Wir benutzen Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit der Website zu verbessern. Durch deinen Besuch stimmst du dem Datenschutz zu.
Alles klar!
BASIC thinking Logo Dark Mode BASIC thinking Logo Dark Mode
  • TECH
    • Apple
    • Android
    • ChatGPT
    • Künstliche Intelligenz
    • Meta
    • Microsoft
    • Quantencomputer
    • Smart Home
    • Software
  • GREEN
    • Elektromobilität
    • Energiewende
    • Erneuerbare Energie
    • Forschung
    • Klima
    • Solarenergie
    • Wasserstoff
    • Windkraft
  • SOCIAL
    • Facebook
    • Instagram
    • TikTok
    • WhatsApp
    • X (Twitter)
  • MONEY
    • Aktien
    • Arbeit
    • Die Höhle der Löwen
    • Finanzen
    • Start-ups
    • Unternehmen
    • Marketing
    • Verbraucherschutz
Newsletter
Font ResizerAa
BASIC thinkingBASIC thinking
Suche
  • TECH
  • GREEN
  • SOCIAL
  • MONEY
  • ENTERTAIN
  • NEWSLETTER
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
grüner Wasserstoff Straßenverkehr Mobilität Scheinlösung Energiewende
TECH

Scheinlösung: Grüner Wasserstoff wird im Straßenverkehr keine Rolle spielen

Fabian Peters
Aktualisiert: 18. Juli 2024
von Fabian Peters
Adobe Stock/ jroballo
Teilen

Grüner Wasserstoff scheint derzeit das Allheilmittel zu sein, wenn es um die Energiewende geht. Auch in den Debatten rund um die Mobilitätswende erhält er viel Aufmerksamkeit. Dabei lohnt sich allenfalls eine zielgerechte Anwendung in der Industrie. Für den Straßenverkehr ist er eine Scheinlösung. Ein Kommentar. 

An einer Wasserstoffwirtschaft in Deutschland führt kein Weg dran vorbei. Schließlich fördern Bund und Länder entsprechende Herstellungs-Projekte mit Milliarden. Das gemeinsame Ziel aller EU-Länder: Bis 2030 sollen zehn Millionen Tonnen grüner Wasserstoff selbst erzeugt und zehn Millionen Tonnen importiert werden.

Wobei der Europäische Rechnungshof kürzlich mitteilte, dass die Ziele der EU-Kommission nicht nur unrealistisch seinen, sondern auch neue Abhängigkeiten schaffen würden. Dennoch: Grüner Wasserstoff kann in einigen Bereichen eine sinnvolle Alternative sein, um einen positiven Klimaeffekt zu gewährleisten. Doch selbst dann wird er allenfalls eine Nebenrolle spielen.

UPDATE Newsletter BASIC thinking

Du willst nicht abgehängt werden, wenn es um KI, Green Tech und die Tech-Themen von Morgen geht? Über 10.000 Vordenker bekommen jeden Tag die wichtigsten News direkt in die Inbox und sichern sich ihren Vorsprung.

Nur für kurze Zeit: Anmelden und mit etwas Glück Apple AirPods 4 gewinnen!

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung. Beim Gewinnspiel gelten die AGB.

Das große Problem ist jedoch, dass zahlreiche Politiker und Medien grünen Wasserstoff als etwas anpreisen, das er niemals sein wird: ein Allheilmittel für die Energie- und Mobilitätswende – und das hat gleich mehrere Gründe.

Grüner Wasserstoff nur bedingt sinnvoll

Grüner Wasserstoff ist zunächst einmal deutlich teuer als der konventionelle graue Wasserstoff, dessen Produktion fossile Brennstoffe erfordert und klimaschädliches CO2 ausstößt. Für die Herstellung von grünem Wasserstoff sind wiederum Unmengen an erneuerbarer Energien notwendig.

Um sämtliche Bedürfnisse der Industrie und der Mobilitätsbranche befriedigen zu können, müsste man jedoch ein Viertel der Fläche Deutschlands mit Solaranlagen und Windrädern zupflastern – was natürlich vollkommen unrealistisch ist.

Dennoch wird es, wenn der Ausbau der erneuerbaren Energien wie geplant voranschreitet, Zeiten geben, in denen mehr nachhaltige Energie zur Verfügung steht als verbraucht werden kann. Dieser Überschuss kann zwar sinnvoll zur Herstellung von grünem Wasserstoff genutzt werden, da Energiespeichern bei diesen Energiemengen unrentabel sind.

Doch selbst dann kann die Ausbeute nicht alle Bedürfnisse decken. Auch nicht in Kombination mit dem Import von grünem Wasserstoff, der wiederum gewisse politische Abhängigkeiten mit sich ziehen kann. Außerdem kann er nur zu bestimmten Zeiten, wenn ein Energieüberschuss besteht, sinnvoll erzeugt werden.

Der „Champagner“ der Energieträger wird im Straßenverkehr keine große Rolle spielen

Vor diesem Hintergrund sollten eigentlich klar sein: Billig kann grüner Wasserstoff garnicht werden. Dennoch hoffen viele, dass es anders kommt. Das entspricht jedoch schlicht einer unrealistischen Vorstellung, die vielmehr ins Reich der Träume gehört. So stark, um als Brennstoff in Autos eine große Rolle zu spielen, wird der Preis niemals sinken. Eine entsprechende Infrastruktur für den Straßenverkehr würde allein deshalb schon keinen Sinn ergeben.

Hinzu kommt, dass vor allem Angebot und Nachfrage auf dem Weltmarkt den Preis bestimmen werden. Heißt konkret: Wenn sich viele Unternehmen und Verbraucher auf grünen Wasserstoff stürzen, wird der Brennstoff eher teurer als billiger. Wie E-Fuels wäre grüner Wasserstoff im Straßenverkehr deshalb nicht nur etwas für Reiche.

Der „Champagner“ unter den Energieträgern sollte vielmehr dort zum Einsatz kommen, wo es keine Alternativen gibt – und wo er sich wirklich lohnt. Beispielsweise in der Stahl- und Chemieindustrie sowie gegebenenfalls noch in der Luft- und Schifffahrt. Alles andere wäre ineffizient und nur eine Scheinlösung.

Hinweis: Bei diesem Artikel handelt es sich um einen Kommentar. Das ist eine journalistische Darstellungsform, die explizit die Meinung des Autors und nicht des gesamten Magazins widerspiegelt. Der Kommentar erhebt keinen Anspruch auf Sachlichkeit, sondern soll die Meinungsbildung anregen und ist als Meinungsbeitrag durch Artikel 5 des Grundgesetzes geschützt.

Auch interessant: 

  • Alles nur Betrug? Der angebliche Öko-Diesel HVO100 ist nur eine Scheinlösung
  • In 150 Städten: Umwelthilfe beantragt höhere Parkgebühren für SUV
  • Umfrage zu Tempolimit und Verbrenner-Aus: Das denken die Deutschen wirklich
  • Per Gesetz: Mieter erhalten Recht auf Balkonkraftwerk – das ändert sich jetzt

Du möchtest nicht abgehängt werden, wenn es um KI, Green Tech und die Tech-Themen von Morgen geht? Über 10.000 smarte Leser bekommen jeden Tag UPDATE, unser Tech-Briefing mit den wichtigsten News des Tages – und sichern sich damit ihren Vorsprung. Hier kannst du dich kostenlos anmelden.

STELLENANZEIGEN
Intern Digital Marketing & Media (m/f/d)
Richemont Northern Europe GmbH - IWC in Schaffhausen
Content Creator (m/w/d) für interne/externe K...
Big Dutchman International GmbH in Vechta
Praktikant (m/w/d) Social Media & Recruiting
Dr. August Oetker Nahrungsmittel KG in Bielefeld
Digital Marketing Manager (m/w/d)
botiss medical AG in Berlin
Marketing Manager – Digital Content &am...
MORGEN & MORGEN GmbH in Rüsselsheim
Content Creator (m/w/d)
KNDS in München
PR-Redakteur / Content Creator (m/w/d)für ext...
BGHM Berufsgenossenschaft Holz und Metall in Mainz
Mitarbeiter/in (m/w/d) Akquise & Kommunik...
Waldholz Immobilien GmbH in Göttingen
Teile diesen Artikel
Facebook Flipboard Whatsapp Whatsapp LinkedIn Threads Bluesky Email
vonFabian Peters
Chefredakteur
Folgen:
Fabian Peters ist seit Januar 2022 Chefredakteur von BASIC thinking. Zuvor war er als Redakteur und freier Autor tätig. Er studierte Germanistik & Politikwissenschaft an der Universität Kassel (Bachelor) und Medienwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin (Master).
EMPFEHLUNG
goneo eigener Chatserver-2
goneo: Dein eigener Chatserver für Teams, Familie & Freunde
Anzeige TECH
Vodafone Business
Vodafone Business-Kracher: Doppeltes Datenvolumen + 10 GB pro Monat
Anzeige TECH
Testimonial LO

»UPDATE liefert genau das, was einen perfekten Newsletter ausmacht: Kompakte, aktuelle News, spannende Insights, relevante Trends aus Technologie & Wirtschaft. Prägnant, verständlich und immer einen Schritt voraus!«

– Lisa Osada, +110.000 Follower auf Instagram

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

LESEEMPFEHLUNGEN

Roboter Schulwege Verkehr KI
TECH

Humanoider Roboter soll Schulwege mit KI sicherer machen

KI-Tool Deepfakes erkennen Fake-Videos erkennen Künstliche Intelligenz UNITE
TECH

Neues KI-Tool soll Deepfakes erkennen – zuverlässiger als je zuvor

Flaggen EU Länder Wind Himmel Deutschland Dänemark Italien Griechenland
MONEYTECH

Digitalisierung: Diese EU-Länder schneiden am besten ab

PITAKA Hüllen Galaxy Z Fold7
AnzeigeTECH

Schlank, robust, smart: Die neuen Hüllen von PITAKA für das Galaxy Z Fold7 und Flip7

Smartphone-KI Künstliche Intelligenz iPhone Apple Intelligence Google Gemini Galaxy AI Samsung
TECH

Smartphone-KI: Apple, Google und Samsung im Vergleich

Günstige Solarpanels, Kosten Solarpanels, MIT, Forschung, Studie, Grün, Nachhaltigkeit, Solarenergie, Umwelt, Umweltschutz
GREENTECH

Preisrückgang bei Solarzellen: Wie sie noch günstiger werden

Mehr anzeigen
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
  • Über uns
  • Mediadaten
  • Impressum
  • Datenschutz

UPDATE abonnieren & mit etwas Glück AirPods gewinnen!

Airpods 4 Apple
Welcome Back!

Sign in to your account

Username or Email Address
Password

Lost your password?