauger für nur 389 Euro sichern
Anzeige TECH
Testimonial LO

»UPDATE liefert genau das, was einen perfekten Newsletter ausmacht: Kompakte, aktuelle News, spannende Insights, relevante Trends aus Technologie & Wirtschaft. Prägnant, verständlich und immer einen Schritt voraus!«

– Lisa Osada, +110.000 Follower auf Instagram

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

LESEEMPFEHLUNGEN

AMD Heilung Solar- Implantat KI Blinde wieder lesen
TECH

Solar-Implantat mit KI soll Blinde wieder lesen lassen

CRM für Marketing-Agenturen
AnzeigeTECH

CRM für Marketing-Agenturen: Kundenprojekte, Reporting und Automatisierung effizient managen

Ladepflicht Plug-in-Hybride Elektromobilität Elektroautos
GREENTECH

Automobilverband fordert: Ladepflicht für Plug-in-Hybride

ChatGPT Atlas Perplexity Comet Vergleich
TECH

KI-Browser: ChatGPT Atlas und Perplexity Comet im Vergleich

CRM für Industrieunternehmen
AnzeigeTECH

CRM für Industrieunternehmen: Verkaufschancen und After-Sales-Prozesse optimieren

KI Krankheiten erkennen DOLPHIN
TECH

Neues KI-Tool erkennt Krankheiten, bevor Symptome auftreten

Mehr anzeigen
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
  • Über uns
  • Mediadaten
  • Impressum
  • Datenschutz

Bis 23.11. Hausrat versichern &
10 Prozent Rabatt sichern!

GVV Direkt Logo

Anzeige

Welcome Back!

Sign in to your account

Username or Email Address
Password

Lost your password?