Apple schaltet ab dem 25. Oktober 2022 mehr Werbung in seinem App Store. Das geht aus einer E-Mail des Unternehmens an die App-Entwickler hervor. Demnach will der US-Konzern unter dem „Heute“-Tab und im Bereiche „Das gefällt dir vielleicht auch“ mehr Werbeanzeigen einblenden.
Bereits seit geraumer Zeit kursieren Berichte, dass Apple mehr Werbung auf dem iPhone schalten will. Wie das Online-Magazin Mac Rumors nun berichtet, soll der App Store bereits ab dem 25. Oktober 2022 mehr Werbung enthalten. Das geht wiederum aus einer E-Mail des US-Konzerns an die App-Entwickler hervor.
Apple schaltet mehr Werbung im App Store
Demnach beinhaltet der App Store unter dem „Heute“-Tab und in der Sektion „Das gefällt dir vielleicht auch“ künftig deutlich mehr Werbeanzeigen. Entwickler und Werbetreibende sind damit erstmals in der Lage, unter der Registrierte „Heute“ und damit an prominenter Stelle aus der ersten Seite des App Stores zu schalten.
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Unter dem Reiter „Das gefällt dir vielleicht auch“ können Entwickler ihre Apps künftig außerdem auf den Seiten anderer Apps bewerben. Auf einer Support-Seite von Apple heißt es derweil:
Mit einer Anzeige auf der Registerkarte „Heute“ kann Ihre App an prominenter Stelle auf der ersten Seite des App Store erscheinen, so dass sie zu den ersten Inhalten gehört, die Nutzer sehen, wenn sie den App Store besuchen.
Werbung im App Store: Zwingt Apple App-Entwickler zu mehr Anzeigen?
Experten betrachten die neuen Werbeoptionen im App Store jedoch mit Skepsis. Datenanalyst Florian Müller kritisierte auf Twitter beispielsweise die „Das gefällt dir vielleicht auch“-Anzeigen.
Sie sei „ein weiteres Mittel zur Erhöhung des effektiven App-Steuersatzes sind, das Entwickler dazu zwingt, Anzeigen auf ihren eigenen App-Seiten zu kaufen, um zu vermeiden, dass andere Kunden von dort weggelenkt werden.“
Apple will offenbar auch Werbung in den Apps „Karten“, „Bücher“ und „Podcasts“
Auf der Suche nach neuen Einnahmequellen will Apple offenbar auch über den App Store hinaus mehr Werbung auf dem iPhone und iPad einzublenden. Dabei führte der US-Konzern im vergangenen Jahr eigentlich eine Funktion ein, die Werbung auf Apple-Geräte einschränken soll.
Dem Vernehmen nach sei beispielsweise eine Ausweitung der Werbeanzeigen auf den hauseigenen Kartendienst denkbar. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass Apple Verleger dafür bezahlen lässt, ihre Produkte in den Apple-Apps „Bücher“ und „Podcasts“ zu bewerben.
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