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CRISPR, genmanipulierte Pflanzen, Kohlenstofffilter, Kohlenstoff, Atmosphäre
GREEN

Genmanipulierte Pflanzen sollen Kohlenstoff aus der Atmosphäre filtern

Felix Baumann
Aktualisiert: 17. Februar 2025
von Felix Baumann
INNOVATIVE GENOMICS INSTITUTE
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Mithilfe der sogenannte CRISPR-Technologie sollen genmanipulierte Pflanzen künftig Kohlenstoff aus der Atmosphäre filtern und speichern. Das Forschungsprogramm stammt vom Innovative Genomics Institute (IGI) und wird von der Chan Zuckerberg Initiative (CZI) mit 11 Millionen US-Dollar unterstützt.

Trotz des voranschreitenden Klimawandels denken viele Menschen nach wie vor zu langsam um. Deshalb müssen wir in den kommendenJahren nicht nur Emissionen reduzieren, sondern auch Treibhausgase aus unserer Umwelt filtern. Bei Kohlenstoffdioxid (CO2) erledigen das beispielsweise bereits sogenannte Direct Air Capture-Anlagen.

Der beste CO2-Staubsauger stammt aber nach wie aus der Natur selbst. Denn Pflanzen und Bäume absorbieren jeden Tag Kohlenstoffdioxid und geben den daraus resultierend Sauerstoff wieder an die Umgebung ab. Das wollen sich Forschende nun zunutze machen und mit der CRISPR-Technologie genmanipulierte Pflanzen erschaffen, die noch bessere Filter sind.

CRISPR-Technologie soll im Kampf gegen Klimawandel helfen

Das Innovative Genomics Institute (IGI) aus Kalifornien stellt sich dieser Herausforderung. Mit CRISPR-Forscherin Jennifer Doudna scheint dabei ausreichend Expertise vorhanden. Gefördert wird die Forschung mit etwa 11 Millionen US-Dollar durch die Chan Zuckerberg Initiative (CZI), einer Organisation von Facebook-Gründer Mark Zuckerberg und seiner Frau Priscilla Chan.

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Die Ziele sind ambitioniert, erscheinen aber umsetzbar. Wenn wir künftig vermehrt auf mit CRISPR modifizierte Pflanzen setzen, könnte sich der Klimawandel verlangsamen. Durch das bewusste Verhindern von pflanzlichen Prozessen, wird dabei kein Kohlenstoff ausgestoßen sondern der Umwelt entzogen. So lässt sich die Effizient deutlich steigern.

Pflanzen sollen möglichst schnell Effektivität der Methode zeigen

Die Wahl fiel für die ersten Experimente auf kleinere Pflanzen, da diese deutlich schneller wachsen als Bäume. So lassen sich wiederum auch schneller Rückschlüsse ziehen, um die Methode weiter optimieren. Eine Eigenschaft wollen die Forschenden jedoch besonders zugunsten der Umwelt optimieren.

Verfault eine Pflanze oder ein Tier oder Mensch frisst sie, gelangen nämlich sämtliche Stoffe und Emissionen wieder in die Umwelt. Durch das gezielte Verändern der Gene zum Wurzelwachstum sollen dabei vor allem diese besonders viel Kohlenstoff aufnehmen.

Denn was im Boden verbleibt, kann nicht in die Natur entweichen. Zunächst starten die Forschenden aufgrund unseres Wissensstands mit Reispflanzen. In Zukunft könnten aber noch viele weitere Arten mit CRISPR manipuliert werden.

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THEMEN:KlimaWissenschaft
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vonFelix Baumann
Felix Baumann ist seit März 2022 Redakteur bei BASIC thinking. Bereits vorher schrieb er 4 Jahre für den Online-Blog Mobilegeeks, der 2022 in BASIC thinking aufging. Nebenher arbeitet Felix in einem IT-Unternehmen und beschäftigt sich daher nicht nur beim Schreiben mit zukunftsfähigen Technologien.
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