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Start-ups ChatGPT, Business, Unternehmen, Start-ups, Kolumne, Carsten Lexa
MONEYTECH

So können Start-ups ChatGPT für sich nutzen – Teil 2

Carsten Lexa
Aktualisiert: 14. Juli 2023
von Carsten Lexa
unsplash.com/ Viralyft
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Für Start-ups eröffnen sich durch ChatGPT eine Vielzahl von neuen Welten, denn das Sprachmodell kann helfen, Aspekte von Themen zu identifizieren, die Gründer:innen nicht immer auf dem Schirm haben. Doch wie kann man vorgehen, um möglichst sinnvolle und hilfreiche Antworten zu bekommen?

Um ChatGPT als Start-up optimal zu nutzen, kommt es wie so häufig auf ein strukturiertes Vorgehen mit einem klaren Ziel an. Das bedeutet, dass man sich als Gründer:in zuerst darüber klar werden muss, zu welchen Themen man Antworten haben möchte. Außerdem braucht man den Kontext und schließlich eine klare Fragestellung.

Nachfolgend möchte ich zwei Themen beleuchten, die für Gründer:innen wichtig sind und bei denen die Verwendung von ChatGPT sinnvoll Hilfestellung geben kann.

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1. ChatGPT für Start-ups: Pitch zum Verkaufen eines Produkts oder einer Dienstleistung

Nehmen wir einmal an, ein Start-up hat ein Produkt oder eine Dienstleistung entwickelt und benötigt nun einen entsprechenden Pitch für das Angebot, ausgerichtet auf eine bestimmte Zielgruppe. ChatGPT kann in diesem Szenario in mehrerer Hinsicht helfen.

a. An welche Zielgruppe richtet sich das Produkt?

Zum einen könnten die Gründer:innen Ideen entwickeln, für welche Zielgruppe das Produkt oder die Dienstleistung überhaupt nutzbringend ist. Sie könnten sich an ChatGPT mit folgendem Prompt wenden:

„Nimm an, dass du ein Experte im Bereich Marketing und Vertrieb bist. Wir haben folgendes Produkt/ Dienstleistung entwickelt: [Beschreibung des Produktes/ der Dienstleistung].

Das Produkt/ die Dienstleistung hat folgende herausragende Merkmale/ USPs: [Beschreibung der Merkmale]. Besonders gut kann unser Produkt/ Dienstleistung in folgenden Situationen eingesetzt werden: [Beschreibung der Situationen].

Beschreibe uns, für welche Zielgruppen unser Produkt hilfreich wäre. Nenne dazu zuerst die einzelnen Zielgruppen. Begründe anschließend, warum du diese Zielgruppe genannt hast. Erstelle die Beschreibung anhand einer Liste.“

b. Wann und wie kann es zu Problemen kommen?

Im zweiten Schritt können die Gründer:innen sich helfen lassen zu verstehen, wo eventuell Probleme beim Verkauf des Produktes oder der Dienstleistung liegen. Dazu kann man an den oben erstellten Prompt anschließen und ChatGPT nun Folgendes fragen:

„Du hast gerade eine Liste mit Zielgruppen erstellt, für die unser Produkt/ unsere Dienstleistung sinnvoll und hilfreich ist. Beschreibe nun für die jeweils von dir genannten Zielgruppen, welche Herausforderungen oder Hindernisse bestehen, unser Produkt/ unsere Dienstleistung von uns zu kaufen. Handle dabei als Advocatus diaboli und berücksichtige insbesondere selten beachtete Herausforderungen, Einwände und Hindernisse.

c. ChatGPT für Start-ups: Einen Pitch erstellen

Im dritten Schritt kann ChatGPT nun helfen, einen entsprechenden Pitch für das Produkt oder die Dienstleistung zu erstellen:

„Entwickle einen überzeugenden Pitch zum Verkauf unseres Produktes/ unserer Dienstleistung [Beschreibung]. Die Zielgruppe für den Pitch ist: [Beschreibung der Zielgruppe, wie oben unter a. von ChatGPT entwickelt].

Verwende für die Entwicklung des Pitches das AIDA-Modell (Attention, Interest, Desire, Action). Berücksichtige folgende Herausforderungen, die bei einem Verkauf an diese Zielgruppe auftreten [Beschreibung der oben unter b. entwickelten Herausforderungen für die jeweilige Zielgruppe].

Erläutere, warum der Pitch den Kriterien des AIDA-Modells entspricht und wie er mit den Herausforderungen beim Verkauf an die oben genannte Zielgruppe umgeht.“

In diesem Anwendungsfall kann ChatGPT sehr gut helfen, überhaupt interessante Zielgruppen zu identifizieren und darüber hinaus zu verstehen, wie man diese Zielgruppen anspricht und welche Hürden bei der jeweiligen Zielgruppenansprache bestehen. Die Antworten sind vielleicht nicht der Weisheit letzter Schluss. Aber für einen guten Anfang, an dem man dann weiterarbeiten kann, reicht es allemal. Die weitere Analyse kann dann je nach Zielgruppe entsprechend weiter in die Tiefe gehen.

2. ChatGPT für Start-ups: Umgang mit Kritik an einem Produkt/ einer Dienstleistung und Generierung von Empfehlungen

Nehmen wir an, dass ein Start-up ein Produkt oder eine Dienstleistung entwickelt hat und diese verkaufen möchte. Zwei Fragen stellen sich den Gründer:innen nun: Zum einen möchten sie verstehen, welche Argumente potentielle Interessent:innen vorbringen könnten oder warum diese einen Kauf nicht in Erwägung ziehen. Zum anderen wollen sie begeisterte Käufer:innen dazu bringen, das Produkt oder die Dienstleistung weiterzuempfehlen.

a. Mögliche Argumente und Einwände identifizieren

Für den ersten Fall brauchen die Gründer:innen Ideen, um sich auf potentielle Argumente vorzubereiten. Folgender Prompt könnte dazu verwendet werden:

„Nimm an, dass du ein Experte im Bereich Marketing und Vertrieb bist. Wir haben folgendes Produkt/ Dienstleistung entwickelt: [Beschreibung des Produktes/ Dienstleistung]. Das Produkt/ die Dienstleistung hat folgende herausragende Merkmale/ USPs: [Beschreibung der Merkmale].

Das Produkt/ die Dienstleistung wäre für die folgende Zielgruppe aus folgenden Gründen interessant: [Nennung der Zielgruppe und Darstellung der Gründe]. Beschreibe mögliche Argumente und Einwände, die Personen aus der Zielgruppe gegen den Kauf des Produktes/ der Dienstleistung vorbringen können.

Beschreibe dabei oft genannte, aber auch selten genannte Argumente und Einwände. Erläutere im Anschluss in einer Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie diesen Argumenten und Einwänden begegnet werden kann, sodass die Argumente und Einwände entkräftet werden.“

In diesem Anwendungsfall wird ChatGPT zeigen, welche potenziellen Einwände überhaupt genannt werden könnten, damit sich die Gründer:innen mit diesen befassen und auf diese vorbereitet sein zu können. Dabei wird ChatGPT die Antwort aus Sicht von Vertriebsexpert:innen geben und insbesondere ungewöhnliche Einwände benennen.

b. Empfehlungen initiieren

Für den zweiten Fall brauchen die Gründer:innen Ideen, mit denen Empfehlungen initiiert werden können. Dazu könnten sie mit folgendem Prompt starten:

„Nimm an, dass du ein Experte im Bereich Marketing und Vertrieb bist. Wir haben folgendes Produkt/ Dienstleistung entwickelt: [Beschreibung des Produktes/ der Dienstleistung]. Das Produkt/ die Dienstleistung hat folgende herausragende Merkmale/ USPs: [Beschreibung der Merkmale].

Analysiere unser Produkt/ unsere Dienstleistung und erstelle zehn Ideen, wie wir unsere Kunden dazu bringen können, dieses an unsere Kunden weiter zu empfehlen. Die Ideen sollten insbesondere unseren schon bestehenden Kunden durch die Empfehlung einen Nutzen in Form einer Belohnung oder eines Vorteils bringen.

Präsentiere typische Ideen, aber auch untypische, die selten verwendet werden. Erstelle dazu eine Liste, in der zuerst die Ideen für die Generierung von Empfehlungen gegeben werden. Beschreibe dann, wie diese Idee konkret umgesetzt werden kann. Zeige schließlich auf, mit welchen Widerständen bei der jeweiligen Idee gerechnet werden muss.“

Dieser Prompt hilft einerseits, überhaupt Ideen für Empfehlungen zu generieren. Zum anderen wird ChatGPT in der Antwort eine erste Umsetzung für die Idee geben und darüber hinaus auf Widerstände und Herausforderungen aufmerksam machen. So können Gründer:innen direkt mit der Umsetzung loslegen.

Fazit: ChatGPT kann Start-ups dabei helfen, Ansätze zu generieren

ChatGPT ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht in der Lage, abschließende Antworten auf bestimmte Fragestellungen zu geben. Das zeigt sich insbesondere, wenn man ChatGPT die gleiche Fragestellung mehrmals hintereinander formuliert oder nach einer erstellten Antwort auf „regenerate“ klickt.

ChatGPT ist jedoch sehr gut darin, Ideen und Ansätze zu generieren. Für Gründer:innen ist das besonders hilfreich, wenn es darum geht, sich zum ersten Mal mit einem bestimmten Thema zu befassen und direkt eine erste Inspiration für die Umsetzung zu bekommen.

Die Antworten von ChatGPT sollten dabei mit einer gewissen Vorsicht verwendet werden. Denn diese basieren immer auf den Daten, mit denen die KI trainiert wurde. Allerdings ist es natürlich auch möglich, sich eine bestimmte Antwort von ChatGPT vorzunehmen und sie dann unter Berücksichtigung unterschiedlichster Aspekte und in verschiedenen Szenarien erneut durch die KI analysieren zu lassen. So erhalten Gründer:innen immer zahlreiche neue Perspektiven und können die Idee anschließend immer weiter durchdenken.

Wie nutzt du ChatGPT und mit welchen Prompts hast du gute oder schlechte Erfahrungen gemacht beziehungsweise gute und weniger gute Ergebnisse bekommen – und warum? Schreib mir deine Szenarien gerne in die Kommentare – ich bin sehr gespannt auf deine Erlebnisse.

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THEMEN:ChatGPTKünstliche IntelligenzStart-ups
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Rechtsanwalt Carsten Lexa berät seit 20 Jahren Unternehmen im Wirtschafts-, Gesellschafts- und Vertragsrecht. Er ist Lehrbeauftragter für Wirtschaftsrecht, BWL und Digitale Transformation sowie Buchautor. Lexa ist Gründer von vier Unternehmen, war Mitinitiator der Würzburger Start-up-Initiative „Gründen@Würzburg”, Mitglied der B20 Taskforces Digitalisierung/ SMEs und engagiert sich als Botschafter des „Großer Preis des Mittelstands” sowie als Mitglied im Expertengremium des Internationalen Wirtschaftsrats. Er leitete als Weltpräsident die G20 Young Entrepreneurs´Alliance (G20 YEA). Bei BASIC thinking schreibt Lexa über Themen an der Schnittstelle von Recht, Wirtschaft und Digitalisierung.

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