Wirtschaft

Sichere Zinsen: Was ist eigentlich ein Festgeldkonto?

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geschrieben von Fabian Peters

Ein Festgeldkonto ist eine Form der Geldanlage, die Sicherheit und finanzielle Planbarkeit miteinander kombiniert. Ein bestimmter Betrag wird dabei für eine festgelegten Zeitraum zu einem festen Zinssatz angelegt. Dieser Zinssatz bleibt während der gesamten Laufzeit konstant.

Was ist ein Festgeldkonto?

Ein Festgeldkonto funktioniert relativ einfach. Denn damit kannst du einen bestimmten Betrag für eine vorab festgelegten Zeitraum zu einem festen Zinssatz anlegen. Die Laufzeit kann je nach Bank und Angebot variieren – von wenigen Monaten bis zu mehreren Jahren.

Während dieses Zeitraums kannst du auf dein angelegtes Geld normalerweise nicht zugreifen. Eine Ausnahmen: Die vorzeitige Kündigung gegen Zahlung einer vorab vereinbarten Gebühr. Für die Kapitalanlage zahlen Banken Anlegern wiederum Zinsen. Diese können entweder in regelmäßigen Abständen während der Laufzeit oder nach Ablauf des Vertrags ausgezahlt werden.


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Das Besondere daran: Der Zinssatz wird bei Vertragsabschluss festgelegt und bleibt über die kompletteLaufzeit unverändert. Diese Stabilität macht Festgeldkonten für viele Anleger sehr attraktiv, denn die Anlageform ist relativ sicher und außerdem kalkulierbar.

Vorteile und Risiken

Diese Sicherheit und die Planbarkeit zählen zu den größten Vorteilen eines Festgeldkontos. Denn dadurch, dass der Zinssatz während der Laufzeit nicht schwankt, wissen Anleger genau, mit welcher Rendite sie am Ende rechnen können. Außerdem sind sie in den meisten Ländern durch staatliche Einlagensicherungssysteme geschützt.

Heiß konkret: Im Falle einer Bankeninsolvenz sichern diese die Einlagen der Kunden bis zu einem bestimmten Betrag ab. Ein weiterer Vorteil ist die Handhabung. Denn einmal angelegt, erfordert ein Festgeldkonto in der Regel keine aktive Verwaltung seitens des Anlegers mehr.

Das macht die Anlageform zu einer attraktiven Option für Menschen, die eine passive Strategie verfolgen oder ihr Geld für einen bestimmten Zeitraum sicher anlegen möchten. Es gibt aber auch Risiken. Im Gegensatz zu einem Tagesgeldkonto ist das angelegte Geld während der Laufzeit nämlich normalerweise nicht verfügbar.

Ein Festgeldkonto eignet sich also eher für langfristige Planungen und nicht als Notgroschen.

Fazit: Was ist ein Festgeldkonto?

Ein Festgeldkonto ist eine sichere und kalkulierbare Anlageform, die Stabilität und Planbarkeit verspricht. Durch einen festen Zinssatz und eine vorab festgelegte Laufzeit ermöglicht sie es Anlegern, ihr Geld sicher anzulegen und von einer garantierten Rendite zu profitieren. Allerdings gilt es zu beachten, dass das Kapital während des Anlagezeitraum nicht verfügbar ist.

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Über den Autor

Fabian Peters

Fabian Peters ist seit Januar 2022 Chefredakteur von BASIC thinking. Zuvor war er als Redakteur und freier Autor tätig. Er studierte Germanistik & Politikwissenschaft an der Universität Kassel (Bachelor) und Medienwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin (Master).

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