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Bedrohung Künstliche Intelligenz: Diese Jobs könnte es bald nicht mehr geben

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geschrieben von Maria Gramsch

Künstliche Intelligenz hält Veränderungen für die Arbeitswelt bereit – so viel sollte inzwischen feststehen. Wie massiv diese Auswirkungen sein können, ist bislang aber nicht bekannt. Doch für welche Jobs könnte Künstliche Intelligenz zur Bedrohung werden?

Spätestens seit dem durchschlagenden Erfolg von ChatGPT hat Künstliche Intelligenz an Prominenz gewonnen. Doch was bedeutet dieser Erfolg für den Arbeitsmarkt?

Noch sind Analysten sich uneinig, ob KI-Systeme sich positiv oder negativ auf den Arbeitsmarkt auswirken werden. Doch für einige Jobs könnte Künstliche Intelligenz tatsächlich zur Bedrohung werden.

Für welche Jobs ist Künstliche Intelligenz eine Bedrohung?

KI wird dann für Berufe zur Bedrohung, wenn diese ein hohes Maß an Routinetätigkeiten vereinen. Denn diese können Maschinen in vielen Fällen auch ebenso gut erledigen.

Dazu zählen laut einer Analyse des Pew Research Centers vor allem Sachbearbeiter- und Schreibtischjobs. Insbesondere Rechnungsstellung und Buchhaltung könnten künftig durch Künstliche Intelligenz übernommen werden. Das gelte ebenso für die Tätigkeiten von Wirtschaftsprüfern.

Aber auch die Berufe von Architekten sowie Bauchzeichnern könnten laut der Untersuchung massiv durch den Einsatz Künstlicher Intelligenz bedroht sein. Das gelte ebenso für weitere Berufe, die im Bereich Design verortet werden können.

Des Weiteren nennt das Pew Research Center Jobs wie Gerichtsschreiber, Juristische Hilfskräfte sowie Lektoren. Diese Jobs seien am ehesten einer starken Belastung durch KI ausgesetzt.

KI: Wer profitiert von den Veränderungen?

Im Gegensatz zu den bedrohten Berufsbildern gibt es natürlich auch diejenigen, die durch die Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt profitieren dürften. Ein Bericht des Weltwirtschaftsforums sieht dabei vor allem Jobs im Vorteil, bei denen wenig routiniert abläuft.

Das trifft beispielsweise auf die eher körperlichen Berufe im Handwerk zu. Ein positives Merkmal sei außerdem ein hohes Maß an Interaktion mit anderen Menschen. Das gelte beispielsweise für viele Pflegeberufe.

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Über den Autor

Maria Gramsch

Maria ist freie Journalistin und technische Mitarbeiterin an der Universität Leipzig. Seit 2021 arbeitet sie als freie Autorin für BASIC thinking. Maria lebt und paddelt in Leipzig und arbeitet hier unter anderem für die Leipziger Produktionsfirma schmidtFilm. Sie hat einen Bachelor in BWL von der DHBW Karlsruhe und einen Master in Journalistik von der Universität Leipzig.