In den „Good News“ präsentieren wir positive Nachrichten aus dieser Woche. Den Fokus richten wir dabei auf die Themen Technologie, Social Media, Marketing, Unterhaltung und Wirtschaft. Unsere Good News diese Woche: die erste recycelte Batterie, Nachhaltigkeits-Challenge und Quantencomputer in Deutschland.
Naturkatastrophen, Skandale und Extremismus: Schlechte Nachrichten rufen bei uns oftmals stärkere Emotionen hervor als gute. Außerdem bleiben sie länger im Gedächtnis. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie eines internationalen Expertenteams, die im Wissenschaftsmagazin PNAS veröffentlicht wurde.
Schlechte Nachrichten sind aber auch gut für das Geschäft. Denn sie erregen mehr Aufmerksamkeit. In unserer „Good News„-Reihe möchten wir euch deshalb regelmäßig positive Nachrichten aus der jeweils vorherigen Woche präsentieren, die vielleicht untergegangen sind. Das Update für die dritte Novemberwoche 2021.
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Die erste recycelte Batterie
Der schwedische Batterie-Hersteller Northvolt hat erstmals eine Lithium-Ionen-Batterie produziert, die vollständig aus recycelten Materialen besteht. Die erste recycelte Batterie verfügt dabei über eine handelsübliche Nickel-Mangan-Kobalt-Kathode.
Besonders sei auch, dass alle Recycling- und Produktionsprozesse an einem Ort durchgeführt wurden – nämlich in einer Northvolt-Niederlassung im schwedischen Västerås.
Die recycelten Nickel-, Mangan- und Kobaltmetalle stammen dabei aus alten Batterie-Abfällen, die mithilfe einer speziellen Behandlung sowie einem relativ geringen Energieaufwand zurückgewonnen wurden.
Ambitionierte Ziele für 2030
Northvolt, das sich vor allem auf die Produktion von Lithium-Ionen-Akkus für Elektroautos spezialisiert hat, sprach derweil von einem Meilenstein sowie einem „Durchbruch für die Batterieindustrie“.
Denn damit sei ein weiterer wichtiger Schritt getan, um künftig eine möglichst nachhaltige Versorgung mit Batterien zu gewährleisten. Ziel sei es laut Northvolt bis zum Jahr 2030 Batterien mit 50 Prozent recycelten Materialien zu produzieren.
Facebook ruft zu Nachhaltigkeit-Challenge auf
Am 15. November 2021 hat Facebook den Startschuss für eine 21-tätige Nachhaltigkeits-Challenge eingeläutet. Zahlreiche Gruppen, Content-Creator und Influencer nehmen an der Aktion teil. Ziel sei laut Facebook dabei Folgendes:
Neues über Klima- und Umweltschutz erfahren, Inspiration und Tipps finden, Erfahrungen austauschen, mit Gleichgesinnten in Kontakt treten und sich gegenseitig motivieren.
Drei Wochen lang will Facebook dabei seine Community mit 21 alltagstauglichen Tipps und Tricks versorgen. Das Unternehmen möchte seine Nutzer:innen dazu motivieren, mehr Nachhaltigkeit in ihr Leben zu integrieren.
Die drei Themenschwerpunkte bilden die Bereiche Energie, Reisen und Konsum. Jedem Schwerpunkt ist dabei eine Woche gewidmet.
Corona-Warn-App erkennt jetzt gefälschte Impfzertifikate
Der illegale Handel mit gefälschten Impfzertifikaten boomt. Dem wollen die Entwickler:innen der Corona-Warn-App jedoch entgegenwirken. Denn die Anwendung soll gefälschte Zertifikate künftig nicht nur erkennen können. Sie soll sie auch nachträglich für ungültig erklären.
Die App-Entwickler:innen wollen dem illegalen Handel mit gefälschten Impfzertifikaten so entgegenwirken. Die integrierte Zertifikatserkennung der App hat deshalb ein Update erhalten. Alle hinterlegten Zertifikate werden dabei automatisiert überprüft. Die Kontrolle erfolgt allerdings nur lokal auf den Smartphones der User.
Deutschland fördert Quantencomputer-Projekt
Quantencomputer gelten als die Zukunft der Computer-Industrie. Um die Technologie hierzulande aufzubauen, hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Fördermittel in Höhe von 40 Millionen Euro bereitgestellt.
Ein Großteil der Summe soll in einen Quantencomputer des deutsch-finnischen Unternehmens IQM fließen. Die Anlage soll in den kommenden Monaten und Jahren im Leibniz-Rechenzentrum der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in Garching aufgebaut werden.
Die Bundesregierung reagiert dabei auf die Tatsache, dass herkömmliche Hochleistungsrechner mittlerweile in vielen Fällen an ihre physikalischen Grenzen stoßen. Alternativ dazu soll spätestens in den kommenden fünf Jahren ein weiterer wettbewerbsfähiger Quantencomputer in Deutschland bereitstehen.
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