Social Media Wirtschaft

Ab Februar 2023: YouTube teilt Werbeeinnahmen mit Shorts-Produzenten

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geschrieben von Beatrice Bode

Ab Februar 2023 will YouTube die Produzenten von Kurzvideos – genannt Shorts – an entsprechenden Werbeeinnahmen beteiligen. Allerdings müssen sie vorher zwingend den neuen Vertragsbedingungen zustimmen – unabhängig davon, ob sie Geld mit den Kurzvideos verdienen wollen oder nicht. 

Video-Creator können künftig mit ihren Youtube-Shorts Geld verdienen. Denn ab dem 1. Februar 2023 will die Streaming-Plattform sie an den Werbeeinnahmen der Kurzvideos beteiligen.

Die Neuerung ist wiederum Teil eines umfassenden Updates des YouTube-Partnerprogramms (YPP). Allerdings müssen User, die es nutzen möchten, auch zwingend die neuen Vertragsbedingungen unterschreiben.


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YouTube-Shorts: Was ändert sich für Creator?

Im Prinzip eröffnet YouTube den Video-Produzent:innen damit einen weiteren Weg, mit ihren Kreationen Geld zu verdienen. Um das zu ermöglichen, hat die Streaming-Plattform das YPP grundlegend umstrukturiert.

Neu sind beispielsweise sogenannte Module. Die einzelnen Abschnitte beziehen sich auf die unterschiedlichen Arten, wie Produzent:innen Geld verdienen können. Sie sollen ihnen mehr Flexibilität bei der Monetarisierung von Inhalten bieten.

Allerdings müssen „alle Creator, die ihre Inhalte auf der Plattform monetarisieren möchten, zuerst die Rahmenbedingungen unterzeichnen, die die grundlegenden Vertragsbedingungen enthalten“, heißt es im offiziellen Blogpost von YouTube.

Neue Nutzungsbedingungen verpflichtend für alle

Die Creator können aber nur weiterhin am Partnerprogramm teilnehmen, wenn sie die Rahmenbedingungen akzeptieren. Tun sie das nicht, wird ihr Kanal aus dem YPP entfernt und die Monetarisierungsvereinbarung beendet.

Bis zum 10. Juli 2023 müssen die, die bereits Teil des Partnerprogramms sind, den neuen Nutzungsvereinbarungen zustimmen. Verpassen sie diese Frist, wollen aber weiterhin am YPP teilnehmen, müssen sie sich erneut qualifizieren.

Creator von YouTube-Shorts erhalten 45 Prozent

Bereits im September 2022 hatte YouTube ein solches Modell angekündigt. Hauptsächlich ist die Neuerung ein Versuch des Unternehmens, Konkurrenten TikTok auszustechen. Mit der zusätzlichen Möglichkeit Geld zu verdienen, sollen Creator darüber hinaus einen neuen Anreiz erhalten, mehr Inhalte hochzuladen.

Die neue Vereinbarung bezüglich der YouTube-Shorts gewährt den Schöpfer:innen einen Anteil an den Einnahmen aus Anzeigen im Shorts-Feed. Dabei erhalten sie 45 Prozent des ihnen zugewiesenen Umsatzes.

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Über den Autor

Beatrice Bode

Beatrice ist Multi-Media-Profi. Ihr Studium der Kommunikations - und Medienwissenschaften führte sie über Umwege zum Regionalsender Leipzig Fernsehen, wo sie als CvD, Moderatorin und VJ ihre TV-Karriere begann. Mittlerweile hat sie allerdings ihre Sachen gepackt und reist von Land zu Land. Von unterwegs schreibt sie als Autorin für BASIC thinking.