Technologie

WordPress vs TYPO3 – ein Vergleich

CMS Vergleich IONOS WordPress vs. TYPO3
Pixabay.com / jmexclusives

Die Grundlage jeder Website ist ein Content-Management-System. Zu den bekanntesten Systemen gehören WordPress und TYPO3 – aber wo liegen die Unterschiede und welches CMS ist besser? Wir vergleichen in diesem Artikel beide Content-Management-Systeme – WordPress vs TYPO3 – miteinander.

WordPress und TYPO3 sind beides Open Source Content-Management-Systeme. Das bedeutet, dass sie nicht von einem Unternehmen oder einer Marke entwickelt wurden. Hinter den Systemen steht jeweils eine große Community, jeder hat Zugriff auf die Software und hat die Möglichkeit, das CMS für die eigene Website zu nutzen.

Mithilfe eines Content-Management-Systems haben Website-Betreiber:innen die Chance, die eigene Website so zu gestalten, wie sie sich diese vorstellen. Sowohl mit WordPress, als auch mit TYPO3, lassen sich Seiten und Elemente individuell programmieren.

Damit du eine bessere Vorstellung der beiden CMS hast, stellen wir dir diese im Folgenden nacheinander vor.

WordPress im Überblick

WordPress zählt zu den beliebtesten Content-Management-Systemen und über 60 Prozent aller Websites werden mithilfe des CMS betrieben. Zu den größten Vorteilen für Nutzer:innen zählt die große Community, die kostenlose Basisversion und das Argument, dass WordPress ein Open-Source-System ist.

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Was WordPress im Detail ausmacht, zeigen wir dir im Folgenden:

  • Plugins: Bei WordPress hast du eine sehr große Auswahl an Plugins. Diese sind entweder kostenlos oder kostenpflichtig. Mithilfe der Plugins lassen sich Websites problemlos erweitern, wie beispielsweise das beliebte Plugin „WooCommerce“, womit du einen Online-Shop erstellen kannst.
  • Installation: Die Installation von WordPress ist einfach und schnell. Das heißt, dass Nutzer:innen in der Regel bereits nach wenigen Minuten mit der Gestaltung der Website starten können. Bei vielen Hosting-Anbietern hast du außerdem die Möglichkeit, eine 1-Klick-Installation durchzuführen.
  • Benutzerfreundlichkeit: Besonders für Personen mit wenigen oder keinen Programmierkenntnissen ist WordPress besonders benutzerfreundlich. Das liegt vorallem an dem grafischen Editor, mit dem du Seiten und Beiträge komplett ohne Programmiersprache erstellen kannst.
  • Updates und Wartung: Bei WordPress sind die Updates, die regelmäßig veröffentlicht werden, komplett kostenlos. Die normale Wartung kann zudem auch von Personen ohne Programmierkenntnisse durchgeführt werden.
  • Suchmaschinenoptimierung: Für die Suchmaschinenoptimierung bietet WordPress viele verschiedene Plugins an, mit dessen Hilfe die Bedienung sehr einfach und intuitiv ist.
  • Kosten: Grundsätzlich kann jeder WordPress in der Basisversion kostenlos nutzen. Auch Nutzer:innen mit wenigen technischen Kenntnissen sind oft in der Lage, individuelle Änderungen selbst zu machen. Sollte allerdings doch ein Dienstleister beauftragt werden, ist das in der Regel zu einem fairen Preis möglich.
Vorteile von WordPress Nachteile von WordPress
Aufwand für Einrichtung ist gering Häufige Sicherheitsupdates notwendig
Erweiterung der Funktionen durch Plugins möglich Viele Erweiterungen machen die Website unübersichtlich
Intuitive Nutzeroberfläche
Große Community

TYPO3 im Überblick

TYPO3 ist, genau wie auch WordPress, eine Open-Source-Software. Auch bei TYPO3 hat also jeder grundsätzlich die Möglichkeit, die Software für die eigene Website zu nutzen und die Community entwickelt das CMS ständig weiter. Im Gegensatz zu WordPress wurde TYPO direkt von Beginn an als Enterprise-CMS entwickelt.

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Was TYPO3 im Detail ausmacht, zeigen wir dir im Folgenden:

  • Sicherheit: Falls für dich das Thema Sicherheit deines CMS eine besonders wichtige Rolle spielt, eignet sich TYPO3 auf jeden Fall für deine Website. TYPO ist als das sicherste Content-Management-System am Markt bekannt.
  • Extensions: TYPO3 ist in der Standardversion schon sehr ausgereift. Das bedeutet, dass in der Regel nicht mehr viele Extensions bzw. Plugins benötigt werden.
  • Benutzerverwaltung: Bei der Benutzerverwaltung punktet TYPO3 besonders stark. Mit dem CMS haben Nutzer:innen die Möglichkeit, die Rechte aller Mitarbeiter:innen detailliert zu verwalten.
  • Spracheinstellungen: Da TYPO3 für mehrsprachige Websites programmiert wurde, lassen sich unkompliziert und ohne Plugins auch Websites auf anderen Sprachen erstellen.
  • Multidomain-Anwendung: Ein großer Vorteil von TYPO3 ist, dass sich innerhalb eines Backends mehrere, komplett unabhängige Websites verwalten lassen.
  • Kosten: Grundsätzlich ist auch TYPO3 für Nutzer:innen kostenlos. Bei vielen Einstellungen und individuellen Gestaltungen sind jedoch in der Regel technische Vorkenntnisse notwendig. Wer das nicht selber kann, muss meist einen kostspieligen Dienstleister beauftragen.
Vorteile von TYPO3 Nachteile von TYPO3
Sehr hohe Funktionsvielfalt Technische Kenntnisse sind Voraussetzung
Websites können individuell gestaltet werden Hohe Ansprüche an das Hosting
Große Community mit vielen Experten Wartung der Website kann nicht jeder übernehmen
Multidomain-Anwendung

WordPress vs TYPO3 im direkten Vergleich

Auch wenn sich TYPO3 und WordPress auf den ersten Blick sehr ähneln, da es sich bei beiden um Open-Source-Systeme handelt, unterscheiden sie sich teilweise im Detail stark voneinander. In der folgenden Tabelle stellen wir deswegen beide Content-Management-Systeme gegenüber.

WordPress TYPO3
Installation Schnell und einfach, keine Programmierkenntnisse erforderlich Programmierkenntnisse sind für viele Einstellungen erforderlich
Benutzerfreundlichkeit sehr hoch, auch für Unerfahrene einfach zu verstehen Einarbeitungszeit erforderlich
Benutzerverwaltung nur Standardmäßig sehr detailliert möglich
Updates und Wartung Alle Updates sind kostenlos, kann grundsätzlich von jeder Person durchgeführt werden Nur Major-Updates sind kostenlos
Spracheinstellungen nur mit Plugins möglich ohne Plugins möglich
Sicherheit leicht anfällig für Angriffe sehr wichtig, TYPO3 gilt als das sicherste CMS am Markt
Plugins sehr große Auswahl an kostenlosen und kostenpflichtigen Plugins Auswahl gering, es sind aber schon viele Funktionen voreingestellt
Kosten grundsätzlich kostenlos, Kosten für Plugins und individuelle Programmierungen eher gering grundsätzlich kostenlos, Kosten für individuelle Programmierungen eher hoch

WordPress und TYPO3 unterscheiden sich im Hinblick auf viele Faktoren deutlich. Welches CMS ein Unternehmen oder eine Einzelperson für die Website nutzen sollte, lässt sich nur schwer pauschal sagen. Hier kommt es auf die individuellen Wünsche, Vorstellungen und Erfahrungen an.

Wenn Website-Betreiber:innen keine großen Programmierkenntnisse haben und für Plugins und individuelle Programmierungen nicht viel Geld ausgeben können, dabei aber trotzdem eine Website mit vielen Funktionen und einem benutzerfreundlichen Backend haben möchten, ist WordPress die passende Wahl.

Wenn ein Unternehmen beispielsweise eine professionelle IT-Abteilung mit erfahrenen Mitarbeiter:innen hat, die Sicherheit eine große Rolle spielt und eine detaillierte Rechteverwaltung wichtig ist, ist TYPO3 die bessere Wahl.

Grundsätzlich gilt: Beide Content-Management-Systeme entwickeln sich stetig weiter, die jeweilige Community steht bei Fragen und Problemen immer zu Seite und mit beiden lassen sich professionelle Websites erstellen.


Dieser Artikel ist Teil unseres Content-Hubs rund um Webhosting, Cloud-Services und Domains und wird gesponsert von IONOS.


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