Mit über 500.000 Kunden gehört Brevo zu den führenden Anbietern für E-Mail-Marketing und Newsletter-Software. In unserem Guide erklären wir dir alles, was du über Brevo wissen musst – vom Angebotsumfang bis zu den Preismodellen.
Hinweis: Wir haben Brevo und Newsletter2Go (die inzwischen in Brevo aufgegangen sind) fast 10 Jahre lang getestet und für verschiedene Projekte genutzt. Wir berichten also aus erster Hand mit vier Millionen verschickten E-Mails über die Plattform über unsere Erfahrungen mit Brevo. Wenn du dich bei Brevo anmelden willst, kannst du das hier kostenlos tun.
Was ist Brevo?
Brevo ist eine All-in-One-Plattform für digitales Marketing und Customer Relationship Management (CRM). Die Plattform ermöglicht es Unternehmen und Selbstständigen, ihre Kommunikationsaktivitäten und ihre Sales-Strategie zentral von einem Ort umzusetzen.
Den Schwerpunkt stellen Marketing-Anwendungen zur direkten Kommunikation mit Kunden, Abonnenten und Interessenten dar. Dafür gibt es integrierte Tools für E-Mail-Marketing sowie SMS- und WhatsApp-Kampagnen.
Über das zweite Standbein – die Sales-Plattform – lässt sich die Kommunikation speziell für den Vertrieb von Produkten optimieren. Das bietet sich unter anderem für Shop-Betreiber an. Es lassen sich Pipelines einrichten, Meetings vereinbaren und selbstverständlich werden alle Kundeninformationen kompakt und übersichtlich zusammengefasst.
Die einzelnen Details und weiteren Funktionen erläutern wir dir später im Text ausführlicher.
Wer steckt hinter Brevo?
Brevo wurde im Jahr 2012 vom französischen Unternehmer Armand Thiberge in Paris unter dem Namen Sendinblue gegründet. Er verfolgte das Ziel, eine intuitive Lösung für Customer Relationship Management zu bauen. Im Jahr 2018 erfolgte die Integration des deutschen Newsletter-Anbieters Newsletter2Go und der Aufbau eines Deutschlandgeschäfts von Berlin aus.
Mittlerweile nutzen 500.000 Unternehmen aus 180 Ländern die E-Mail-Marketing-Software. Dazu gehören Marktführer wie Ebay, Doctolib und Louis Vuitton. Weltweit arbeiten mehr als 850 Mitarbeiter für Brevo. Im Jahr 2023 durchbrach das Unternehmens erstmals die magische Umsatzgrenze von 100 Millionen US-Dollar.
Im Test überzeugt Brevo mit einer Zustellrate von über 99 Prozent und der Integration von 75 externen Partnern.
Was bietet Brevo an?
Seit der Gründung ist das Produkt-Portfolio von Brevo stark gewachsen. Deshalb wollen wir dir die wichtigsten Bereiche und Features vorstellen.
1. Marketing Platform
Die erste und wichtigste „Platform“ von Brevo ist und bleibt die sogenannte Marketing Platform. Dahinter verbergen sich alle Tools zur Push-Kommunikation mit deinen Kunden, Abonnenten und Interessenten. Das heißt konkret die Kontaktaufnahme via:
- SMS
- Landingpages
- Mobile Wallets
- Push-Benachrichtungen für Websites und Apps
Über einen Drag-and-Drop-Editor lassen sich einfach und unkompliziert Newsletter aus über 50 kostenlosen Vorlagen gestalten. Der Versand lässt sich über unterschiedliche Automationsmodelle flexibel gestalten – alles natürlich DSGVO-konform. Seit einiger Zeit ist auch Künstliche Intelligenz (KI) ein Teil der Marketing Platform.
Für die direkte Kommunikation mit Kunden – zum Beispiel bei Rückfragen zu Produkten – bietet Brevo auch einen Live-Chat, einen Chatbot sowie Tools zur Terminplanung für Online-Konferenzen, Anrufe und Gespräche an. (Diese Angebote bezeichnet Brevo offiziell als Conversations Platform.)

2. Sales Platform
Das zweite zentrale Standbein ist die sogenannte Sales Platform. Dahinter verbirgt sich eine Erweiterung der Marketing-Angebote speziell für Vertriebler und Shop-Betreiber, die gezielt ihre eigenen Produkte verkaufen wollen.
Ganz konkret lassen sich über die Sales Platform Vertriebs-Pipelines aufbauen. Das beginnt bei der Automatisierung von Vertriebsmailings, geht über einen gemeinsamen Posteingang und ausführliche Berichte bis hin zu einer integrierten Kommunikations-Software zum Tätigen von Telefonanrufen und der Vereinbarung von Meetings.
Über die Loyalty Platform können Vertriebsaktivitäten erweitert werden, indem Treueprogramme erstellt werden. Dadurch lässt sich die Kundenbindung intensivieren, die Kaufhäufigkeit erhöhen und der durchschnittliche Warenkorbwert steigern.
3. Customer Data Plattform und Schnittstellen für Kommunikation und Kundenbindung
Ergänzend dazu erweitert Brevo fortlaufend sein Angebot an technischen Dienstleistungen. So lassen sich beispielsweise Datenbanken importieren oder Statusberichte erstellen. Es gibt ein Multitabellen-Datenmodell und mehrere Schnittstellen (API) zur Integration von externen Dienstleistern.
Laut offiziellen Angaben von Brevo lassen sich über 75 Software-Partner an die Plattform anbinden. Das erleichtert es Unternehmen, alle digitalen Angebote an einem Ort zu verwalten.
4. Hilfe und Austausch
Für den Fall, dass es Unklarheiten gibt oder Fragen aufkommen, bietet Brevo eine umfangreiche Wissensdatenbank an. Es gibt einen eigenen Blog, Veranstaltungen, E-Books, Webinare und eine Community, die den Austausch mit anderen Kunden und Nutzern ermöglicht.
Falls all das nicht hilft, gibt es als First-Level-Support den Brevo Bot, der Kunden und Unternehmen immer zur Verfügung stellt. Auch das FAQ mit häufig gestellten Fragen trägt oft zur Lösung von Problemen bei.
Der Support für Brevo-Kunden und für Newsletter2Go-Kunden ist über ein Kontaktformular erreichbar. Je nach gewähltem Abomodell gibt es E-Mail-Support, telefonischen Support oder einen persönlichen Ansprechpartner.
Kosten und Gebühren: Was kostet Brevo?
Brevo bietet interessierten Unternehmen die Möglichkeit an, die eigene Plattform in einem limitierten Umfang kostenlos zu testen. In der kostenlosen Brevo-Test-Variante können pro Tag 300 E-Mails verschickt werden. Außerdem gibt es individuell anpassbare E-Mail-Vorlagen, den Drag-and-Drop-Editor zur Newsletter-Erstellung sowie WhatsApp- und SMS-Kampagnen.
Im Starter-Modell (ab 6,33 Euro im Monat) und im Business-Modell (ab 13,50 Euro im Monat) kannst du das Angebot auf deine individuellen Bedürfnisse zuschneiden. Beide Modelle beginnen bei 5.000 E-Mails pro Monat und lassen sich nach oben hin anpassen.
- Beim Starter-Abo entfällt das tägliche Versandlimit, das Brevo-Logo kann entfernt werden, es gibt einen E-Mail-Support rund um die Uhr und ein grundlegendes Reporting.
- Im Business-Abo gibt es dazu AB-Tests, mehrere Zugänge, Versandzeitoptimierung mittels KI, Automatisierung und einen telefonischen Support.
Wer ein individuelles Onboarding und einen persönlichen Ansprechpartner möchte und Sicherheit auf maximaler Ebene, kann sich ein Angebot über eine individuell gestaltete Enterprise-Lösung zukommen lassen. Diese überzeugt mit weiteren exklusiven Funktionen und erweiterten Integrationen.
Übrigens: Wer sich für ein Jahres-Abo entscheidet, spart im Vergleich zur monatlichen Abrechnung 10 Prozent. Das Monats-Modell bietet dafür ein hohes Maß an Flexibilität.
Ist Brevo ein seriöser Anbieter?
Bei der Frage, ob ein Anbieter für Newsletter-Software sicher und seriös ist, müssen wir mehrere Faktoren im Brevo-Test einbeziehen, nach denen wir beurteilen, ob der Anbieter als seriös und zuverlässig einzuschätzen ist.
DSGVO-konform
Wer als Unternehmen mit seinen Kunden via E-Mail, SMS oder WhatsApp in Kontakt tritt, muss die rechtlichen Vorgaben der europäischen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) einhalten. Brevo erfüllt im Test alle Vorgaben und unterstützt dich mit anpassbaren Formularen, Einverständniserklärungen und Datenanforderungsmanagement aktiv dabei, alles sicher zu gestalten. Der Firmensitz ist zudem in Berlin, Deutschland.
Sehr hohe Zustellrate
Für eine erfolgreiche Kommunikation ist es entscheidend, dass die verschickten Nachrichten auch zuverlässig beim Empfänger ankommen. In diesem Bereich punktet Brevo mit einer E-Mail-Zustellungsrate von 99 Prozent.
Durch die strenge Kontrolle der Absenderreputation, durch dezidierte IP-Adressen für Absender mit einem hohem Versandvolumen und dem automatischen Ausschluss von Hard Bounces stellt Brevo technisch sicher, dass beim Versand der E-Mails alles glatt läuft.
Zertifizierte Sicherheit
Zuletzt legt Brevo einen hohen Wert auf Datenschutz, Datensicherheit und IT- Security. Alle Server stehen in der Europäischen Union – die Daten deiner Kunden und Abonnenten verlassen die EU also nicht.
Darüber hinaus werden die hinterlegten Daten verschlüsselt, um ein höheres Maß an Sicherheit zu gewährleiten. All diese Tätigkeiten werden regelmäßig durch externe Kontrollen überprüft und durch die ISO 27001:2013-Zertifizierung von einer offiziellen Stelle bestätigt.
Die Ergebnisse im Brevo Test zeigen, dass Brevo ein sicherer und seriöser Anbieter für ein E-Mail-Marketing und deine Push-Kommunikation ist. Das wird auch durch zahlreiche Auszeichnungen unterstrichen – sowohl für die Produkte als auch für das Unternehmen selbst als attraktiver Arbeitgeber.
Ist Brevo DSGVO-konform (GDPR)?
Ja, die Produkte von Brevo sind DSGVO-konform (GDPR). In einem gesonderten Hilfsbereich schlüsselt das Unternehmen im Detail auf,
- wie das Unternehmen selbst die DSGVO einhält und was Unternehmen zu den Speicherorten der (Kunden-)Daten wissen müssen.
- wie sich die Einwilligungen der Interessenten DSGVO-konform einholen lassen und welche Richtlinien es für Anmeldeformulare gibt.
- wie ein entsprechender Auftragsverarbeitungsvertrag (AVV) aussehen kann.
Brevo Erfahrungen: Das sagen die Kunden
Um ein Newsletter-Tool einschätzen zu können, verlassen wir uns zunächst auf unsere eigenen Erfahrungen mit Brevo und schauen dann auf die Erfahrungen, die andere Kunden und Medien mit diesem Marketing-Produkt gemacht haben.
In unserem Test überzeugt Brevo mit einen sehr fairen Preisstruktur und einem flexiblen Angebot, das im Bereich der Push-Kommunikation und im Austausch mit Kunden über E-Mail, WhatsApp, SMS und via Push-Benachrichtigung keine Wünsche offen lässt.
Auch in den Erfahrungen auf unabhängigen Vergleichsportalen weiß Brevo vollumfänglich zu überzeugen. Bei über 6.000 Bewertungen auf „Trustpilot“ erzielt der E-Mail-Marketing-Anbieter 4,4 von 5,0 möglichen Sternen. Bei „Capterra“ (4,6 von 5,0 möglichen Sternen bei knapp 3.000 Bewertungen) und „EmailTooltester“ (4,5 von 5,0 möglichen Sternen) schneidet die Software ebenfalls sehr gut ab.

Fazit: Für wen lohnt sich Brevo?
Mit Brevo kannst du kostenlos ein neues Newsletter-Projekt starten und dieses flexibel anhand der eigenen Bedürfnisse über die unterschiedlichen Abo-Modelle skalieren ohne in Abonnements festzustecken. Aufgrund von Vorlagen, einer guten Handhabung und einer KI-Integration benötigst du weder technisches noch grafisches Know-how, um attraktive Newsletter und Marketing-Kampagnen zu gestalten.
Unser Brevo Test und die unabhängigen Brevo Erfahrungen haben gezeigt, dass die Newsletter-Software für alle Unternehmensgrößen – vom Starter bis zum Multimillionen-Unternehmen – das passende Angebot hat.