Forscher:innen aus den USA haben eine Fensterbeschichtung entwickelt, die Gebäude kühlen kann und langfristig Klimaanlagen ersetzen soll.
Der Klimawandel könnte in absehbarer Zeit einen Teufelskreis lostreten. Denn durch steigende Temperaturen benötigen immer mehr Haushalte eine Klimaanlage. Der hohe Stromverbrauch belasten wiederum zusätzlich die Umwelt. Kommt der Strom nicht aus nachhaltigen Quellen, so treibt der Verbraucher die Erderwärmung weiter an.
Es benötigt also nachhaltige Alternativen, die Klimaanlagen ersetzen können. Amerikanische Forscher:innen haben nun eine mögliche Lösung präsentiert: eine spezielle Beschichtung für Fenster. Dazu entwickelten sie eine durchlässige Schutzschicht, die sich auf jedes beliebiges Fenster auftragen lässt. Die Fensterbeschichtung blockiert dabei für uns unsichtbare UV- und Nah-Infrarotstrahlen der Sonne.
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Fensterbeschichtung: Computermodell brachte Forscher auf die richtige Spur
Dennoch trägt die Strahlung erheblich zur Erwärmung eines Gebäudes bei. Mit ihrer Erfindung scheinen die Wissenschaftler:innen einen Weg gefunden zu haben, diese Strahlung an der Scheibe zu reflektieren, ohne dass sich der Innenraum dadurch erheblich verdunkelt.
Wie bei vielen anderen aktuellen Entdeckungen spielten Computermodelle bei der Entwicklung eine erhebliche Rolle. Denn ein spezielles selbstlernendes Computerprogramm hat die verschiedenen Kombinationen an chemischen Elementen in der Theorie ermittelte.
Durch die Nutzung von Quantencomputern war die Maschine nach weniger als einer Sekunde mit allen Materialien durch. Im Anschluss lag es nur noch an den Forschenden, das Material herzustellen und im Alltagseinsatz zu erproben.
Beschichtung reduziert Energiebedarf von Klimaanlagen um 31 Prozent
Erlangt die Fensterbeschichtung die Markreife, so ließen sich offenbar immense Effekte zur Energieeinsparung erzielen. Die Forscher:innen rechnen nämlich mit Einsparungen von bis zu 31 Prozent im Vergleich zu herkömmlichen Klimaanlagen. Da Kühlungen allgemein 15 Prozent des globalen Energiebedarfs ausmachen, ist das nicht unerheblich.
Wann die Lösung auf den Markt kommt, ist aber noch unklar. Zunächst stehen weitere Tests an, um die Wirksamkeit in verschiedenen Umgebungen zu prüfen. Vielleicht reicht dann eines Tages ein Spray aus, um bei 40 Grad Celsius einen kühlen Kopf zu bewahren und optimistisch zu bleiben.
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