Wir benutzen Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit der Website zu verbessern. Durch deinen Besuch stimmst du dem Datenschutz zu.
Alles klar!
BASIC thinking Logo Dark Mode BASIC thinking Logo Dark Mode
  • TECH
    • Apple
    • Android
    • ChatGPT
    • Künstliche Intelligenz
    • Meta
    • Microsoft
    • Quantencomputer
    • Smart Home
    • Software
  • GREEN
    • Elektromobilität
    • Energiewende
    • Erneuerbare Energie
    • Forschung
    • Klima
    • Solarenergie
    • Wasserstoff
    • Windkraft
  • SOCIAL
    • Facebook
    • Instagram
    • TikTok
    • WhatsApp
    • X (Twitter)
  • MONEY
    • Aktien
    • Arbeit
    • Die Höhle der Löwen
    • Finanzen
    • Start-ups
    • Unternehmen
    • Marketing
    • Verbraucherschutz
Newsletter
Font ResizerAa
BASIC thinkingBASIC thinking
Suche
  • TECH
  • GREEN
  • SOCIAL
  • MONEY
  • ENTERTAIN
  • NEWSLETTER
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
Chatkontrolle, EU, Gesetzesentwurf, Überwachung, Kindesmissbrauch
SOCIAL

Chatkontrolle: Massive Kritik an EU-Plänen für mehr Kinderschutz im Netz

Fabian Peters
Aktualisiert: 17. Februar 2025
von Fabian Peters
Unsplash.com/ Priscilla Du Preez
Teilen

Die EU-Kommission hat einen Gesetzesentwurf zur sogenannten Chatkontrolle präsentiert. Eine geplante Verordnung soll eigentlich Kindesmissbrauch im Netz bekämpfen. Kritiker bemängeln jedoch, dass das Vorhaben ineffektiv sei, Verschlüsselungen aushebeln und zu einer massiven Überwachung beitragen würde. 

Chatkontrolle: EU-Kommission präsentiert strittigen Gesetzesentwurf

Am Mittwoch, den 11. Mai 2022, hat die EU-Kommission einen Gesetzesentwurf zur sogenannten Chatkontrolle veröffentlicht. Der Entwurf sieht eine Verordnung vor, die Messenger-Dienste wie WhatsApp und Co. dazu verpflichten soll, missbräuchliche Inhalte zu identifizieren, um Kindesmissbrauch im Netz zu bekämpfen.

Die Plattformen sollen Verdachtsfälle anschließend an die zuständigen Behörden übermitteln. Wie genau die Maßnahmen der Betreiber aussehen sollen, ist bislang noch unklar. Denkbar wäre jedoch beispielsweise der Einsatz von Software auf Basis Künstlicher Intelligenz (KI).

UPDATE Newsletter BASIC thinking

Du willst nicht abgehängt werden, wenn es um KI, Green Tech und die Tech-Themen von Morgen geht? Über 10.000 Vordenker bekommen jeden Tag die wichtigsten News direkt in die Inbox und sichern sich ihren Vorsprung.

Nur für kurze Zeit: Anmelden und mit etwas Glück Beats Studio Buds gewinnen!

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung. Beim Gewinnspiel gelten die AGB.

Über das Ziel hinausgeschossen?

Im Kern sieht der neue Gesetzesentwurf zur sogenannten Chatkontrolle vor, dass Internet-Unternehmen Straftaten erkennen, melden und gegebenenfalls entfernen sollen. Bislang ist allerdings fraglich, wie das in der Praxis aussehen soll und inwieweit privaten Nachrichten kontrolliert werden sollen.

Gegen den ursprünglich für Dezember 2021 angekündigten Gesetzesentwurf machte sich deshalb bereits im Vorfeld Widerstand breit. Denn im März 2022 äußerten 35 europäische Bürgerrechtsorganisationen in einem offenen Brief ihre Bedenken.

Chatkontrolle: Massive Kritik an EU-Plänen gegen Kindesmissbrauch

Ein bereits im Vorfeld geleakter Entwurf des Vorhabens der EU-Kommission, den das Online-Magazin Netzpolitik veröffentlicht hat, heizte die Diskussionen nun erneut an. Die Hackervereinigung Chaos Computer Club (CCC) bezeichnet den Entwurf beispielsweise als „völlig am Ziel vorbeigeschossen“. In einem offiziellen Statement des CCC heißt es weiter:

Zweifellos muss den Betroffenen von Kindesmissbrauch besser geholfen werden, die Chatkontrolle ist allerdings ein überbordender Ansatz, leicht zu umgehen und setzt an der völlig falschen Stelle an. Ohne erwartbaren Erfolg im Sinne des eigentlichen Ziels soll ein nie dagewesenes Überwachungswerkzeug eingeführt werden.

Kritiker befürchten Massenüberwachung

Die sogenannte Chatkontrolle sei laut der Hackervereinigung „als fundamental fehlgeleitete Technologie grundsätzlich abzulehnen“. Auch die europäischen Bürgerrechtsorganisationen kritisieren in ihrem offenen Brief, dass das geplante Vorhaben der EU nicht gegen den Kindesmissbrauch im Netz helfen würde.

Ganz im Gegenteil: Es würde die Situation Schutz suchender Kinder zusätzlich schwächen, da keine vertrauliche Kommunikation mehr gewährleistet sei. Die Organisationen kreiden der EU vor allem Pläne einer flächendeckenden Überwachung privater Nachrichten an.

Chatkontrolle: Was ist Client-Side-Scanning?

Kritiker:innen befürchten außerdem, dass die Pläne der EU KI-basierte Software oder sogenanntes Client-Side-Scanning (CSS) vorsehen könnten. Das würde bedeuten, dass Software zur Überprüfung von Daten bereits auf den Endgeräten von Usern zum Einsatz käme.

Die Social-Media-Konzerne erhielten dadurch nicht nur viel Macht. Ein solches Vorgehen würde nämlich auch Grundrechte und die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung untergraben. Laut dem offenen Brief seien „gezielte Eingriffe auf gesetzlicher Grundlage“ deshalb sinnvoller.

Bevor der Gesetzesentwurf in Kraft treten kann, müssen das Europäische Parlament und der EU-Rat dem Vorschlag noch zustimmen. Anschließend soll eine neue Verordnung die derzeitige Interimsverordnung ersetzen. Wie realistisch eine Annahme des Entwurfs ist, ist im Rahmen der Kritik allerdings noch unklar.

Auch interessant: 

  • Meta wirft Bundeskartellamt Datenschutzverstöße vor
  • Netzausbau: EU Kommission will Tech-Konzerne zur Kasse bitten
  • Vor Gericht: Facebook-Moderator wirft Meta Menschenhandel vor
  • EuGH entscheidet: Verbraucherschützer dürfen Facebook direkt verklagen

Du möchtest nicht abgehängt werden, wenn es um KI, Green Tech und die Tech-Themen von Morgen geht? Über 10.000 smarte Leser bekommen jeden Tag UPDATE, unser Tech-Briefing mit den wichtigsten News des Tages – und sichern sich damit ihren Vorsprung. Hier kannst du dich kostenlos anmelden.

STELLENANZEIGEN
Senior Software Engineer (all genders) | Berl...
Aroundhome in Berlin
Social Media Manager – Webkommunikation...
Open Experience GmbH in Karlsruhe
Digital Marketing Manager: Social Media Adver...
bonprix Handelsgesellschaft mbH in Hamburg
Social Media Manager – „Der Impul...
NOVUM Hospitality in Hamburg
Applikationstechniker-Vertrieb (m/w/d)
innomatec Mess- und Schnellanschluss-Syst... in Idstein
Digital Marketing & Content Manager (m/w/d)
INSITE-Interventions GmbH in Frankfurt am Main, Hamburg
Sales Manager B2B für Stellenanzeigen und Soc...
Recruiting Excellence GmbH in Düsseldorf
Praktikum im Bereich Social Media
Liebherr-Hausgeräte Ochsenhausen GmbH in Ochsenhausen
THEMEN:Europäische Union (EU)MessengerPolitik
Teile diesen Artikel
Facebook Flipboard Whatsapp Whatsapp LinkedIn Threads Bluesky Email
vonFabian Peters
Chefredakteur
Folgen:
Fabian Peters ist seit Januar 2022 Chefredakteur von BASIC thinking. Zuvor war er als Redakteur und freier Autor tätig. Er studierte Germanistik & Politikwissenschaft an der Universität Kassel (Bachelor) und Medienwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin (Master).
EMPFEHLUNG
Nass-Trockensauger
Nur für kurze Zeit: Starken AEG 2-in-1-Nass-Trockensauger für nur 389 Euro sichern
Anzeige TECH
Strom-Wechselservice Wechselpilot-2
Strom-Wechselservice: Was bringt dir der Service wirklich?
Anzeige MONEY
Testimonial LO

»UPDATE liefert genau das, was einen perfekten Newsletter ausmacht: Kompakte, aktuelle News, spannende Insights, relevante Trends aus Technologie & Wirtschaft. Prägnant, verständlich und immer einen Schritt voraus!«

– Lisa Osada, +110.000 Follower auf Instagram

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

LESEEMPFEHLUNGEN

Nexperia Halbleiter Krise Chips Europa
BREAK/THE NEWSMONEY

Im Würgegriff Chinas: Der große Halbleiter-Fehler Europas

KI Demokratie, Kolumne, Politik, Künstliche Intelligenz, Antizipatorische Demokratie, Gesellschaft, Gesellschaftssystem
MONEYTECH

Wegen KI: Warum wir Demokratie neu denken müssen

Batterien Europa Powerco Solar-Moment China
BREAK/THE NEWSMONEY

Batterien: Der Solar-Moment der europäischen Autoindustrie

KI Behörde Deutschland Bundesnetzagentur
BREAK/THE NEWSTECH

Deutsche KI-Behörde: Bürokratiemonster oder bürgernah?

E-Auto-Förderung Prämie Umweltbonus Elektroauto
BREAK/THE NEWSMONEY

Neue E-Auto-Förderung – nur nicht für alle

Chatkontrolle EU Deutschland
BREAK/THE NEWSSOCIAL

Chatkontrolle: Deutschland torpediert EU-Pläne

Mehr anzeigen
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
  • Über uns
  • Mediadaten
  • Impressum
  • Datenschutz

Bis 23.11. Hausrat versichern &
10 Prozent Rabatt sichern!

GVV Direkt Logo

Anzeige

Welcome Back!

Sign in to your account

Username or Email Address
Password

Lost your password?