Social Media Wirtschaft

LinkedIn entlässt über 700 Mitarbeiter und streicht Jobbörse in China

LinkedIn, Linkedin, LinkedIn Office, Link-Vorschau optimieren, Cache leeren, URL Cache löschen, beliebteste LinkedIn Learning Kurse, LinkedIn in China, Entlassungen
Unsplash.com / inlytics
geschrieben von Fabian Peters

Das Berufsnetzwerk LinkedIn will seine „China-Strategie“ verändern. Die Microsoft-Tochter entlässt unter anderem 716 Mitarbeiter und will künftig vermehrt auf Freelancer setzen. Außerdem stellt das Unternehmen seine Jobbörse in China komplett ein. 

Erst kürzlich feierte LinkedIn sein 20-jähriges Jubiläum. Nun, nur wenig später, kündigte das Unternehmen die Entlassung von 716 Mitarbeitern an. Der Hintergrund: Die Microsoft-Tochter will seine „China-Strategie verändern. Das teilte LinkedIn-CEO
Ryan Roslansky in einem offiziellen Statement mit.

LinkedIn stellt Jobbörse in China komplett ein

Demnach stellt das Berufsnetzwerk seine Jobbörse in China komplett ein. Das ziehe wiederum umfangreiche Entlassungen mit sich. Davon betroffen seien die Bereiche Vertrieb, Betrieb und Support. Der Stellenabbau schaffe laut LinkedIn andererseits jedoch auch 250 neue Stellen.


Neue Stellenangebote

Growth Marketing Manager:in – Social Media
GOhiring GmbH in Homeoffice
Senior Social Media Manager:in im Corporate Strategy Office (w/d/m)
Haufe Group SE in Freiburg im Breisgau
Senior Communication Manager – Social Media (f/m/d)
E.ON Energy Markets GmbH in Essen

Alle Stellenanzeigen


Dem Vernehmen nach können sich die von den Entlassungen betroffenen Mitarbeiter auf die neuen Stellen bewerben. Diese sollen ab dem 15. Mai sowohl in neuen Geschäftsbereichen als auch im Kundensupport entstehen. Aufgrund des „starken Wettbewerbs und dem schwierigen makroökonomischen Umfeld“ soll die Jobbörse in China derweil bis zum 9. August eingestellt werden.

Entlassungen: Langsameres Umsatzwachstum und Veränderungen im Kundenverhalten

Laut LinkedIn-Chef Roslansky verzeichnet die Plattform derzeit zwar ein „Rekord-Engagement“. Allerdings haben das Unternehmen auch ein langsameres Umsatzwachstum und Veränderungen im Kundenverhalten verzeichnet. Aus diesem Grund müsse die Microsoft-Tochter nun ihre Strategie anpassen.

Ryan Roslansky erklärte dazu: „Diese Entscheidungen sind zwar für unser Geschäft unerlässlich, bedeuten aber auch, dass einige unserer Mitarbeiter LinkedIn verlassen werden, um sich neuen Möglichkeiten zuzuwenden.“ Das Unternehmen wolle sich wiederum verpflichten, den Betroffenen die volle Unterstützung zukommen zu lassen.

„Mitarbeiter in den USA, die Anspruch auf Sozialleistungen haben, werden eine Reihe von Leistungen erhalten, darunter Abfindungen, eine fortlaufende Krankenversicherung und Dienstleistungen für den beruflichen Übergang“, so der LinkedIn-Chef. Die Leistungen für Mitarbeiter außerhalb der USA würden sich nach den jeweiligen lokalen arbeitsrechtlichen Bestimmungen richten.

Auch interessant: 

Über den Autor

Fabian Peters

Fabian Peters ist seit Januar 2022 Chefredakteur von BASIC thinking. Zuvor war er als Redakteur und freier Autor tätig. Er studierte Germanistik & Politikwissenschaft an der Universität Kassel (Bachelor) und Medienwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin (Master).

1 Kommentar