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E-Auto laden, Ladestation für E-Autos, E-Auto kaufen, Elektroauto kaufen
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Ich wollte mir ein Elektroauto kaufen – jetzt fahren wir Verbrenner

Christian Erxleben
Aktualisiert: 16. Februar 2023
von Christian Erxleben
Pixabay.com / Joenomias
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Gerade noch einmal so durch den TÜV gekommen. Doch ein neues Auto muss her. Diese Situation kennen viele Deutsche. Da liegt es nahe, dass man sich ein Elektroauto kaufen könnte. Das war auch bei uns zuhause so. Trotzdem haben wir einen neuen Verbrenner. Das sind die Gründe.

Die Anforderungen

Es hatte sich abgezeichnet und im Juli 2021 ist die Entscheidung gefallen: Wir kaufen uns ein neues Auto. Der Grund dafür ist simpel. Unser altes Auto hatte spätestens in zwei Jahren keine Chance mehr, den TÜV zu bestehen ohne signifikante Ausgaben.

Die Anforderungen an unser neues Auto waren klar. Wir wollten einen Fünftürer, der mit Blick in die Zukunft mehr Platz als unser alter Dreitürer bietet. Außerdem wollten wir ein kaum gefahrenes Auto mit maximal 40.000 Kilometern, das nicht älter als vier Jahre ist. Das Preislimit lag bei rund 10.000 Euro.

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Da uns Nachhaltigkeit wichtig ist und wir in einer Großstadt wohnen, war es für uns durchaus eine Option, dass wir ein Elektroauto kaufen. Die Voraussetzung dafür: Die Reichweite muss bei mindestens 300 Kilometer liegen, da wir unsere Familie oftmals über das Wochenende besuchen.

Elektroauto kaufen: Die Förderungen klingen attraktiv

Und zunächst einmal klingt das alles auch sehr gut. Wer sich ein Elektroauto kaufen will, kann noch bis zum 31. Dezember 2025 den Umweltbonus der Bundesregierung in Anspruch nehmen.

Wer sich ein neues Elektroauto mit einem Nettolistenpreis von unter 40.000 Euro kauft, kann bis zu 9.000 Euro Förderung beantragen. Hybrid-Fahrzeuge werden immerhin mit 6.750 Euro gefördert. Steigt der Listenpreis über 40.000 Euro liegen die Förderbeträge noch bei 7.500 und 5.625 Euro.

Außerdem schafft die Bundesregierung zusätzliche Anreize. So ist das Laden des eigenen E-Autos beim Arbeitgeber steuerfrei. Die anfallenden Stromkosten werden nicht als geldwerter Vorteil versteuert. Außerdem sind E-Autokäufer die ersten zehn Jahre von der Kraftfahrzeugsteuer befreit.

Elektroauto kaufen: Wenn die Realität zurückschlägt

Es klingt also zunächst einmal sehr verlockend, sich ein Elektroauto zu kaufen. Allerdings tauchen sehr schnell viele Probleme auf. Diese haben letztendlich auch dazu geführt, dass wir uns einen gebrauchten Verbrenner gekauft haben.

1. Problem: Der Preis

Los geht es schon beim Preis von Elektroautos. Dabei fallen die Unterschiede zwischen gebrauchten Autos und einem Neuwagen minimal aus. Der ID.3 von VW beginnt beispielsweise neu bei 31.960 Euro. Die Preise für Gebrauchtwagen fallen genauso hoch aus, wie ein Check bei Mobile.de zeigt.

Somit lohnt es sich schon einmal finanziell nicht, ein gebrauchtes Elektroauto zu kaufen. Schließlich entfällt dabei die Förderprämie je nach Kaufdatum komplett.

Zum Vergleich: Gebrauchte Verbrenner mit Benzin-Motor wie der Seat Ibiza, der Opel Corsa oder der VW Polo liegen je nach Kilometerstand, Baujahr und Ausstattung zwischen 7.000 und 12.000 Euro.

2. Problem: Die Reichweite

Als Pendlerauto brauchen wir unser Auto jeden Tag rund 60 Kilometer. Hinzu kommen dann an mindestens einem Wochenende im Monat der Besuch bei der Familie. Der Weg dorthin beträgt rund 200 Kilometer einfach.

Wer noch den Weg zur Arbeit an diesem Tag hinzurechnet, kommt also auf mehr als 250 Kilometer – und da ist bei vielen Elektroautos schon Schluss. Selbst ein neuer Opel Corsa-e kommt auf eine optimierte Reichweite von 337 Kilometern.

Um dieses Limit zu erreichen, braucht es neben einer vollständigen Ladung, auch die richtige Außentemperatur (Heizung und Lüftung fressen viel Reichweite), das richtige Fahrttempo und möglichst freie Straßen.

Somit stellt eine Fahrt zur Familie schon eine große Herausforderung für ein (neues) Elektroauto dar. Ein Zwischenstopp zum Laden am Freitagabend nach der Arbeit ist mühsam und kräftezehrend.

3. Problem: Die Batterie

Wenn man trotzdem ein gebrauchtes Elektroauto kaufen will, wartet schon die nächste Herausforderung: die Batterie. Selbst der ADAC warnt Käufer:innen ausdrücklich vor den Gefahren von Batterien.

Im Gegensatz zum Verbrenner ist es für Laien fast unmöglich, den Gesundheitszustand der Batterie nachzuvollziehen. Prüfprotokolle und ein Checkheft sind die Voraussetzung. Doch letztendlich hilft nur ein Check in der Herstellerwerkstatt.

Wenn die Batterie dann doch einmal kaputt ist, fallen schnell Kosten zwischen 5.000 und 10.000 Euro an. Eine Alternative stellen dabei Mietbatterien dar. Für den Renault Zoe fallen bei einer Reichweite von maximal 20.000 Kilometer immer schon knapp 1.500 Euro an.

Wer die Grenze von 20.000 Kilometern überschreitet, zahlt pro Kilometer 4,2 Cent ohne (!) Mehrwertsteuer. Bei einem Plus von 5.000 Kilometern kommen dann schon ohne Steuern mehr als 200 Euro hinzu. Auf Dauer fallen dabei also hohe Ausgaben an.

4. Problem: Die Lade-Infrastruktur

Das letzte große Problem ist die Lade-Infrastruktur. Wer nicht gerade ein eigenes Haus besitzt, stößt schnell auf Hürden. So müssen Mieter, die sich eine Wallbox am Stellplatz installieren wollen, zunächst den Vermieter kontaktieren. Dieser wiederum muss dann die Zustimmung der Eigentümer-Gemeinschaft einholen.

Bevor diese Zustimmung erteilt wird, ist der Kauf einer Wallbox nicht möglich. Die Anschaffungskosten für Wallboxes liegen je nach Typ zwischen 500 und 4.000 Euro. Durch bauliche Maßnahmen wie Kabelverlegung entstehen zusätzliche Kosten. Oben drauf kommt dann natürlich noch der Stromverbrauch für das Laden des E-Autos.

Und auch die öffentliche Ladestruktur ist ausbaufähig. So gibt es im Umkreis von zwei Kilometern (30 Minuten Fußweg) gerade einmal sieben Ladestationen in einer deutschen Großstadt. Wenn diese gerade besetzt sind, erhöht sich die Wartezeit. Dabei ist noch nicht einmal die Ladezeit einberechnet.

Fazit: Elektroauto kaufen ist unattraktiv und teuer

Es schmerzt mir, dieses Fazit zu schreiben. Allerdings ist es für Mieter, Pendler und normale Autofahrer in Deutschland gerade sehr unattraktiv, ein Elektroauto zu kaufen. Das beginnt bei den immens hohen Kosten für das Auto selbst, geht über die Batterie, das Laden bis hin zur Infrastruktur.

Auch wenn die Förderprämien attraktiv aussehen, können sich viele Deutsche ein Elektroauto nicht einfach leisten. Außerdem fehlt die Spontanität. Bis eine Eigentümer-Gemeinschaft einer Wallbox zugestimmt hat, können durchaus ein paar Monate vergehen.

Es gibt folglich noch viel Nachholbedarf. Dieser liegt primär bei der Politik. Schließlich gibt es sowohl auf Seiten der Kaufenden als auch auf Seiten der Hersteller große Bemühungen, die Elektromobilität zu fördern. Auch technologisch gibt es immer neue Durchbrüche.

All das hilft jedoch nur wenig, wenn es keine oder kaum öffentliche Ladestationen gibt und die Hindernisse für Mieter so hoch sind wie aktuell. Wir hoffen, dass unser nächster Auto dann wenigstens ein Elektroauto sein kann.

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Christian Erxleben arbeitet als freier Redakteur für BASIC thinking. Von Ende 2017 bis Ende 2021 war er Chefredakteur von BASIC thinking. Zuvor war er als Ressortleiter Social Media und Head of Social Media bei BASIC thinking tätig.
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