Elektronikhersteller Bosch will in den kommenden Jahren knapp eine Milliarde Euro für den Bau einer Fabriken in China investieren. Elektroautos und das Thema autonomes Fahren sollen dabei im Vordergrund stehen.
Die Elektromobilität nimmt Fahrt auf – auch international. denn vermehrt basieren Fahrzeuge nicht mehr auf einer Brennstoffzelle, sondern Elektromotoren. Kein Wunder also, dass viele große Elektronik-Unternehmen diesen Trend nicht verpassen möchten. So auch der deutsche Elektronikhersteller Bosch.
Das Unternehmen hat dabei vor allem China im Visier, denn das Land gilt als größter Absatzmarkt für Automobile. Um seine Rolle im Bereich Elektromobilität zu festigen, Bosch nun eine große Summe investieren. Dabei sollen etwa 922 Millionen Euro in Richtung Asien fließen.
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Bosch bereits seit 1909 in China aktiv
Bosch unterhält bereits seit 1909 Beziehungen nach China – damals startete man eine erste Handelspartnerschaft. Mit der Investition von knapp einer Milliarde Euro soll nun eine Fabrik zur Erforschung, Entwicklung und Herstellung von elektrisch betriebenen Fahrzeugen entstehen.
Der erste Kontaktpunkt liegt im Osten des Landes, in der Region Suzhou. Neben den bereits erwähnten Elektrofahrzeugen, entwickelt Bosch dort künftig auch Systeme für das autonome Fahren. Damit entsteht ein wichtiges Standbein für den deutschen Konzern in Asien. Und das inmitten von Konflikten zwischen der deutschen und chinesischen Regierung.
Erste Fabriken sollen Mitte 2024 Betrieb aufnehmen
So besuchte eine deutsche Delegation Taiwan – das China für sich beansprucht. Gleichzeitig will sich die Bundesrepublik aus der Abhängigkeit von China lösen. Diese Differenzen habe sicherlich auch Auswirkungen auf die Kooperation von Bosch.
Es bleibt also abzuwarten, ob die neue Fabrik wie geplant Mitte 2024 ihren Betrieb aufnehmen kann. Damit würde Bosch seine Rolle als Zulieferer in der Automobilindustrie definitiv festigen.
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