Wirtschaft

Mehr Geld: Bis zu 30 Prozent mehr Gehalt mit einem Jobwechsel

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Adobe Stock/ nBhutinat
geschrieben von Maria Gramsch

Eine unbefristete Anstellung bietet Beschäftigten vor allem Sicherheit. Doch ein Jobwechsel kann auch Vorteile haben – zum Beispiel bis zu 30 Prozent mehr Gehalt, wie eine Studie zeigt.

Wer häufig seinen Job wechselt und dies freiwillig tut, kann im Durchschnitt bis zu 30 Prozent mehr Geld verdienen. Das geht aus der McKinsey-Studie „Human Capital at Work: The Value of Experience“ hervor.

Die Analyse des Arbeitsmarktes zeigt, dass Arbeitnehmer:innen in Deutschland insgesamt fünfmal ihren Job wechseln müssen. Dann sei der größte Vorteil beim Gehalt zu erreichen, sogar bis zu 46 Prozent.


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So kann ein Jobwechsel das Gehalt beeinflussen

In vielen Arbeitsbereichen sind die Zeiten vorbei, in denen Arbeitnehmer:innen von der Ausbildung bis zur Rente demselben Betrieb angehören. Und der freiwillige Jobwechsel kann sich auch monetär bemerkbar machen.

Doch nicht nur der Jobwechsel selbst führt zu diesen Ergebnissen. Auch die Übernahme neuer Aufgaben, beispielsweise in einer neuen Branche oder Position, kann sich positiv auswirken.

Denn dies unterstreiche laut der McKinsey-Analyse die Flexibilität und Lernfähigkeit der Wechselnden. Auch würden diese Personen immer neue Skills erlernen, wodurch auch das Gehalt wiederum steigen kann.

Diese Vorteile können häufige Arbeitgeberwechsel außerdem haben

Doch nicht nur ein Plus auf dem Gehaltszettel kann sich aus einem Jobwechsel ergeben. Denn die Wechselbereitschaft von Arbeitnehmer:innen kann sich weitere Vorteile haben.

Eine Analyse der Bertelsmann Stiftung zeigt beispielsweise, dass durch einen Wechsel der Anstellung auch die Produktivität steigen kann. Denn nach einem Wechsel gebe es weniger Fehltage.

So seien Wechselnde, die einen ähnlichen neuen Job annehmen, durchschnittlich 6,2 Tage mehr im Jahr anwesend. Bei einem gänzlich neuen Arbeitsplatz seien es 4,3 Tage.

Auch das Problem der inneren Kündigung kann durch häufige Jobwechsel vermieden werden. Durch den sogenannten Tapetenwechsel kommt es seltener zu Problemen, die dieses Phänomen befeuern können.

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Über den Autor

Maria Gramsch

Maria ist freie Journalistin und technische Mitarbeiterin an der Universität Leipzig. Seit 2021 arbeitet sie als freie Autorin für BASIC thinking. Maria lebt und paddelt in Leipzig und arbeitet hier unter anderem für die Leipziger Produktionsfirma schmidtFilm. Sie hat einen Bachelor in BWL von der DHBW Karlsruhe und einen Master in Journalistik von der Universität Leipzig.