Wir benutzen Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit der Website zu verbessern. Durch deinen Besuch stimmst du dem Datenschutz zu.
Alles klar!
BASIC thinking Logo Dark Mode BASIC thinking Logo Dark Mode
  • TECH
    • Apple
    • Android
    • ChatGPT
    • Künstliche Intelligenz
    • Meta
    • Microsoft
    • Quantencomputer
    • Smart Home
    • Software
  • GREEN
    • Elektromobilität
    • Energiewende
    • Erneuerbare Energie
    • Forschung
    • Klima
    • Solarenergie
    • Wasserstoff
    • Windkraft
  • SOCIAL
    • Facebook
    • Instagram
    • TikTok
    • WhatsApp
    • X (Twitter)
  • MONEY
    • Aktien
    • Arbeit
    • Die Höhle der Löwen
    • Finanzen
    • Start-ups
    • Unternehmen
    • Marketing
    • Verbraucherschutz
Newsletter
Font ResizerAa
BASIC thinkingBASIC thinking
Suche
  • TECH
  • GREEN
  • SOCIAL
  • MONEY
  • ENTERTAIN
  • NEWSLETTER
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
Nomophobie, Angststörung, Social Media, Technologie, Digitalisierung, Smartphone, Handy, Stress, Psychologie, Depression, Angst, FOMO
SOCIALTECH

Nomophobie oder: Wenn das Smartphone zur Krankheit wird

Beatrice Bode
Aktualisiert: 17. Februar 2025
von Beatrice Bode
unsplash.com/creative christians
Teilen

Menschen, die unter Nomophobie leiden, haben Angst davor, von ihrem Smartphone getrennt zu sein. Forschende aus Göttingen haben nun eine neue Studie zu der Angststörung veröffentlicht. Die Ergebnisse sind alarmierend.

Es gibt wohl kaum noch Menschen, die kein Handy besitzen. Denn Mobiltelefone bestimmen mittlerweile nicht nur unseren Arbeitsalltag sondern auch unsere Freizeit. Statistiken zufolge, nutzen allein in Deutschland rund 62,6 Millionen Menschen ein Smartphone.

Doch obwohl Mobilgeräte in vielen Situationen hilfreich sind, haben sie auch negative Auswirkungen. Denn ist etwa einmal der Akku leer oder das Smartphone nicht in unmittelbarer Nähe, reagieren vor allem junge Menschen nervös. Dieses Gefühl kann sich sogar zu einer ausgewachsenen psychischen Störung entwickeln: Nomophobie.

UPDATE Newsletter BASIC thinking

Du willst nicht abgehängt werden, wenn es um KI, Green Tech und die Tech-Themen von Morgen geht? Über 10.000 Vordenker bekommen jeden Tag die wichtigsten News direkt in die Inbox und sichern sich ihren Vorsprung.

Nur für kurze Zeit: Anmelden und mit etwas Glück 100€ Amazon-Guthaben gewinnen!

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung. Beim Gewinnspiel gelten die AGB.

Was ist Nomophobie?

Das Wort „Nomophobie“ ist aus der Wortgruppe „No Mobile Phone Phobia“ entstanden. Wie unter anderem National Geographic erklärt, bezeichnet das die Angst, vom eigenen Handy getrennt und dadurch unerreichbar und von sozialen Kontakten abgeschnitten zu sein.

Zu den Symptomen gehören Verunsicherung und innere Unruhe. Aber auch Zittern, Herzrasen und Schweißausbrüche können vorkommen, wenn Betroffene ihr Handy über einen längeren Zeitraum nicht benutzen können.

Oft steckt hinter den eigentlich relativ harmlosen Phänomenen ein behandlungsbedürftiges Suchtverhalten oder eine andere psychische Erkrankung, berichten Ärzte der Privatklinik Merbeck.

Angststörung in Deutschland weit verbreitet

Auch in Deutschland kommt Nomophobie häufiger vor als bisher angenommen. Das hat vor Kurzem eine neue Studie der Privaten Hochschule Göttingen (PFH) gezeigt.

Die Forschenden unter der Leitung von Psychologie-Professorin Yvonne Görlich untersuchten erstmals die Ausprägungen der Angststörung in der Bundesrepublik.

Über 800 Menschen nahmen an Nomophobie-Studie teil

Dafür befragten sie 807 Proband:innen im Alter von rund 25 Jahren. Ihre Smartphone-Zeit betrug durchschnittlich etwa vier Stunden und 16 Minuten pro Tag.

Alle Teilnehmenden mussten einen Fragebogen ausfüllen, der die Ausgeprägtheit von vier Faktoren misst, die mit dem Smartphone-Entzug in Verbindung stehen:

  • Nicht kommunizieren können
  • Verbindungsverlust
  • Nicht auf Informationen zugreifen können
  • Komfortverzicht

Der Fragebogen namens Nomophobia Questionaire NMP-Q wird international verwendet und wurde vom Forschungsteam in Göttingen übersetzt und validiert.

Nomophobie löst psychische Krankheiten aus

Die Forschenden fanden heraus, dass 49,4 Prozent der Teilnehmenden eine mittelschwere Nomophobie aufweisen. Etwa 4,1 Prozent der Menschen sind sogar schwer von der Angststörung betroffen.

Die Proband:innen gaben an, dass sie sich ohne ihr Smartphone unwohl fühlen. Außerdem würden sie nervös, ängstlich und gereizt reagieren, sobald sie ohne ihr Handy auskommen müssen.

Zudem scheint das Verhalten der Getesteten negative psychische Folgen zu haben. Frühere Studien hätten bereits signifikante Zusammenhänge zwischen Nomophobie und Einsamkeit, Depression, Ablenkung und verminderter Impulskontrolle festgestellt, so Görlich.

Frauen stärker betroffen als Männer

Wie die Forschenden zudem herausfanden, ist Nomophobie eng mit der Angst, etwas zu verpassen, verbunden. Außerdem leiden Frauen stärker und häufiger unter der Angststörung als Männer.

Das spiegelte sich vor allem in den Punkten „nicht kommunizieren können“ und „Komfortverzicht“ wieder. Dort waren die Werte der weiblichen Befragten signifikant höher. „Wir können davon ausgehen, dass Frauen aufgrund eines stärkeren Bedürfnisses nach sozialen Beziehungen das Smartphone stärker zur Kommunikation nutzen und somit höhere Nomophobie-Scores erzielen“, so Görlich.

So wollen die Forschenden gegen Nomophobie vorgehen

Eine weitere Studie untersucht aktuell, ob eine kontrollierte Smartphone-Nutzung der Nomophobie entgegenwirken kann. Zudem wollen die Forschenden herausfinden, ob diese Methode auch bei Symptomen von Depression, Angst und Stress helfen kann.

Innerhalb der Studie sollen die Teilnehmenden beispielsweise Smartphone-Fasten ausprobieren, um ihr Nutzungsverhalten zu kontrollieren. Außerdem wollen sie dabei beobachten, wie sich die kontrollierte Nutzung auf das Befinden auswirkt.

So können sich Betroffene selbst helfen

Wenn die Nomophobie bereits weiter fortgeschritten und ausgeprägt ist, sollten sich Betroffene psychologische Hilfe suchen. Allerdings könnten schon feste Auszeiten vom Smartphone, Digital Detox und die bewusste Abgrenzung zwischen Berufsleben und Freizeit gegen anfängliche Symptome helfen. 

Ebenso wirken auch Atem- und Beruhigungsübungen dem Erreichbarkeitsstress entgegen. Außerdem können Meditation, Yoga und Progressive Muskelentspannung Angst- und Stresssymptome lindern.

Bisher gilt Nomophobie noch nicht als anerkannte psychische Krankheit. Die neue Studie aus Göttingen könnte allerdings die Diskussion rechtfertigen, ob die Angststörung künftig nicht doch offiziell zu den psychischen Erkrankungen gehören sollte. Immerhin wiesen internationale Untersuchungen laut National Geographic ähnliche Ergebnisse auf.

Auch interessant: 

  • Facebook verschlimmert Angstzustände und Depressionen
  • Horror aus der VR-Brille soll Menschen helfen, ihre Angst zu bewältigen
  • Das sind die Social Media Trends 2023
  • Folgen der Digitalisierung: Wie sieht der Mensch im Jahr 3000 aus? 

Du möchtest nicht abgehängt werden, wenn es um KI, Green Tech und die Tech-Themen von Morgen geht? Über 10.000 smarte Leser bekommen jeden Tag UPDATE, unser Tech-Briefing mit den wichtigsten News des Tages – und sichern sich damit ihren Vorsprung. Hier kannst du dich kostenlos anmelden.

STELLENANZEIGEN
DLP-Security Specialist (m/w/d)
CompuGroup Medical SE & Co. KGaA in Koblenz
IT-System Engineer – Endpoint and Privi...
CompuGroup Medical SE & Co. KGaA in Koblenz
Cloud Database Engineer (m/w/d)
CompuGroup Medical SE & Co. KGaA in Koblenz
Online Marketing Manager (m/w/d) – Cont...
ACI Industriearmaturen GmbH in Jülich bei Aachen
Fitness Content Creator & Brand Ambassado...
Ergotopia GmbH in Köln
Mitarbeiter im Marketing – Schwerpunkt Online...
elero GmbH in Schlierbach (Kreis Göppingen)
Online Performance Marketing Experte (all gen...
DATAGROUP in deutschlandweit
Praktikant im Bereich Marketing & Social ...
Allianz Lebensversicherungs-AG in Stuttgart
THEMEN:DigitalisierungGesundheitSmartphone
Teile diesen Artikel
Facebook Flipboard Whatsapp Whatsapp LinkedIn Threads Bluesky Email
vonBeatrice Bode
Folgen:
Beatrice ist Multi-Media-Profi. Ihr Studium der Kommunikations - und Medienwissenschaften führte sie über Umwege zum Regionalsender Leipzig Fernsehen, wo sie als CvD, Moderatorin und VJ ihre TV-Karriere begann. Mittlerweile hat sie allerdings ihre Sachen gepackt und reist von Land zu Land. Von unterwegs schreibt sie als Autorin für BASIC thinking.
WhatsApp Kanal BASIC thinking Tech-Deals Sidebar
EMPFEHLUNG
ITSM Software aus Deutschland
ITSM Software aus Deutschland: Sicher & souverän für den Mittelstand
Anzeige TECH
Samsung Galaxy S25 Ultra
Android-Special bei o2: Samsung Galaxy S25 Ultra & Tab S10 für nur 7 Euro Anzahlung
Anzeige TECH
PŸUR Black Friday
Black Friday bei PŸUR: Highspeed-Internet zu echten Dauertiefpreisen sichern
Anzeige TECH
Testimonial LO

»UPDATE liefert genau das, was einen perfekten Newsletter ausmacht: Kompakte, aktuelle News, spannende Insights, relevante Trends aus Technologie & Wirtschaft. Prägnant, verständlich und immer einen Schritt voraus!«

– Lisa Osada, +110.000 Follower auf Instagram

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

LESEEMPFEHLUNGEN

Korallenriffe wiederherstellen KI
GREENTECH

KI-Roboter pflanzt junge Korallen im Great Barrier Reef

Hoover HF1 Plus Home
TECH

Hoover HF1 Plus Home Test: Akkustaubsauger für effiziente Reinigung (+ Gewinnspiel)

Solarstrom Batterien Kosten Preis
GREENTECH

Solarstrom aus Batterie ist eine der günstigsten Stromquellen

Ki Dialog Künstliche Intelligenz klug
TECH

KI-Dialoge: Warum Künstliche Intelligenz klüger wirkt, als sie ist

SUV Vollkasko Typklasse Probleme TÜV, Mängelquote, Auto, Automobil, Mobilität, Hauptuntersuchung, Kraftfahrtbundesamt
MONEYTECH

Teilkasko: Die SUV mit der niedrigsten Typklasse

OpenAI Code Red Google Gemini 3 ChatGPT
BREAK/THE NEWSTECH

Aus Angst vor Google: OpenAI ruft Code Red aus

Mehr anzeigen
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
  • Über uns
  • Mediadaten
  • Impressum
  • Datenschutz

Samsung Galaxy S25 Ultra
+ Tab S10 für 7€ Anzahlung

Samsung Galaxy S25 Ultra

Anzeige

Welcome Back!

Sign in to your account

Username or Email Address
Password

Lost your password?