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Was ist WordPress?

WordPress-Hosting von IONOS im Test
Pixabay.com / fswebde

Mit über 40 Prozent aller Websites gehört WordPress zu den beliebtesten Content-Management-Systemen. Wir erklären dir, was WordPress eigentlich ist und warum du es nutzen solltest.

Bei WordPress handelt es sich um eine Open-Source-Software. Das heißt, dass alle Nutzer:innen WordPress kostenlos nutzen können. Ein Content-Management-System an sich ist ein Systen, mit dem Website-Betreiber:innen zentrale Punkte der eigenen Website, wie beispielsweise den Content, einfach und schnell verwalten können, ohne sich mit Programmierung auskennen zu müssen.

Mithilfe von WordPress kann also jeder eine eigene Website erstellen und verwalten. Auch, wenn keinerlei technische Vorkenntnisse vorhanden sind.

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Welche Arten von Websites kann WordPress erstellen?

Ursprünglich wurde das Content-Management-System WordPress für die Erstellung und Verwaltung von Blogs genutzt. Heutzutage gibt es so viele verschiedene Website-Typen – und WordPress ist aufgrund der Weiterentwicklungen und Plugins eine Hilfe bei der Erstellung verschiedener Websites.

Im Folgenden zeigen wir dir eine Auswahl von Websites, die du mit WordPress erstellen kannst:

  • Blogs
  • Unternehmens-Websites
  • Online-Shops
  • Portfolio-Websites
  • Foren
  • Landingpages
  • Social-Media-Websites
  • Verzeichnisse

Was ist der Unterschied zwischen WordPress.org und WordPress.com?

Wer sich für WordPress entscheidet, ist oft im ersten Schritt verwirrt, dass es zwei unterschiedliche Versionen gibt: WordPress.org und WordPress.com. Wir zeigen dir, inwiefern sich die beiden Arten voneinander unterscheiden.

Bei WordPress.org handelt es sich um das Open-Source-System, das dir kostenlos zur Verfügung steht. WordPress.com ist ein Service der Automattic Inc. und bietet hier eine gehostete, je nach Nutzungsumfang auch kostenpflichtige, WordPress-Plattform an.

Du kannst dich hier registrieren und auch eine eigene Website starten. Die Möglichkeiten dabei sind allerdings im Gegensatz zu WordPress.org sehr beschränkt. Du kannst u.a. weniger Plugins oder Themes nutzen. Denn das geht erst mit einem kostenpflichtigen Account.

Wenn also die Rede vom kostenlosen WordPress ist, meinen Nutzer:innen damit immer die Open-Source-Software, die komplett kostenfrei bei WordPress.org heruntergeladen werden kann. Wer eine eigene Website komplett besitzen und betreiben möchte, hat mit WordPress.org in der Regel die bessere Wahl.

Wer hat WordPress entwickelt?

Gestartet ist WordPress als Ableger einer Software namens b2/cafelog. Und einer der Nutzer:innen war Matt Mullenweg. Der Entwickler von b2/cafelog verschwand spurlos und arbeitete nicht weiter an dem Projekt.

Da es sich um eine Open-Source-Software handelte, war diese damals sofort frei verfügbar, die Matt Mullenweg und Mike Little weiterentwickelten. Die freie Software ist geblieben und die beiden Entwickler arbeiteten nach der Vision „Democratize Publishing“.

WordPress wird heutzutage von einer großen Community von Mitwirkenden stetig weiterentwickelt. Seitdem steht Matt Mullenweg für WordPress. Er ist auch der Gründer von Automattic Inc., dem Unternehmen hinter WordPress.com.

Wie lange gibt es WordPress schon?

WordPress gibt es bereits seit dem Jahr 2003. In diesem Jahr begann Matt Mullenweg mit der Entwicklung der Software, die zur Betreuung von Blogs verwendet werden sollte.

Seitdem hat WordPress stetig große Fortschritte gemacht und hat sich durch die Mitwirkenden und der großen Community zum beliebtesten Content-Management-System für die Erstellung verschiedenster Websites entwickelt.

Warum solltest du WordPress nutzen?

Das Content-Management-System ist nicht ohne Grund eines der beliebtesten Systeme zur Entwicklung und Verwaltung von Websites. Im Folgenden stellen wir dir Gründe vor, warum du WordPress für deine Website nutzen solltest.

WordPress ist kostenlos und Open Source

Zu den größten Vorteilen von WordPress gehört, dass es sich um eine kostenlose Open-Source-Software handelt. Wenn du eine Website betreiben möchtest, hast du zwar laufende Kosten, beispielsweise für Hosting und Domain – die Software an sich ist aber immer kostenlos.

WordPress ist erweiterbar

Um die Standardversion von WordPress zu optimieren, kannst du Plugins nutzen. Dir stehen dafür viele Open-Source-Plugins zur Verfügung, mit denen du die Funktionen deiner Website erweiterst. Wie genau das aussieht, hängt vom Plugin selbst ab. Du kannst deine Website beispielsweise um ein Kontaktformular oder einen Online-Shop erweitern.

Darüberhinaus hast du die Auswahl aus kostenlosen Themes, um das Erscheinungsbild zu ändern. Aktuell stehen dir mehr als 50.000 kostenlose WordPress-Plugins und 5.000 kostenlose WordPress-Themes zur Verfügung. Wenn du hier nicht fündig wirst, kannst du dich auch für kostenpflichtige Premium-Plugins und -Themes entscheiden.

WordPress ist einfach zu installieren

Ein weiterer Vorteil von WordPress ist, dass du das CMS einfach, schnell und ohne technische Vorkenntnisse erstellen kannst. Du benötigst also keinen teuren Programmierer, der deine Website erstellt.

Zudem findest du bei vielen Webhostern mittlerweile spezielle Angebote, um WordPress-Hosting zu buchen. Für einen geringen monatlichen Preis erhältst du also das Hosting, deine Domain und WordPress ist auf deiner Website bereits für dich installiert.

WordPress ist flexibel

Viele Nutzer:innen schätzen an WordPress, das es so flexibel und individuell gestaltet werden kann. Auch wenn du zu Beginn beispielsweise einen Blog betreibst, wächst deine Website mit dir und deinen Bedürfnissen mit.

Entwickelst du beispielsweise eigene Produkte, können diese direkt in deinem Online-Shop von deinen Leser:innen erworben werden.

Schnell WordPress-Hilfe finden

Wie bereits erwähnt, wird das CMS stetig von Mitwirkenden und der großen Community weiterentwickelt. Dadurch hast du die Möglichkeit, in Foren und Facebook-Gruppen nach Hilfe zu suchen.

Zudem stehen dir zahlreiche Blogs und Tutorials zur Verfügung, in denen andere Nutzer:innen Probleme erklären und lösen. Du bekommst also in den meisten Fällen schnell und einfach Hilfe.

WordPress kann auf dem persönlichen Computer installiert werden

Du hast die Möglichkeit, das CMS auf einem lokalen Computer zu installieren. Du baust dabei eine neue Website von Beginn an auf und gestaltest diese so, wie du möchtest. Durch die Installationen auf deinem persönlichen Computer ist zudem sichergestellt, dass du an deiner Website experimentieren kannst, ohne direkt alles kaputt zu machen.

Wer nutzt WordPress?

WordPress wird nicht nur von kleinen Magazinen oder Blogs genutzt, sondern auch von vielen großen Marken. Wir zeigen dir fünf verschiedene Websites, die WordPress als Content-Management-System nutzen.

  • New York Times: Die US-Tageszeitung nutzt WordPress als Unterbau der Website. Die Startseite lehnt sich dabei an dem Stil der Printausgabe an. Mit einem Klick auf die einzelnen Beiträge, kommen Leser:innen zu einem schlicht gestalteten Artikel.
  • The Walt Disney Company: Auf der Website-Startseite des Unternehmens befindet sich der Header mit einem großen, seitenfüllenden Bild. Wenn Nutzer:innen mit der Maus darüber fahren, ändert sich der Hintergrund zur besseren Orientierung. Die Startseite zeigt Neuigkeiten und gibt einen Überblick über die einzelnen Kategorien.
  • Microsoft: Das Windows-Unternehmen nutzt WordPress für den offiziellen Blog. Hier finden Leser:innen u.a. News-Artikel und Hintergrundwissen.
  • Vogue: Die amerikanische Website des Modemagazins wurde mit WordPress entwickelt. Das Design ist schlicht, hell und aufgeräumt. Leser:innen werden nicht von anderen Dingen abgelenkt.
  • Facebook Newsroom: Auch bei Facebook wird WordPress für den eigenen Newsroom genutzt. Hier finden Leser:innen Pressemitteilungen, hilfreiche Tipps und Tricks oder Ankündigungen zu neuen Funktionen.

Fazit: WordPress ohne Vorkenntnisse nutzen

Zusammengefasst ist das Content-Management-System WordPress eine kostenlose Software, mit der du deine Website erfolgreich erstellen und verwalten kannst, ohne technische Vorkenntnisse haben zu müssen.

Wenn du es noch einfacher haben möchtest, findest du bei einigen Anbietern ein spezielles WordPress-Hosting. Bereits ab einem Euro pro Monat ist deine Domain und dein Hosting deiner WordPress-Website inklusive.

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