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Wie nachhaltig ist Twitter wirklich?

Marinela Potor
Aktualisiert: 17. Februar 2022
von Marinela Potor
Screenshot / Twitter
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Im Klimacheck von BASIC thinking stellen wir die Nachhaltigkeitsstrategien von Konzernen auf den Prüfstand. Wie nachhaltig und grün sind die Konzepte wirklich? Diesmal: Das Social-Media-Unternehmen Twitter.  

Obwohl es Twitter schon seit 2006 gibt, hat es 15 Jahre gedauert, bis das Unternehmen, pünktlich zum Earth Day 2021, seinen allerersten „Global Impact Report“ veröffentlicht hat. Ganz nach dem Motto „besser spät als nie“ reiht sich das Social-Media-Unternehmen damit ein in die Reihe von Tech-Konzernen wie Facebook oder Microsoft, die ihren Klimafußabdruck neuerdings stärker in den Fokus rücken.

Wie sieht es also konkret aus? Ist Twitter tatsächlich nachhaltig?

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Global Impact ist nicht gleich Klimaschutz

Twitters Global Impact Report ist kein Klimaschutzbericht, sondern vielmehr ein Nachhaltigkeitsreport, der über reine Umweltfragen hinausgeht. Schließlich fallen neben der CO2-Bilanz auch soziale, wirtschaftliche und ethische Verantwortung unter dieses Konzept.

Twitter hat für seine Nachhaltigkeitsbemühungen fünf Bereiche definiert:

  1. Service
  2. Governance (Unternehmensphilosophie)
  3. Menschen und Kultur
  4. Twitter for Good (etwas an die Gesellschaft zurückgeben)
  5. Planet

Da wir uns im Klimacheck auf die Umweltaspekte konzentrieren, geht es im Folgenden ausschließlich um den fünften Bereich, Planet.

Twitter nachhaltig im Büro

Twitter hat für diesen Bereich eigens ein Klima-Team zusammengestellt: Tweeps. Das Team identifiziert Bereiche, in denen Twitter seinen CO2-Abdruck reduzieren kann und schlägt zudem verschiedene Klimaschutzmaßnahmen vor.

Eine der größten Möglichkeiten, um den CO2-Abdruck zu reduzieren, scheint Tweeps in den Bürogebäuden von Twitter entdeckt zu haben. Entsprechend hat das Unternehmen sich vorgenommen, seine Bürogebäude weltweit so klimafreundlich wie möglich zu gestalten.

Derzeit seien 92 Prozent aller Büroräume von Twitter mit dem Zertifikat „Green Building“ ausgezeichnet. Ziel sei es, bis 2025 das Green-Building-Zertitfikat für 95 Prozent aller Gebäude zu erreichen. Bis dahin will Twitter für seine direkt angemieteten Büros auch 100 Prozent erneuerbare Energien nutzen.

Klimaneutrale Rechenzentren

Rechenzentren sind ein weiterer Bereich, den Twitter sich mit Hinblick aufs Klima vornehmen möchte. Schon jetzt bevorzuge das Unternehmen Rechenzentren, die erneuerbare Energien nutzen und Wasser effizient und sparsam einsetzen.

Wasser ist tatsächlich ein großes Thema in Rechenzentren, weil die Kühlung oftmals über Wasser in den Klimaanlagen erfolgt. Bis Ende des Jahres will Twitter 100 Prozent klimaneutrale Stromerzeugung in seinen Rechenzentren erreichen.

CO2-Emissionen kompensieren

Weil Twitter, wie die meisten Unternehmen, bislang keine Netto-Null beim CO2-Ausstoß erreicht, kompensiert der Konzern derzeit seine Emissionen mit dem Pflanzen von Bäumen. Dafür arbeitet das Unternehmen mit der Organisation Cool Effect zusammen.

Über Cool Effect unterstützt Twitter die Aufforstung im brasilianischen Regenwald sowie Baumpflanz-Projekte in Uganda, Kenia und Indien. Darüber hinaus spendet der Social-Media-Konzern als Teil seiner Kompensationsmaßnahmen ebenfalls Geld für ein Artenvielfalt-Projekt in Indonesien.

Während diese Projekte durchaus löblich sind, weisen Klimaexpert:innen vermehrt darauf hin, dass das Bäumepflanzen in politisch instabilen Regionen ohne Naturschutzgesetze nicht immer effektiv ist.

Denn die Bäume sind, anders als etwa in Deutschland oder den USA, nicht durch Gesetze geschützt und können (und werden) in einigen Fällen nach wenigen Jahren wieder abgeholzt, sodass dies dem Klima gar nicht hilft.

Plastik reduzieren

Twitter bemüht sich ebenfalls darum, weniger Abfall zu erzeugen. Das gilt insbesondere für Einweg-Plastik. So habe das Unternehmen mehr als 100.000 Plastikstrohhalme, rund 70.000 Plastikzahnbürsten und über 35.000 Einwegplastikflaschen entfernt.

Im San-Francisco-Büro nutze Twitter zudem seit 2019 ausschließlich recycelte Verpackungsmaterialien. Darüber hinaus arbeitet das Unternehmen mit der Organisation Terra Cycle zusammen, um so Verpackungen wiederaufzubereiten, die örtliche Müllbetriebe nicht recyceln können.

In 87 Prozent aller Twitter-Büros habe man außerdem begonnen, Bio-Abfälle zu kompostieren.

Das klingt vielversprechend. Da Twitter aber keine Vergleichszahlen nennt, ist es etwas schwierig einzuschätzen, wie umfassend diese Maßnahmen insgesamt sind. Wie viele Plastikstrohhalme oder -zahnbürsten fallen etwa jährlich bei Twitter an? Wurden all diese ersetzt oder sind noch einige im Einsatz? Auch sagt Twitter nicht, wodurch die Produkte ersetzt wurden. So ist es schwer, die genaue Klimawirkung einzuschätzen.

Einschätzung: Agiert Twitter nachhaltig?

Twitter hat sich konkrete Ziele gesetzt, um seinen CO2-Fußabdruck zu reduzieren und vom Verbannen von Plastik über grüne Büroräume bis hin zur Unterstützung von Klimaschutzprojekten, schon erste Maßnahmen umgesetzt.

Das Tweeps-Team denkt dabei durchaus ganzheitlich und bezieht so beispielsweise nicht nur den Klimaschutz am Arbeitsplatz mit ein, sondern darüber hinaus etwa auch die Rechenzentren von Twitter.

Dennoch scheinen Twitters Bemühungen, insbesondere im Vergleich zu den Plänen anderer Unternehmen, nicht sehr ambitioniert.

Klimaneutralität nicht geplant

Intern spricht Twitter viele Nachhaltigkeitsthemen nicht an, etwa nachhaltige Mobilität im Konzern. Extern werden Zulieferbetriebe oder Partnerunternehmen gar nicht erwähnt.

Hier sind andere Unternehmen schon weiter. McDonald’s Deutschland etwa hat hier klare Umweltstandards für Kollaborationen gesetzt. Damit kann der Fast-Food-Konzern auch über das eigene Unternehmen hinaus beeinflussen, dass Emissionen reduziert werden. Solche Bekenntnisse sucht man bei Twitter bislang vergebens.

Auch das Wort Klimaneutralität fällt nur für einzelne Bereiche, wie etwa die Rechenzentren, nicht aber als erklärtes Ziel für das gesamte Unternehmen. Entsprechend darf man etwas anzweifeln, wie zentral das Thema „Nachhaltigkeit“ bei Twitter wirklich ist. Dafür spricht auch, dass Twitter mit keinem Wort erwähnt, wie viele Treibhausgasemissionen das Unternehmen aktuell ausstößt.

Auf Nachfragen von BASIC thinking hat das Unternehmen bislang nicht geantwortet. So lässt sich weder einschätzen, wie der Ist-Zustand bei Twitter aussieht, noch kann man künftig einen Fortschritt (oder Rückschritt) messen. Wer wirklich zeigen will, wie sich der CO2-Abdruck im Unternehmen über die Jahre hinweg reduziert, handelt anders. Es wirkt daher fast so, als würde sich Twitter einer Rechenschaft entziehen wollen.

Immerhin: Twitter hat wohl intern ein System etabliert, um Prozesse und Produkte ganzheitlich auf ihre Nachhaltigkeit hin zu prüfen, Klimamaßnahmen zu etablieren und so letztlich den CO2-Abdruck zu reduzieren. Es wäre aber wünschenswert, dass das Unternehmen diese Standards transparent nach außen hin kommuniziert. Andernfalls lässt sich schwer einschätzen, ob Twitter wirklich nachhaltig agiert.

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Marinela Potor ist Journalistin mit einer Leidenschaft für alles, was mobil ist. Sie selbst pendelt regelmäßig vorwiegend zwischen Europa, Südamerika und den USA hin und her und berichtet über Mobilitäts- und Technologietrends aus der ganzen Welt.
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