Mit dem BioHome3D präsentierte die Universität von Maine ein Holzhaus aus dem 3D-Drucker, das sich durch nachhaltige Materialien vollständig recyceln lässt. Es könnte dabei helfen, die Wohnungsnot zu lindern.
Im Bausektor finden derzeit große Veränderungen statt. Denn aktuell verwendeten Materialien und Methoden emittieren meist große Mengen an Treibhausgasen. Daher entwickelten sich in den vergangenen Jahren neue Alternativen für die Häuser von morgen. Ein Beispiel ist der 3D-Druck von ganzen Einfamilienhäusern.
Vor einigen Monaten enthüllte etwa das Advanced Structures and Composites Center (ASCC) der Universität von Maine das BioHome3D. Dabei handelt es sich um das erste vollständig aus biobasierten Materialien Holzhaus aus einem 3D-Drucker. Die Technologie könnte helfen, die Wohnungsnot zu lindern und den Klimawandel zu bekämpfen.
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BioHome3D: 55 Quadratmeter großes Holzhaus aus dem 3D-Drucker
Das Prototyp-Haus hat eine Fläche von 55 Quadratmetern und besteht aus 3D-gedruckten Böden, Wänden und Dächern aus Holzfasern und Bio-Harzen. Es ist vollständig recycelbar und besitzt eine ausgezeichnete Isolierung. Durch den präzisen Druckprozess eliminierte das Team den Bauabfall nahezu vollständig. Das BioHome3D besteht aus vier Modulen.
Nach dem Transport an den Bestimmungsort montierten Fachkräfte dieses innerhalb eines halben Tages. Die Versorgung mit Strom und Wasser erfolgte innerhalb weniger Stunden. Der Ansatz zeigt das Potenzial für eine schnellere und effizientere Wohnraumschaffung. Die verwendeten Biomaterialien sind zu 100 Prozent recycelbar, sodass zukünftige Generationen das Haus vollständig verwerten können.
Neue Fertigungsmethode bringt neue Arbeitsplätze in die Region
Derzeit überwachen die Projektteilnehmer die Leistung von BioHome3D mittels Sensoren. Die gesammelten Daten sollen zur Verbesserung zukünftiger Designs beitragen. Mit der Eröffnung der Green Engineering and Materials (GEM) Forschungseinrichtung will das ASCC, die fortschrittliche Fertigungsforschung im Wohnungsbau weiter auszubauen.
GEM dient dann als Zentrum für KI-gestützte großflächige digitale Hybridfertigung und soll die wirtschaftliche Erholung in Maine fördern. Denn durch die neue Fertigungsmethode entstehen Dutzende neue Arbeitsplätze für Ingenieure und Informatiker.
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