Ab dem 31. Januar 2022 greift eine neue Regel im Apple App Store. Sie verpflichtet App-Anbieter künftig dazu, innerhalb ihrer Anwendungen eine Löschfunktion für Accounts zu integrieren, wenn User zuvor ein Konto angelegt haben.
App-Store-Anwendungen, deren (erweiterte) Nutzung eine Anmeldung erfordert, müssen künftig auch eine integrierte Löschfunktion für Accounts beinhalten. Die neue Regel greift ab dem 31. Januar 2022. Sie betrifft alle App-Anbieter, die ihre Anwendungen für eine Aufnahme in den Apple App Store einreichen. Gleiches gilt für Updates von bereits vorhandenen Apps.
Apple verpflichtet App-Anbieter zu mehr Transparenz
In einem offiziellen Blog-Post ließ Apple verlauten, dass die neuen Regelungen bereits seit Juni 2021 in den aktuellen Richtlinien verankert sind. Ab Ende Januar 2022 gelten sie jedoch vor allem für alle neuen Anwendungen.
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Apple weist die App-Anbieter zudem darauf hin, länderspezifische Gesetze zu überprüfen. Der Technologie-Konzern verpflichtet die Anbieter demnach zu mehr Transparenz.
Sie sollen sicherstellen, dass ihre Anwendungen ausdrücklich erklären, welche Daten wie erhoben werden. Gleiches gilt für das Speichern und Löschen von Benutzerangaben. Das sei vor allem auch bei sensiblen Informationen wie Gesundheits-, Verkaufs- und Garantie-Daten wichtig.
Neue Funktion: Apple bestätigt den „Problem lösen“-Button
Apple hat zudem den sogenannten Problem-Button offiziell bestätigt. Einige Nutzer:innen haben die Funktion bereits vorab entdeckt. Innerhalb des App Stores sollen User Probleme mit heruntergeladenen Anwendungen künftig unkompliziert melden können.
Die neue Funktion steht jedoch vorerst nur Nutzer:innen in Kanada, Australien, Neuseeland und den USA zur Verfügung. Warum es den Button in Europa noch nicht gibt, ist bislang unklar. Apple möchte die Funktion dem Vernehmen nach künftig aber auch auf andere Länder ausweiten.
Dabei gab es bereits schon vor einigen Jahren die Möglichkeit, Probleme im App Store zu melden. Apple hat sie jedoch ohne Angabe von Gründen entfernt. Der Sinneswandel dürfte auch damit zusammenhängen, dass der Konzern vermehrt in der Kritik steht, User nicht ausreichend vor betrügerischen Anwendungen zu warnen.
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