Wir benutzen Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit der Website zu verbessern. Durch deinen Besuch stimmst du der Datenschutzerklärung zu.
Alles klar!
BASIC thinking Logo Dark Mode BASIC thinking Logo Dark Mode
  • TECH
    • Apple
    • Android
    • ChatGPT
    • Künstliche Intelligenz
    • Meta
    • Microsoft
    • Quantencomputer
    • Smart Home
    • Software
  • GREEN
    • Elektromobilität
    • Energiewende
    • Erneuerbare Energie
    • Forschung
    • Klima
    • Solarenergie
    • Wasserstoff
    • Windkraft
  • SOCIAL
    • Facebook
    • Instagram
    • TikTok
    • WhatsApp
    • X (Twitter)
  • MONEY
    • Aktien
    • Arbeit
    • Die Höhle der Löwen
    • Finanzen
    • Start-ups
    • Unternehmen
    • Marketing
    • Verbraucherschutz
Newsletter
Font ResizerAa
BASIC thinkingBASIC thinking
Suche
  • TECH
  • GREEN
  • SOCIAL
  • MONEY
  • ENTERTAIN
  • NEWSLETTER
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
Coca-Cola, Coca-Cola-Papierfalsche, Coca Cola Flasche aus Papier
GREENSOCIAL

Greenwashing oder Innovation? Coca-Cola präsentiert erste Papierflasche

Christian Erxleben
Aktualisiert: 17. Februar 2025
von Christian Erxleben
Die Papierflasche von Coca-Cola ist zu 100 Prozent recycelbar. (Foto: Coca-Cola)
Teilen

Coca-Cola schreitet auf dem Weg in eine grünere Zukunft voran. Dafür hat das Unternehmen nun den Prototyp einer zu 100 Prozent recycelbaren Flasche aus Papier und Biomasse vorgestellt. Doch: Ist die Flasche wirklich nachhaltig oder steckt dahinter Greenwashing?

Coca-Cola präsentiert Papierflasche

Die Coca-Cola Company gehört zu den größten Konsumgüter-Konzernen der Welt. Dementsprechend groß ist der Einfluss des Unternehmens auf unsere Umwelt. Wenn Coca-Cola sich dazu entscheidet, nachhaltiger zu werden, werden es Milliarden Konsumenten rund um den Globus automatisch.

Auf diesen Weg begibt sich das Unternehmen nun. So gibt es in Europa jetzt den Prototypen einer Papierflasche. Sie ist zu 100 Prozent recycelbar und besteht aus „nachhaltig gewonnenem Holz mit einer Beschichtung aus biobasiertem Material“, teilt Cola mit.

BASIC thinking UPDATE

Jeden Tag bekommen 10.000+ Abonnenten die wichtigsten Tech-News direkt in die Inbox. Abonniere jetzt dein kostenloses Tech-Briefing:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

  • 5 Minuten pro Tag
  • 100% kostenlos
  • Exklusive PDF-Guides

Der Markttest soll im zweiten Quartal 2021 in Ungarn stattfinden. Das Getränk „AdeZ“ soll dann 2.000 Konsumentinnen und Konsumenten in der nachhaltigen Flasche angeboten werden.

Wie setzt sich die recycelbare Coca-Cola-Flasche im Detail zusammen?

Diese Frage ist für die Analyse der Nachhaltigkeit von entscheidender Bedeutung. Coca-Cola spricht davon, dass die Flasche zu 100 Prozent recycelbar ist.

Sie besteht laut Unternehmensangaben aus 10 Gramm Papier und der Kunststoff stammt aus 100 Prozent recycelten PET. Der Deckel ist aus High Density Polyethylen – kurz HDPE. Ganz aus Papier ist die Flasche aktuell also nicht.

Allerdings spricht das Unternehmen in der Ankündigung selbst davon, dass es sich um einen Prototypen handelt. Das Ziel bestehe selbstverständlich in einer Flasche, die vollständig aus Papier besteht und somit das Recycling erleichtert.

Das Problem mit dem Recycling

Der Getränkekonzern ist sich also durchaus bewusst darüber, dass die Papierflasche in ihrem jetzigen Zustand noch keine komplette Revolution darstellt. Vielmehr handelt es sich um den ersten Schritt auf einer langen Reise.

Darüber hinaus gibt es mit Blick auf ein mögliches Greenwashing jedoch ein weiteres Problem. Und das spricht Coca-Cola sogar selbst in der Ankündigung an. Dort steht: „Der Prototyp der Papierflasche ist zu 100 Prozent recycelbar*“

Das Sternchen am Ende des Textes enthält den Hinweis „wo die Technologie verfügbar ist.“

Der Unterschied zwischen Option und Umsetzung

Was bedeutet das konkret? Tatsächlich lassen sich neben dem Papier und der Biomasse auch die PET-Verpackung und sogar der HDPE-Deckel vollständig oder größtenteils recyceln. Dabei gibt es zwei Probleme:

  • Nur weil sich die einzelnen Bestandteile recyceln lassen, ist ein vollständiges Recycling im Verbund nicht immer möglich. Das setzt voraus, dass die Verbraucher:innen ihre Flasche bei der Mülltrennung in ihre Einzelteile trennen.
  • Nur weil ein Recycling möglich ist, ist es nicht immer ökonomisch sinnvoll.

Das heißt: Coca-Cola hat mit seiner Aussage durchaus recht, dass die Papierflasche vollständig recycelbar ist. Ob sie jedoch tatsächlich in der Realität auch zu 100 Prozent recycelt wird, ist eine andere und viel spannendere Frage, denn dabei tragen die Käufer:innen die Last.

Aus Mehrweg-Flaschen wird Einweg-Abfall

Wer sich jetzt die Frage nach dem Warum stellt, bekommt die Antwort. Papierflaschen sind in Deutschland aktuell pfandfrei. Somit ist Coca-Cola als Konzern nicht mehr dazu verpflichtet, die Flaschen zurückzunehmen.

Das Produkt wird für die Kunden günstiger. Dafür tragen sie auch mehr Verantwortung, denn sie entscheiden letztendlich darüber, wie gut sich die einzelnen Bestandteile der Papierflasche recyceln lassen.

Wenn sie Deckel, Verkleidung und Papier voneinander trennen, fällt die Bilanz vermutlich sehr gut aus. Doch: Wer macht das?

Ist die Coca-Cola-Papierflasche nun Greenwashing oder nicht?

Tatsächlich ist eine eindeutige Antwort auf diese Frage nur schwer möglich. Mit Sicherheit poliert der Getränkehersteller durch die Ankündigung einer zu 100 Prozent recycelbaren Flasche einerseits das eigene Image auf, obwohl das Bewusstsein über die entstehenden Probleme besteht.

Andererseits ist es wichtig, dass sich große Konzerne auf den Weg in die Nachhaltigkeit begeben. Der erste Schritt ist dabei immer der Schwerste. Und wer kritisiert, dass für das Papier auch Holz benötigt wird, schießt über das Ziel hinaus.

Fest steht jedoch: Coca-Cola hat noch Arbeit vor sich.

Auch interessant:

  • Netflix will bis Ende 2022 emissionsneutral werden
  • Nachfrage-Boom: Werden Rohstoffe für Elektroautos jetzt knapp?
  • Wie nachhaltig ist McDonald’s Deutschland wirklich?
  • Von wegen Voltswagen! VW bleibt dem Lügner-Image treu
Kleines Kraftwerk

Anzeige

STELLENANZEIGEN
BASIC thinking Freiberuflicher Redakteur (m/w/d)
BASIC thinking GmbH in Home Office
Influencer & Paid Social Media Marketing ...
ARTDECO cosmetic GmbH in Karlsfeld
Werkstudent | Online Marketing | Mid & Up...
Otto GmbH & Co. KGaA in Hamburg
Sales Manager / Business Developer SAP (d/w/m)
4flow in Berlin, Bremen, Dresden, Düsseldorf, Hambur...
Data Engineer (m/w/d)
emetriq GmbH in Hamburg
Social Media Manager:in (m/w/d)
Stadtsparkasse Düsseldorf in Düsseldorf

Du willst solche Themen nicht verpassen? Mit dem BASIC thinking UPDATE, deinem täglichen Tech-Briefing, starten über 10.000 Leser jeden Morgen bestens informiert in den Tag. Jetzt kostenlos anmelden:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

THEMEN:MarkenMarketingNachhaltigkeit
Teile diesen Artikel
Facebook Flipboard Whatsapp Whatsapp LinkedIn Threads Bluesky Email
vonChristian Erxleben
Folgen:
Christian Erxleben arbeitet als freier Redakteur für BASIC thinking. Von Ende 2017 bis Ende 2021 war er Chefredakteur von BASIC thinking. Zuvor war er als Ressortleiter Social Media und Head of Social Media bei BASIC thinking tätig.
Kleines Kraftwerk

Anzeige

EMPFEHLUNG
PŸUR
Internet, das nie teuer wird – für nur 19 Euro pro Monat
Anzeige TECH
American Express Business Platinum Card
500 Euro Startguthaben sichern: Mit der American Express Business Platinum Card
Anzeige MONEY
American Express Kreditkarte
Jetzt profitieren: Exklusive Vorteile mit der American Express Kreditkarte sichern
Anzeige MONEY
American Express® Business Gold Card
SBS American Express Business Gold Card: Jetzt 250 Euro Startguthaben sichern
Anzeige MONEY
UPDATE – DEIN TECH-BRIEFING

Jeden Tag bekommen 10.000+ Abonnenten von uns die wichtigsten Tech-News direkt in die Inbox. Abonniere jetzt dein kostenloses Tech-Briefing:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

LESEEMPFEHLUNGEN

Balkonkraftwerke Vergleich, Solar, Solarenergie, Erneuerbare Energie, Solarenergie, Sonne, Haus, Stiftung Warentest, Ranking
GREENTECH

Stiftung Warentest: 8 Balkonkraftwerke im Vergleich – nur zwei Anlagen „gut”

Wasserstoff Eisenkugeln Eisen-Pellets Energiewende Energieversorgung
GREEN

Für Transport: Deutsches Unternehmen speichert Wasserstoff in Eisenkugeln

Energie Fußboden, Schleim, Forschung, Wissenschaft, Strom, Stromerzeugung, Kanada, Universität, grüner Strom, saubere Energie
GREENTECH

Schleimiges Material im Fußboden erzeugt Energie – wenn man darüber läuft

Corporate Influencer Marketing Territory Influence
AnzeigeSOCIAL

Mitarbeitende als Markenbotschafter:innen: So funktioniert Corporate Influencer Marketing

Ein Audi S e-tron GT.
GREENMONEY

Preis-Reichweite-Verhältnis: Die schlechtesten E-Autos laut ADAC

WhatsApp-Alternative Threema Messenger App
SOCIALTECH

Threema: Alles, was du über die WhatsApp-Alternative wissen musst

Mehr anzeigen
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
  • Über uns
  • Mediadaten
  • Impressum
  • Datenschutz
Welcome Back!

Sign in to your account

Username or Email Address
Password

Lost your password?