Zoom setzt künftig auf Künstliche Intelligenz, um seine Videokonferenzen effizienter zu gestalten. Dafür integriert das Unternehmen einen KI-Algorithmus von ChatGPT-Entwickler OpenAI in sein Tool.
Das Thema Künstliche Intelligenz (KI) scheint in aller Munde. Großkonzerne wie Google und Microsoft liefern sich einen Kampf um den besten Algorithmus. Gleichzeitig demonstrierte OpenAI, dass auch relativ klein Player im KI-Wettstreit mitmischen können. Neben der Integration in Suchmaschinen erhält KI künftig scheinbar auch bei Videotools Einzug.
Das sieht zumindest Softwareunternehmen Zoom Video Communications so. Der Entwickler hinter dem gleichnamigen Videochat, kündigte an, die Algorithmen von OpenAI in sein Tool zu integrieren. Der Fokus liegt dabei zunächst auf der Zusammenfassung von Konferenzen. Die KI soll dabei gesprochene Inhalte für Chatteilnehmer wiedergeben.
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Künstliche Intelligenz von Zoom fasst Inhalte aus Konferenzen zusammen
Das birgt gleich mehrere Vorteile. So können sich alle Teilnehmer auf die Konferenz konzentrieren und anhand des Protokolls die wichtigsten Inhalte im Anschluss gebündelt erhalten. Gleichzeitig weiß auch der notorisch verspätete Kollege, was er in den ersten Minuten alles verpasst hat.
Das Unternehmen baut die neue Funktion dazu in seinen Werkzeugkasten Zoom IQ ein. Dieser umfasst bereits einige Hilfen für Videokonferenzen, die sich seit etwa einem Jahr etablieren. Durch die Integration des Algorithmus von OpenAI soll User aber über die Transkription hinaus aber auch noch weitere Möglichkeiten erhalten.
Zoom: KI-Tools ab April für ausgewählte User verfügbar
Aus vorherigen Sitzungen fertigt die KI etwa Whiteboards an oder fasst ganze Chat-Threads zusammen. Ähnlich wie bei Gmail schlägt das Tool auch mögliche Antworten auf eine Chat-Konversation vor. Aktivieren Teilnehmer die E-Mail-Funktionalität von Zoom, so versendet der Algorithmus auch Meeting-Zusammenfassungen und andere E-Mails auf Basis von Entwürfen.
Wann die neuen Funktionen flächendeckend verfügbar sein sollen ist noch unklar. Zoom integriert den KI-Assistenten zwar bereits im April, dann aber zunächst für ausgewählte Kunden. Dennoch dürfte das Tool auch bald allgemein verfügbar sein. Schließlich stellte Microsoft bereits die Integration von KI in das eigene Tool Teams vor.
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