Apple hat auf seiner diesjährigen Entwicklerkonferenz WWDC 2023 mit dem Mixed-Reality-Headset Vision Pro für Aufsehen gesorgt. Außerdem bringt der US-Konzern den Mac Pro zurück – und zwar mit M2 Ultra Chip. Ein Überblick.
Über zwei Stunden hat Apples diesjährige Entwicklerkonferenz-Keynote gedauert. Denn der US-Konzern aus Cupertino hatte einiges zu berichten. So hat das Unternehmen rund um CEO Tim Cook gleich drei neue Mac-Computer und Apples erstes Mixed-Reality-Headset präsentiert: die Vision Pro.
WWDC 2023: Apple zeigt MacBook Air in 15 Zoll Größe
Das MacBook Air gilt als Apples beliebtestes Notebook. Bisher war es aber nur in einer 13-Zoll-Version erhältlich. Mit einem 15-Zoll-Modell bringt Appel nun aber auch eine deutlich größere Version auf den Markt, die einiges an Technik verspricht. Im Inneren sitzt der Standard M2 Prozessor, sowie standardmäßig 256 Gigabyte an internem und acht Gigabyte an RAM-Speicher.
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Mit elf Millimetern ist es wiederum das dünnste 15-Zoll-Notebook auf dem Markt. Apple verspricht aber dennoch ganze 18 Stunden Akkulaufzeit. Das Laptop hat eine 1080p Kamera sowie Apples magnetisches Mag-Safe-Ladekabel. Mit einem Startpreis von 1.599 Euro soll es ab Mitte Juni 2023 in den Farben Mitternacht, Polarstern, Silber und Space Grau erhältlich sein.
Mac Studio bekommt ein Hardware-Upgrade
Im vergangenen Jahr hat Apple mit dem Mac-Studio einen kleinen Desktop-PC vorgestellt, der Profis genügend Leistung für professionelle Arbeit geben soll. Dieses Jahr hat das Unternehmen wieder den Pro-Prozessor der aktuellen Serie, den M2 Pro-Chip sowie eine Ultra-Version in den Computer verbaut.
Der M2 Ultra verbindet dabei zwei M2-Pro-Prozessoren und sorgt für 20 Prozent mehr Leistung als der M1 Ultra. Der Prozessor kann ebenfalls mit bis zu 192 Gigabyte RAM und acht Terabyte internem Speicher ausgestattet werden. Preislich startet der Mac Studio ab Mitte Juni mit dem M2 Pro bei 2.399 Euro. Die Version mit dem M2 Ultra ist ab 4.799 Euro zu haben.
WWDC 2023: Der Mac Pro verlässt das Intel-Zeitalter
Auch Apples größter Computer, der Mac Pro, hat nun das Intel-Zeitalter verlassen. Das neue Gerät ist im bekannten Metall-Gehäuse sowohl als Tower als auch in einer Rack-Version erhältlich. Den Mac Pro gibt es nur mit M2 Ultra, mit minimal 64 Gigabyte RAM und einem Terabyte Speicher.
Die maximale Konfiguration mit 192 Gigabyte RAM und acht Terabyte Speicher kann bis zu 15.000 Euro kosten. Anders als beim Mac Studio kann der Mac Pro aber mit bis zu sechs PCIe Komponenten konfiguriert werden.
So können spezielle Karten für Video- oder Audio-Profis eingebaut werden. Außerdem ist es möglich, eine Netzwerk-Karte zu installieren. Der Computer unterstützt bis zu sechs weitere Displays, sodass auch Profis mit viel Grafiknutzung auf ihre Kosten kommen. Kostenpunkt: ab 8.299 Euro.
Apple Vision Pro: Mixed-Reality-Headset für 3.500 US-Dollar
Apple hat lange kein „One More Thing“ mehr vorgestellt. Denn seit dem iPhone X und der Apple-Watch gab es keine „wegweisenden Produkte“ mehr. Das sollt sich mit der Apple Vision Pro nun ändern. Denn das Mixed-Reality-Headset wird nur per Hand oder Stimme gesteuert. Die aktive Realität wird dabei um eine virtuellen erweitert.
Mit einer drehbaren Krone soll sich die Intensität der virtuellen Realität einstellen lassen. Durch zwei Kameras und neun weitere Sensoren scannt die Brille wiederum die Umgebung. Zwei weitere Sensoren sitzen im Innenraum der Vision Pro, um die Augen zu tracken und dadurch „Vision ID“ zu ermöglichen.
So soll sich die Brille entsperren lassen und Apple Pay ermöglichen. Hardwaregrundlage: Ein M2- und einem R1-Chip, die die hochauflösenden Displays mit mehr als 4K pro Linse betreiben.
Als Betriebssystem hat Apple VisionOS vorgestellt. Damit sollen alle iPad- und iPhone-Apps direkt auf der Brille kompatibel sein. Apple hat noch keine „perfekte Einsatzmöglichkeit“ für die Brille gefunden, aber viele seiner eigenen Apps auf die Brille gebracht. In Safari können verschiedene Fenster verteilt, Fotos in riesiger Größe angezeigt oder in Apple-TV Filme gestreamt werden.
Der Auftrag ist aber klar: Die Developer sollen nun mit den Ressourcen ihre eigenen Apps entwickeln. Ein Beispiel stammt von Disney, das seinen Streamingdienst Disney Plus auf die Brille bringen will. Der Akku der Vision Pro kann derweil sowohl per Kabel als per externer „Powerbank“ betrieben werden – hält mit letzterer aber nur rund zwei Stunden.
Die Apple Vision Pro Brille wird Anfang 2024 zuerst nur in den USA für einen Preis von 3.499 US-Dollar erhältlich sein. Weitere Länder sollen laut Apple folgen. Ob auch Deutschland dabei ist, ist bislang noch unklar.
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