Energie sparen kann nicht nur dabei helfen, die eigenen Kosten zu senken. Denn wer auf seinen Verbrauch achtet, trägt auch dazu bei, den Bedarf an Gas, Kohle und Öl zu verringern und energiepolitisch unabhängiger zu werden. Deshalb haben wir fünf Tipps und Tricks parat, um den Energieverbrauch im Alltag zu reduzieren.
Die Preise für Strom und Gas schwanken derzeit enorm. Viele kommen um das Thema Energiesparen deshalb nicht herum. Doch ein geringerer Energieverbrauch schon nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt.
Wer auf seinen Verbrauch achtet, trägt außerdem dazu bei, den Bedarf an Gas, Kohle und Öl in Deutschland zu verringern. Das wiederum macht uns energiepolitisch unabhängiger.
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Wie kann man Energie sparen?
Aufgrund der aktuell anhaltenden Inflation hat die Bundesregierung mehrere Entlastungspakete auf den Weg gebracht, um Bürger:innen zu unterstützen. Doch auch jeder einzelne kann dazu beitragen, den gestiegenen Kosten für Energie, Lebensmittel und Mobilität entgegenzutreten.
Die Bundesregierung hat dazu außerdem das kostenlose Beratungsangebot „Stromspar-Check“ ins Leben gerufen, um Bürger:innen mit einem geringen Einkommen dabei zu helfen, Energie zu sparen. Möglichkeiten, um den Energieverbrauch zu reduzieren, gibt es derweil viel. Oft genügen jedoch bereits minimale Anpassungen im Alltag, um die eigenen Kosten zu senken.
1. Standby-Modus vermeiden
Der Standby-Modus gilt bei vielen Elektrogeräten als echter Stromfresser. Zwar verbrauchen die meisten Geräte im Ruhemodus mittlerweile deutlich weniger. Trotzdem fressen Fernseher und Co. im Standby-Modus auf das Jahr gerechnet nach wie vor viel Strom und erzeugen damit unnötige Kosten. Deshalb haben wir eine Übersicht über den Stromverbrauch im Standby-Modus erstellt.
2. Ökoprogramme bei Geschirrspüler und Waschmaschine verwenden
Die Ökoprogramme von Geschirrspülern und Waschmaschinen verbrauchen deutlich weniger Strom als klassische Wasch- und Spülgänge. Eine längere Laufzeit sorgt dabei dafür, dass das Wasser bei gleicher Reinigungswirkung weniger erhitzt werden muss.
Wer leicht verschmutzte Wäsche beispielsweise anstatt mit 60 Grad mit 30 Grad im Ökoprogramm wäscht, spart fast 70 Prozent Strom. Außerdem verbuchen die Ökoprogramme in der Regel weniger Wasser.
3. Umluftfunktion nutzen und mit Deckel kochen
Es mag banal klingen, doch wer mit Topf samt Deckel kocht, reduziert seinen Stromverbrauch um fast zwei Drittel. Bei einem Elektroherd lohnt es sich außerdem, Herdplatten früher auszuschalten und die Restwärme zu nutzen. Die Umluftfunktion vom Backofen spart wiederum rund 15 Prozent Energie. Ein Verzicht auf das Vorheizen spart zusätzliche acht Prozent.
4. Effizient heizen und lüften
Das Reduzieren der Raumtemperatur um rund ein Grad kann bis zu sechs Prozent Energie sparen. Um Heizkörper effizient zu nutzen, sollten derweil keine Möbel, Vorhänge oder ähnliches vor ihnen platziert werden. Ein regelmäßiges Entlüften von Heizungen spart zusätzlich Energie.
Doch auch richtiges Lüften hilft: Denn mit weit geöffneten Fenstern und abgedrehter Heizung geht weniger Wärme verloren. Dichtungen können wiederum dafür sorgen, dass Fenster und Türen auch in geschlossenem Zustand weniger Wärme durchlassen. Das gilt auch vor Vorhänge und Jalousien.
5. Kühlschrank runterdrehen
Die richtige Kühlschranktemperatur hilft dabei, Lebensmittel frisch zu halten. Viele stellen ihren Kühlschrank aber zu kalt ein. Dabei reichen sieben Grad vollkommen aus. Ein kurzer Blick in das Gerät kann dabei Klarheit verschaffen. Bei Kühlschränken, die keine Gradanzeige haben, genügt oftmals bereits die Stufe eins bis zwei.
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