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Warum es in Deutschland noch keine Super-App gibt

Carsten Lexa
Aktualisiert: 05. Juli 2024
von Carsten Lexa
Adobe Stock/ ant
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Ob WeChat, GoTo oder Grab: Die Rede ist von sogenannten Super-Apps, die es in einigen Ländern und Regionen bereits gibt. Diese Apps bieten umfangreiche Funktionen wie Messaging, Bezahlen und Bestellen in einer Anwendung. In Deutschland gibt es solche Apps nicht. Warum eigentlich? 

Eine Super-App ist eine Anwendung, die eine Vielzahl von Diensten auf einer einzigen Plattform integriert. Beispiele sind WeChat in China, Grab in Südostasien oder Gojek beziehungsweise GoTo in Indonesien. Diese Apps bieten Funktionen wie Messaging, Bezahlen, Transportbuchungen, Essensbestellungen und vieles mehr.

In Deutschland und Europa hat sich eine solche App noch nicht etabliert, insbesondere nicht von einem deutschen oder europäischen Anbieter. Hier werden regelmäßig spezielle Apps für bestimmte Funktionen eingesetzt, die dann auch nur diese eine Funktion abdecken.

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Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und behaupte, dass eine solche Super-App in Deutschland von einem deutschen oder europäischen Anbieter in absehbarer Zeit nicht auf den Markt kommen wird. Theoretisch gibt es natürlich die Möglichkeit, eine solche Super-App in Deutschland bzw. Europa zu etablieren. Die Nachfrage ist sicherlich vorhanden, die technische Infrastruktur ebenfalls und das Innovationspotenzial in Europa, speziell in Deutschland ist immer noch groß.

Allerdings gibt es aus meiner Sicht einige Herausforderungen, die die Etablierung einer Super-App nicht nur erschweren, sondern aus heutiger Sicht wahrscheinlich sogar verhindern. Die vier Haupthindernisse sind die hohen datenschutzrechtlichen und regulatorischen Anforderungen, die Fragmentierung des Marktes, kulturelle Unterschiede und das Vertrauen der Nutzer.

Super-App in Deutschland: Datenschutz und Regulierung

Eines der größten Hindernisse für die Einführung von Super-Apps sind die strengen Datenschutzgesetze und andere regulatorische Hürden, die sich von Land zu Land zum Teil erheblich unterscheiden und von einer Super-App berücksichtigt werden müssten, insbesondere wenn sie europaweit eingesetzt werden soll.

Diese regulatorischen Vorgaben setzen hohe Standards, zum Beispiel in Bezug auf den Datenschutz bei der Erhebung, Verarbeitung und Speicherung personenbezogener Daten. Eine Super-App, die eine Vielzahl von Diensten anbietet, müsste eine enorme Menge an Nutzerdaten verwalten und würde viele sensible Bereiche betreffen, die gesetzlich streng und ausdifferenziert geregelt sin.

Dies würde erhebliche Investitionen in Compliance-Programme und insbesondere in Datenschutzmaßnahmen erfordern, um sicherzustellen, dass alle rechtlichen Anforderungen erfüllt werden, was wiederum einen enormen Aufwand, auch in finanzieller Hinsicht, darstellt.

Marktfragmentierung

Anders als beispielsweise in China, wo WeChat über Tencent dominiert und eine Alleinstellung hat, die auch staatlich gefördert wird, ist der europäische Markt stark fragmentiert. In Europa und teilweise sogar in einzelnen Ländern wie Deutschland gibt es viele, teilweise sehr etablierte Anbieter für verschiedene Dienste.

Diese Marktfragmentierung bedeutet, dass eine neue Super-App nicht nur eine überzeugende Technologie bieten muss, sondern auch die bestehenden Marktführer herausfordern und Nutzer von deren Plattformen abwerben muss. Da die etablierten Dienste oft tief in den Alltag der Nutzer integriert sind und diese nur schwer zu einem Wechsel zu bewegen sind, liegt hier eine weitere große Herausforderung.

Kulturelle Unterschiede

Europa ist ein Kontinent mit vielen verschiedenen Ländern, Sprachen, Kulturen und Vorlieben. Um erfolgreich zu sein, muss eine Super-App diese kulturelle Vielfalt berücksichtigen. Dazu gehört nicht nur die sprachliche Anpassung, sondern auch die Berücksichtigung kultureller Besonderheiten und lokaler Vorlieben.

Die Entwicklung und Vermarktung einer solchen App, die in all diesen verschiedenen Märkten erfolgreich sein soll, ist komplex und teuer. Darüber hinaus könnte die Akzeptanz einer einzigen Plattform, die alle Aspekte des digitalen Lebens integriert, in einigen Ländern auf größere Skepsis stoßen als in anderen.

Vertrauen der Nutzer

Der letzte wesentliche Faktor, der sich als Herausforderung für die Etablierung einer Super-App erweist, ist das Vertrauen der Verbraucher in eine einzige Mega-Plattform, die eine Super-App darstellt.

Europäische Nutzer sind teilweise skeptischer gegenüber einer einzigen Plattform, die viele ihrer täglichen Aktivitäten überwacht und verwaltet, als Nutzer in asiatischen Ländern oder in den USA.

Die Datenschutzskandale der letzten Jahre haben das Bewusstsein und die Sorge um den Schutz persönlicher Daten geschärft. Eine Super-App müsste daher erhebliche Anstrengungen unternehmen, um das Vertrauen der Nutzer zu gewinnen und zu erhalten.

Fazit: Darum gibt es keine Super-App in Deutschland

Die Idee einer Super-App in Deutschland ist nach wie vor faszinierend, aber die Umsetzung steht aus meiner Sicht vor großen Herausforderungen. Wie beschrieben gibt es diverse große Hürden und es ist derzeit nicht erkennbar, wie diese mit vertretbarem Aufwand überwunden werden können. Deshalb denke ich, dass wir in Europa und speziell in Deutschland noch lange keine Super-App sehen werden.

Eine mögliche Lösung für die Zukunft könnte die schrittweise Integration von Diensten durch Partnerschaften zwischen bestehenden Anbietern und Plattformen sein, anstatt zu versuchen, eine allumfassende App von Grund auf neu zu entwickeln. Unternehmen könnten zusammenarbeiten, um eine nahtlose Nutzererfahrung zu schaffen.

Ein solcher Ansatz könnte den Aufwand vertretbarer machen und dabei helfen, ein integriertes Nutzererlebnis auf der Grundlage bestehender Lösungen zu schaffen. Die Einführung einer Super-App in Deutschland ist theoretisch nicht unmöglich, erfordert aber erhebliche finanzielle, strategische und regulatorische Überlegungen.

Ich bin gespannt, ob sich ein Unternehmen – gegebenenfalls. mit politischer Unterstützung – den bestehenden Herausforderungen stellen wird oder ob entsprechende Innovationen – wie so oft – in anderen Regionen der Welt vorangetrieben werden.

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vonCarsten Lexa
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Rechtsanwalt Carsten Lexa berät seit 20 Jahren Unternehmen im Wirtschafts-, Gesellschafts- und Vertragsrecht. Er ist Lehrbeauftragter für Wirtschaftsrecht, BWL und Digitale Transformation sowie Buchautor. Lexa ist Gründer von vier Unternehmen, war Mitinitiator der Würzburger Start-up-Initiative „Gründen@Würzburg”, Mitglied der B20 Taskforces Digitalisierung/ SMEs und engagiert sich als Botschafter des „Großer Preis des Mittelstands” sowie als Mitglied im Expertengremium des Internationalen Wirtschaftsrats. Er leitete als Weltpräsident die G20 Young Entrepreneurs´Alliance (G20 YEA). Bei BASIC thinking schreibt Lexa über Themen an der Schnittstelle von Recht, Wirtschaft und Digitalisierung.
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