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Künstliche Intelligenz im iPhone 16: Das sind die neuen Apple-Produkte

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Apple
geschrieben von Nils Ahrensmeier

Apple hat auf seinem Glowtime-Event einige neue Produkte vorgestellt – unter anderem die iPhone 16-Serie, zwei neue Apple Watches und neue AirPods. Ein Überblick. 

Künstliche Intelligenz im iPhone 16

Die iPhone 16-Modelle stehen ganz unter dem Motto „Künstliche Intelligenz“ – oder wie Apple sagt: Apple Intelligence. Das System, das im Oktober 2024 in iOS 18.1 enthalten sein soll, kann laut Apple Texte generieren, Bilder erstellen und Benachrichtigungen zusammenfassen. In der EU wird es aber erst frühestens 2025 erscheinen. Gleiches gilt für eine deutschsprachige Version, die Apple bislang noch nicht einmal in Aussicht gestellt hat.

Apple Intelligence, iPhone 16

Bis wir „Apple Intelligence“ nutzen können, wird es noch Monate dauern. (Bild: Apple)

Damit auch die Basis-iPhones das System unterstützen können, werden alle Geräte mit acht Gigabyte RAM-Speicher ausgeliefert. Zudem bekommen beide iPhone 16-Modelle den neuen A18 Prozessor, der deutliche Verbesserungen in der „Neural Engine“, sprich dem „Gehirn“ von KI verspricht.


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Das iPhone 16 und iPhone 16 Plus ähneln stark ihren Vorgängern. Neu ist die „Aktionstaste“, die letztes Jahr bereits im iPhone 15 Pro/Max Einzug erhielt. Damit können Apps schneller geöffnet oder Kurzbefehle ausgeführt werden. An der Größe der Geräte hat sich nichts geändert. Die beiden Kameras sind nun wieder vertikal untereinander platziert, um auch „Spatial Videos“ für die Vision Pro Brille aufnehmen zu können.

Apple, iPhone 16

Das iPhone 16 kommt in knalligen, bunten Farben daher. (Bild: Apple)

Die iPhone 16-Modelle werden als echte „Kameras“ beworben. Apple hat dafür in alle Geräte an der Seite einen Auslöseknopf eingebaut, der auch auf Toucheingaben reagieren soll. Wie bei einer DSLR-Kamera kann man damit fokussieren, Fotos aufnehmen und zoomen.

Mit einem doppelten Tippen können auch Filter eingestellt oder die Tiefe der Aufnahme bestimmt werden. Apple erlaubt es auch Drittanbietern, die Funktion in ihre Apps einzubauen – als Beispiel wurde Snapchat genannt. Der Akku wurde ebenfalls verbessert. Genaue Zahlen nannte Apple aber bislang nicht.

Das iPhone 16 gibt es zunächst in den Farben Blau, Pink, Grün, Weiß und Schwarz. Mit 128 Gigabyte soll es 949 Euro kosten. Das iPhone 16 Plus kostet in derselben Speichervariante 1.099 Euro.

Apple iPhone 16 Pro/Max: Größere Bildschirme und größere Akkus

Das iPhone 16 Pro und das iPhone 16 Pro Max haben deutlich mehr Neuerungen bekommen. Beide Geräte haben nun etwa größere Bildschirme.

Während die Vorgänger noch 6,1 und 6,7 Zoll Bildschirme nutzen, bekommt das 16 Pro nun 6,3 Zoll und das Pro Max sogar 6,9 Zoll. Die Displayränder sollen dadurch erneut um 33 Prozent schrumpfen.

Apple, iPhone 16 Pro

Das iPhone 16 Pro und Pro Max wird noch größer als seine Vorgänger. (Bild: Apple)

Der A18 Pro Prozessor soll außerdem deutlich schneller sein als der A18 im iPhone 16 und 16 Plus – vor allem bei KI Berechnungen. Apple hat zudem die Ultraweitwinkel-Kamera ausgetauscht. Die neue Linse löst mit 48 Megapixeln auf und könne damit deutlich mehr Details in Fotos einfangen.

Das iPhone 16 Pro bekommt zusätzlich einen fünffach Zoom, der im vergangenen Jahr nur dem iPhone 15 Pro Max vorbehalten war. Beide Pro-iPhones unterstützen erstmals 4K-Videos mit 120 Bildern pro Sekunde. Die Geräte sollen laut Hersteller auch signifikant bessere Akkulaufzeiten haben. Apple gab aber auch hier bislang keine konkreten Zahlen preis.

Kameras, iPhone

Das iPhone 16 Pro hat eine bessere Ultraweitwinkel-Kamera bekommen. (Bild: Apple)

Wer ein iPhone 16 Pro haben möchte, kann erstmals eine Goldenen-Farbe kaufen und zahlt für 128 Gigabyte an Speicher 1.199 Euro. Für das größere Pro-Max-Modell, das mit 256 Gigabyte startet, zahlt man 1.449 Euro.

Apple Watch: Serie 10, neue Farbe für die Ultra

Apple hat außerdem die zehnte Generation der Apple Watch vorgestellt, die überraschenderweise fast ohne KI auskommt. Für die „Jubiläums-Edition“ wurde das Design ein wenig angepasst. Zudem vergrößert Apple die Uhr auf 42 mm und 46 mm.

Mit 9,7 Millimetern ist sie die bislang dünnste Smartwatch von Apple. Der OLED Bildschirm soll satte 40 Prozent heller sein als beim Vorgänger-Modell. Apple ersetzt die Stahlversion dieses Jahr durch Titan, was das Gerät 20 Prozent leichter machen soll.

Apple, Apple Watch 10

Die Apple Watch Serie 10 ist die dünnste Apple Watch bisher. (Bild: Apple)

Die Serie 10 soll außerdem schneller laden. In 30 Minuten Ladezeit sollen 80 Prozent des Akkus wieder hergestellt sein. Die Uhr hat einen neuen, deutlich schnelleren S10-Prozessor, der eine schnellere Software und mehr Aktionen direkt auf dem Gerät ermöglichen soll. Erstmals können die Lautsprecher der Serie 10 auch für Medienwiedergabe genutzt werden.

Auch eine neue Funktion wird es auch auf die Watch 9 und Ultra 2 schaffen: die Erkennung von Schlafapnoe. Denn viele Menschen erkennen die Krankheit meist selbst nicht, bei der sie über den Tag hinweg in einen Sekundenschlaf fallen. Apple erwartet noch eine Zertifizierung der US-Behörde „FDA“, um die Funktion auch als „medizinisch“ bezeichnen zu dürfen.

Apples Watch Ultra bekommt derweil kein neues Modell, dafür aber eine neue schwarze Farbvariante für die aktuelle, zweite Generation.

Apple Watch Ultra 2, Smartwatch

Die Apple Watch Ultra 2 kommt in einer neuen schwarzen Farbvariante.(Bild: Apple)

Die Apple Watch Serie 10 gibt es in Silber, Rosé sowie Schwarz. Sie startet in der 45 mm-Version mit einem Preis von 449 Euro. Wer die größere 49 mm-Variante haben möchte, zahlt mindestens 470 Euro. Alle Smartwatches werden ab dem 20. September 2024ausgeliefert. Die Apple Watch Ultra 2 bleibt im Preis gleich.

Apple AirPods: Generation 4 (mit ANC) und bunte AirPods Max

Apple bringt gleich zwei neue AirPods auf den Markt. Beide Modelle unterstützen USB-C zum Aufladen – die AirPods 4 mit ANC auch drahtloses Laden. Auch die AirPods Max laden nun mit USB-C, womit alle Kopfhörer von Apple den neuen Ladestandard nutzen.

Apple, AirPods 4

Die neuen AirPods 4 orientieren sich am Design der AirPods Pro. (Bild: Apple)

Die AirPods 4 sind das neue Einsteiger-Modell, das sich zwar am Design der AirPods Pro orientieren, aber ohne aktive Geräuschunterdrückung auskommt. Zudem gibt es auch AirPods der vierten Generation mit ANC, die im Vergleich zu den „normalen“ AirPods 4 mit aktiver Geräuschunterdrückung daherkommen.

AirPods Max, Apple

Die AirPods Max sind jetzt in bunten Farben verfügbar und laden per USB-C. (Bild: Apple)

Die AirPods 4 mit ANC haben außerdem ein Ladeetui mit Lautsprecher. Damit sollen sich die Kopfhörer einfacher finden lassen, da sie über „Wo ist?“ ein Signalton abspielen können. Beide Modelle sollen laut Apple einen besseren Klang und eine längere Akkulaufzeit haben. Die AirPods Pro 2 können laut Apple mit einem zukünftigen Update als Hörhilfe genutzt werden.

Bei den AirPods Max Kopfhörern gibt es neben neuen Farben und USB-C keinerlei Neuerungen. Die AirPods 4 kosten 149 Euro, wer ANC möchte, muss 199 Euro zahlen. Die AirPods Max kosten weiterhin satte 579 Euro.

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Über den Autor

Nils Ahrensmeier

Nils Ahrensmeier ist seit März 2022 Redakteur beim Online-Magazin BASIC thinking. Bereits vorher schrieb er für MobileGeeks, das 2022 in BASIC thinking aufging. Nebenher arbeitet Nils als FSJler im Deutschen Bundestag sowie als freier Redakteur bei dem Blog "TechnikNews".

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