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Diese Smartphone-Funktionen können Leben retten

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Apple
geschrieben von Beatrice Bode

Mobile Geräte dienen nicht nur der Unterhaltung und sind nützlich bei der Arbeit. Im Notfall können Smartphones und Co. sogar Leben retten. Dabei sind einige wichtige Funktionen eher unbekannt.

Ob auf Arbeit oder in der Freizeit – Mobilgeräte gehören mittlerweile zu unserem täglichen Leben. Allerdings sind sie nicht nur zum Kommunizieren oder zur Unterhaltung nützlich. Entwickler:innen bauen auch die Notfall-Funktionen immer weiter aus. Beispielsweise können iPhones seit Dezember 2022 ein SOS-Signal über Satellit aussenden.

Neben den offensichtlichen Funktionen wie dem Notruf gibt es allerdings noch weitere nützliche Anwendungen, die eher unbekannt sind. Das IT-Unternehmen Geonode hat sich deshalb mit einigen der versteckten Features befasst.


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Versteckte Funktionen: So kann das Smartphone Leben retten

„Smartphones haben über ihre typische Verwendung hinaus das Potenzial, lebensrettend zu sein“, erklärt Technik-Experte Bruce Roth. Verblüffenderweise wüssten viele Nutzer:innen nicht, dass ihre Smartphones über beeindruckende Sicherheitsmechanismen verfügen. So können User beispielsweise medizinische Informationen hinterlegen, SOS-Mitteilungen einrichten oder Licht-Signale auslösen.

Gesundheit und medizinische Notfälle

Die meisten Smartphones bieten mittlerweile die Möglichkeit, konkrete Notfallkontakte zu hinterlegen. Im Zweifelsfall genügt dann ein Knopfdruck, um die entsprechenden Personen zu informieren.

Zudem können User medizinische Notfall-Informationen hinterlegen. Wer also beispielsweise an einer chronischen Krankheit oder Allergien leidet oder spezifische Medikamente braucht, kann diese Infos im Mobilgerät speichern. Rettungspersonal kann dann bei Bedarf darauf zugreifen und so wertvolle Minuten sparen und Fehler vermeiden. Diese Features funktionieren zudem auch, wenn das Smartphone gesperrt ist.

SOS-Nachrichten: Smartphone kann Leben retten

Verschiedene Smartphones verfügen über eine Funktion, mit der Besitzer:innen eine SOS-Nachrichten senden können, indem sie eine bestimmte Tastenkombination drücken. Die vorgefertigte Mitteilung sowie gegebenenfalls der Standort und Fotos erreichen so zuvor festgelegte Notfallkontakte. Wo die Funktion zu finden ist, variiert je nach Handy-Modell.

Lichtsignale mit dem Smartphone erzeugen

Einige Smartphones können per Display oder Taschenlampe im Notfall Licht-Signale aussenden. Normalerweise sind diese sogenannten Flash-Alerts vor allem für Hörgeschädigte sinnvoll. Sie zeigen an, dass Nachrichten, Anrufe oder andere Mitteilungen eingehen.

Die Funktion kann allerdings auch im Notfall nützlich sein, um per Blinklicht ein visuelles Warnsignal zu erzeugen und somit auf sich aufmerksam zu machen.

Audio-Zoom

Einige Smartphone-Modelle können während der Videoaufnahme auch das Audio eines ausgewählten Bereichs verstärken. Beim Heranzoomen fokussiert sich das Gerät also auf den Ton und versucht, Hintergrundgeräusche zu unterdrücken.

Dieser Audio-Zoom kann dann von Vorteil sein, wenn User versuchen, etwas aus der Ferne oder in einer lauten Umgebung zu hören oder wenn sie Gespräche oder Geräusche einer bestimmten Quelle aufnehmen möchten.

Leben retten per Sicherheits-Apps

Die App-Stores bieten eine Vielzahl an Sicherheitsanwendungen, die Nutzer:innen in gefährlichen Situationen behilflich sein können. So gibt es beispielsweise Anwendungen, die Alarmgeräusche ausspielen oder eine Notrufnummer wählen, wenn Betroffene die entsprechende App öffnen.

„Wenn Sie diese Apps effektiv nutzen, können Sie auch in riskanten Situationen eine ständige Verbindung zu Ihren Angehörigen oder den Notdiensten aufrechterhalten“, so Roth von Geonode. Seine Empfehlung: Smartphone-Besitzer:innen sollten sich mit dem Angebot der App-Stores vertraut machen und verschiedene Sicherheits-Apps konfigurieren.

Offline-Karten

Smartphone-User haben die Möglichkeit, Offline-Karten herunterzuladen. Die wenigsten nutzen diese Funktion allerdings im Alltag. Doch wer sich verirrt und keinen Empfang mehr hat, findet sich durch dieses Feature leicht wieder zurecht und kann Gefahrensituationen so gegebenenfalls vermeiden.

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Über den Autor

Beatrice Bode

Beatrice ist Multi-Media-Profi. Ihr Studium der Kommunikations - und Medienwissenschaften führte sie über Umwege zum Regionalsender Leipzig Fernsehen, wo sie als CvD, Moderatorin und VJ ihre TV-Karriere begann. Mittlerweile hat sie allerdings ihre Sachen gepackt und reist von Land zu Land. Von unterwegs schreibt sie als Autorin für BASIC thinking.