Wir benutzen Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit der Website zu verbessern. Durch deinen Besuch stimmst du der Datenschutzerklärung zu.
Alles klar!
BASIC thinking Logo Dark Mode BASIC thinking Logo Dark Mode
  • TECH
    • Apple
    • Android
    • ChatGPT
    • Künstliche Intelligenz
    • Meta
    • Microsoft
    • Quantencomputer
    • Smart Home
    • Software
  • GREEN
    • Elektromobilität
    • Energiewende
    • Erneuerbare Energie
    • Forschung
    • Klima
    • Solarenergie
    • Wasserstoff
    • Windkraft
  • SOCIAL
    • Facebook
    • Instagram
    • TikTok
    • WhatsApp
    • X (Twitter)
  • MONEY
    • Aktien
    • Arbeit
    • Die Höhle der Löwen
    • Finanzen
    • Start-ups
    • Unternehmen
    • Marketing
    • Verbraucherschutz
Newsletter
Font ResizerAa
BASIC thinkingBASIC thinking
Suche
  • TECH
  • GREEN
  • SOCIAL
  • MONEY
  • ENTERTAIN
  • NEWSLETTER
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
Amazon, Afrika, Kapstadt
MONEY

Auf heiliger Erde: Amazon muss den Bau seiner Afrika-Zentrale pausieren

Beatrice Bode
Aktualisiert: 23. März 2022
von Beatrice Bode
pixabay.com/ PaulNicolsonZA
Teilen

Online-Versandhändler Amazon will eine neue Zentrale auf einer heiligen Stätte in Südafrika bauen. Das indigene Volk der Khoi-San hat sich vor Gericht gegen den Bau gewehrt und nun vorläufig Recht bekommen. Wir erklären die Hintergründe. 

Bereits Mitte Januar 2022 zogen Vertreter:innen der Khoi-San vor das Western Cape High Court, um den Bau des 70.000 Quadratmeter großen Afrika-Hauptquartiers von Amazon in Kapstadt zu verhindern. Das berichtete damals die Nachrichtenagentur Reuters.

In der vergangenen Woche entschied ein Gericht nun, dass die bereits begonnenen Bauarbeiten vorerst gestoppt werden müssen. Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet, müsse die verantwortliche Immobiliengesellschaft Liesbeek Leisure Properties Trust den indigenen Protestierenden einen echten Austausch und Konsultationen anbieten. Die von Amazon gewählte Fläche sei für die Khoi-San ein historisch wichtiger Ort, so Richterin Patricia Goliath.

BASIC thinking UPDATE

Jeden Tag bekommen 10.000+ Abonnenten die wichtigsten Tech-News direkt in die Inbox. Abonniere jetzt dein kostenloses Tech-Briefing:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

  • 5 Minuten pro Tag
  • 100% kostenlos
  • Exklusive PDF-Guides

Bau der Amazon Zentrale entfacht Streit innerhalb indigener Völker

Insgesamt 275 Millionen Euro kostet das sogenannte „River Club“- Projekt. Neben dem Amazon-Campus sollen auf der Grünfläche in Kapstadt außerdem ein Geschäftskomplex, ein Hotel und Wohneinheiten entstehen.

Noch bevor die Proteste vor Gericht gingen, berichteten verschiedene Nachrichtenagenturen im Juni 2021 über den Protest der indigenen Organisationen gegen das geplante Bauprojekt. Mittlerweile sammelten mehr als 20 Organisationen über 74.000 Einwände von Umweltschützer:innen und Bürgerinitiativen.

Doch während der Bau des afrikanischen Amazon Headquarters auf immense Gegenwehr stößt, gibt es ebenso Befürworter aus den Reihen der indigenen Khoi-San.

Diese verweisen auf die wirtschaftlichen Vorteile eines solchen Amazon-Standortes. Neue Arbeitsplätze und die Chance Kapstadts darauf ein Technologie-Zentrum in Afrika zu entwickeln stehen den Protesten der Baugegner gegenüber. Zudem ist der Cloud-Computing-Provider „Amazon Web Services“ in Afrika bereits ansässig.

Diese Bedeutung hat der heilige Ort

Die Khoi und San gehören zu den ersten Bewohnern Südafrikas. Die betroffene Grünfläche liegt am Knotenpunkt zweier Flüsse names „Black River“ und „Liesbeek“, die zur ersten Heimat der beiden indigenen Gemeinden wurden.

Nach einer Auseinandersetzung gegen portugiesische Siedler im Jahr 1510, verloren die Khoi und San ihr Land an Niederländer. Berichten zufolge habe diese Landenteignung den Grundstein für die später folgende Apartheit gelegt.

Das geplante Bauprojekt würde nicht nur dieses historisch wichtige Land zerstören. Die neue Amazon-Zentrale würde auch die Sicht auf den ebenso heiligen Berg „Lion´s Head“ versperren, so Tauriq Jenkins vom Goringhaicona Khoena Council. Es sei eine zutiefst beunruhigende Sache, sagte er weiter. Für indigene Gemeinschaften auf der Welt gäbe es nichts Heiliges mehr, so Jenkins.

Kommunikation mit Ur-Völkern unangemessen

Laut New York Times begannen die Bauarbeiten im vergangenen Jahr, nachdem Beamte der Stadt und der Provinz Westkap das Projekt genehmigt hätten.

Die Bedenken einiger Regierungsbehörden, dass die Entwickler die Ansichten der Ureinwohner oder die Art und Weise, in der die Entwicklungen den Wert des Kulturerbes mindern würden, nicht angemessen geprüft hätten, wurde ignoriert.

Amazon gab bisher kein Statement zu den kritischen Entwicklungsarbeiten ab.

Auch interessant: 

  • Amazon stoppt Versand nach Russland und sperrt Streamingdienst Prime Video
  • Nur noch Online-Handel: Amazon schließt eigene Buchläden und Pop-Up Stores
  • Russisches Gericht verbietet Instagram und Facebook
  • Brasilianisches Gericht ordnet landesweite Sperre von Telegram an
Bondora

Anzeige

STELLENANZEIGEN
BASIC thinking Freiberuflicher Redakteur (m/w/d)
BASIC thinking GmbH in Home Office
Softwareentwickler – NestJS / PostgreSQ...
BeSocial GmbH in Bochum, Bremen
Senior Digital Marketing Manager (m/w/d)
Wörner Medizinprodukte und Logistik GmbH in Reutlingen
Praktikant Marktforschung Consumer Insights &...
Ferrero MSC GmbH & Co. KG in Frankfurt/M.
Praktikum (m/w/d) Social Media & Influenc...
ARTDECO cosmetic GmbH in Karlsfeld
UX Designer (all genders welcome)
Rosen Technology & Research Cente... in Lingen/Osnab...

Du willst solche Themen nicht verpassen? Mit dem BASIC thinking UPDATE, deinem täglichen Tech-Briefing, starten über 10.000 Leser jeden Morgen bestens informiert in den Tag. Jetzt kostenlos anmelden:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

THEMEN:AmazonHandelRecht
Teile diesen Artikel
Facebook Flipboard Whatsapp Whatsapp LinkedIn Threads Bluesky Email
vonBeatrice Bode
Folgen:
Beatrice ist Multi-Media-Profi. Ihr Studium der Kommunikations - und Medienwissenschaften führte sie über Umwege zum Regionalsender Leipzig Fernsehen, wo sie als CvD, Moderatorin und VJ ihre TV-Karriere begann. Mittlerweile hat sie allerdings ihre Sachen gepackt und reist von Land zu Land. Von unterwegs schreibt sie als Autorin für BASIC thinking.

Anzeige

EMPFEHLUNG
Bitpanda x pepe
1 Million PEPE Coins geschenkt: So sicherst du dir den Krypto-Bonus bei Bitpanda
Anzeige MONEY
UPDATE – DEIN TECH-BRIEFING

Jeden Tag bekommen 10.000+ Abonnenten von uns die wichtigsten Tech-News direkt in die Inbox. Abonniere jetzt dein kostenloses Tech-Briefing:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

LESEEMPFEHLUNGEN

günstigsten Autos Mittelklasse, ADAC, Test, Ranking, Gesamtkosten, Wertverlust, Material, Verbrauch, Leistung, Ölwechsel
MONEYTECH

Laut ADAC: Die günstigsten Autos in der Mittelklasse

sparsamsten Plug-in-Hybride, PHEV, Elektromobilität, Mobilität, Autos, Fahrzeuge, Verbrauch, Kraftstoff, Batterie, Kilowattstunden
GREENMONEY

Das sind die sparsamsten Plug-in-Hybride 2025

Schufa Speicherfrist Eintrag löschen
MONEY

Hammer-Urteil: Schufa muss erledigte Einträge sofort löschen

Übersetzer-Apps Europa Alternative US-Software
MONEYTECH

Alternativen zu US-Software: 4 Übersetzer-Apps aus Europa

die besten Automarken, April 2025, Mobilität, Elektromobilität, Verkehr, Autos, Fahrzeuge, Neuzulassungen, Deutschland
MONEY

Die beliebtesten Automarken im April 2025 – laut Kraftfahrt-Bundesamt

OpenAI gemeinnützig gewinnorientiert Public Benefit Corporation
MONEYTECH

Wie geht das denn? OpenAI bleibt gemeinnützig – darf aber Gewinn machen

Mehr anzeigen
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
  • Über uns
  • Mediadaten
  • Impressum
  • Datenschutz
Welcome Back!

Sign in to your account

Username or Email Address
Password

Lost your password?