McDonald’s Deutschland testet derzeit eine neue, umweltfreundlichere Verpackung für seine Burger und Co.: Graspapier. Ja, wirklich, Papier aus Gras!
Nein, nicht das Gras, an das du jetzt gedacht hast! Es geht um Rasen. Genauer gesagt um den abgemähten Fußballrasen des 1. FC Nürnbergs.
Genau dieses nutzt McDonald’s Deutschland, um daraus Papier-Wraps für einige seiner Produkte herzustellen.
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Graspapier spart 70 Prozent Verpackungsmüll
Denn, wer hätte es gedacht, abgemähter Rasen kann offenbar auch dazu dienen, einen Big Mac zu umhüllen. In seiner Marketingkampagne zum neuen Graspapier drückt McDonald’s es so aus: erst abgrasen, dann einpacken.
Der Kampagnenfilm zeigt zunächst, wie der Greenkeeper des 1. FC Nürnbergs, Oliver Happel, den Rasen im Stadion mäht und dann schließlich daraus ein Verpackungsmaterial wird.
Natürlich erfordert die Verwandlung von abgemähtem Fußballrasen zum Verpackungspapier einen Zwischenschritt in einer Fabrik, in der der Rasen in die Papierverpackung eingearbeitet wird.
Das Graspapier wird in der Firma Pfleiderer in Teisnach produziert. Tatsächlich macht das Gras am Ende lediglich 20 Prozent der Verpackung aus. Doch damit spare man angeblich bis zu 70 Prozent Verpackungsmüll sowie Energie und Wasser, sagt McDonald’s.
Weiterer Schritt, um klimafreundlicher zu werden
Die umweltfreundliche Grasverpackung ist Teil der plastikfreien Anstrengungen von McDonald’s. So hat sich der Konzern vorgenommen, bis 2025 in allen Restaurants weltweit 100 Prozent aller Verkaufsverpackungen aus erneuerbaren, recycelten oder zertifizierten Materialien zu garantieren.
2020 stellte McDonald’s beispielsweise seine Dessert-Verpackungen nicht mehr aus Plastik her. Stattdessen gab es McFlurry und Co. aus Papierbechern, mit Holzbesteck und Papierstrohhalmen.
Das Graspapier ist nun ein weiterer Schritt hin zu einem geringeren CO2-Abdruck des Unternehmens. Aktuell testet McDonald’s in Deutschland das Papier für einige seiner Produkte.
Ob es am Ende auch bei diesem Namen bleibt, ist unklar. Schließlich könnten Kund:innen dabei durchaus etwas anderes mit ihren Burgern erwarten…
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