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autonomes Fahren VW selbstfahrenden Autos Volkswagen ID.Buzz AD MOIA
TECH

Autonomes Fahren: Wie VW die Gesellschaft verändern könnte

Carsten Lexa
Aktualisiert: 20. Juni 2025
von Carsten Lexa
MOIA
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Volkswagen will ab 2026 serienreife selbstfahrende Autos auf die deutschen Straßen bringen. Dieser Schritt könnt  weit mehr als nur ein weiterer Versuch in der Geschichte des autonomen Fahrens sein, denn: Er könnte unsere Gesellschaft verändern. Eine Kolumne von Carsten Lexa. 

Als ich im Juli 2022 den Artikel „Warum uns der ÖPNV nicht retten wird“ schrieb, war das ein bewusster Gegenentwurf zur damals populären Meinung, dass wir allein durch mehr Busse, Bahnen und Tickets für neun Euro die Mobilitätsproblemen nicht in den Griff bekommen würden.

Stattdessen haben ich skizziert, dass autonome und elektrische Fahrzeuge die eigentliche Schlüsseltechnologie der kommenden Jahre sind. Nicht, weil sie den ÖPNV ersetzen sollen, sondern weil sie ein flexibles, intelligentes Mobilitätsnetz ermöglichen, das über die starren Linienpläne und Taktungen insbesondere von schienengebundenem ÖPNV hinausgeht.

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Autonomes Fahren: VW will 2026 selbstfahrende Autos auf die Straße bringen

Volkswagen hat nun angekündigt, ab 2026 selbstfahrende Fahrzeuge der Stufe 4 (also vollautomatisiertes Fahren ohne menschliches Eingreifen in definierten Bereichen) serienreif auf deutsche Straßen zu bringen. Die ersten Modelle sollen in Hamburg in Kooperation mit VW-Tochter MOIA und später in Städten wie Los Angeles mit Uber getestet und eingesetzt werden.

Zentraler Ausgangspunkt des Vorhabens von VW ist der ID. Buzz AD – ein futuristisch interpretierter Kleinbus, der mehr an eine Lounge erinnert als an ein klassisches Auto. Dahinter steht nicht nur Design, sondern vielmehr technologische Ernsthaftigkeit. VW hat das Fahrzeug mit einem Rundum-Sensorpaket ausgestattet: 13 Kameras, 9 Lidar-Sensoren, 5 Radar-Systeme.

Diese Systeme sind dabei integriert, nicht aufmontiert, wie auf anderen derzeit getesteten Fahrzeugen. Der ID. Buzz AD sieht nicht nur autonom fahrend aus, es ist auch autonom fahrend gedacht. Bemerkenswert ist nicht nur das Auto selbst, sondern vielmehr das dahinterstehende Ökosystem.

MOIA stellt die Plattform, VW entwickelt die Fahrzeuge und Partner wie Uber sorgen für den Rollout in internationalen Märkten. Hamburg soll dabei als europäischer Startpunkt dienen. Die Fahrzeuge werden dort ab 2026 getestet. Ab 2027 könnten dann bereits Hunderte oder Tausende davon im Regelbetrieb unterwegs sein – als Teil eines neuen öffentlichen Nahverkehrs, der nicht Schiene oder Bus ersetzt, sondern ergänzt und flexibel erweitert.

Wie Volkswagen die Gesellschaft verändern könnte

Was besonders auffällt ist, dass Volkswagen anscheinend aus der Vergangenheit gelernt hat. Die früheren, unternehmensintern zersplitterten Initiativen zum autonomen Fahren – oft mit großen Ankündigungen, aber ohne Durchschlagskraft – gehören der Vergangenheit an. Nun setzt das Unternehmen auf ein integriertes System, das Soft- und Hardware verbindet.

Der ID. Buzz AD wird nicht als singuläres „Mobilitätsgerät“ verkauft, sondern als „Mobilitätsbaustein“ für Städte und Unternehmen und ist damit als Mobilitätsanbieter gedacht. Volkswagen will meiner Meinung nach damit nicht nur einfach autonom fahrende Autos bauen, sondern Mobilität liefern.

Bemerkenswert finde ich insbesondere die damit verbundene strategische Neuausrichtung: Statt sich auf Jahrzehnte in regulatorischen Schlupflöchern oder Pilotprojekten zu verlieren, wagt VW den skalierbaren Markteintritt – zuerst unter Aufsicht (mit Sicherheitsfahrer), später als echtes Robotaxi.

Als ich einst schrieb, dass autonome Fahrzeuge der Schlüssel zur Mobilität der Zukunft seien,  war das nicht die populärste Meinung. Die meisten Reaktionen reichten von höflicher Skepsis bis hin zu ironischer Ablehnung („Ja, und fliegende Taxis gibt’s dann auch bald.“). Doch jetzt, gerade mal drei Jahre später, zeigt sich: Wir stehen tatsächlich an der Schwelle zur autonomen Realität. Nicht durch einen Silicon-Valley-Disruptor. Sondern durch einen deutschen Autokonzern.

Ich freue mich über diese Entwicklung sehr. Nicht weil ich Recht behalten habe, sondern weil eine Vision, die lange als technoide Spinnerei galt, nun konkrete Wirklichkeit wird. Dass wir als Gesellschaft den Mut finden, nicht nur über Nachhaltigkeit zu reden, sondern sie mit echter Innovation zu verbinden.

VW: Autonomes Fahren geht weit über Technik hinaus

Diese Entwicklung ist nicht nur ein technisches Ereignis. Sie ist auch, vielleicht sogar vielmehr, ein kulturelles, ein wirtschaftliches und ein gesellschaftliches Ereignis. Denn wenn Fahrzeuge künftig ohne Fahrer unterwegs sind, dann müssen wir uns grundlegende, damit verbundene Fragen stellen:

    1. Wie wollen wir unsere Städte gestalten? Müssen Parkplätze noch im Zentrum sein, wenn Autos selbstständig wegfahren können? Werden Innenstädte ruhiger, wenn Verkehr intelligent gesteuert ist?
    2. Was passiert mit dem Fahren als Tätigkeit? Fahrerberufe verändern sich. Neue Jobs entstehen im Flottenmanagement, in der KI-Überwachung, in der Wartung und in der Routenoptimierung. Doch auch dort braucht es Vorbereitung – und Weiterbildung.
    3. Wird Mobilität durch autonomes Fahren gerechter? Wenn autonome Fahrzeuge rund um die Uhr verfügbar sind, könnten auch Menschen in ländlichen Regionen, mit Behinderungen oder ohne eigenes Auto Zugang zu individueller Mobilität bekommen. Die Technik könnte soziale Ungleichheit verringern – wenn sie richtig eingesetzt wird.

Alle diese Fragen reichen weit über den technischen Horizont hinaus. Aber sie sind Teil dessen, was auf uns zukommt. Volkswagen mag den Anfang machen. Doch der Weg, den wir damit betreten, betrifft uns alle.

Fazit: Die Zukunft hat keinen Rückspiegel

Das autonome Fahren kommt – und es kommt nicht irgendwann, sondern konkret, absehbar und mit einem Plan. Volkswagen bringt 2026 das selbstfahrende Fahrzeug auf deutsche Straßen und dieses Ereignis wird Bedeutung haben, die weit über Technik hinausgeht: Es geht um ein neues Verständnis von Mobilität, um die Entkopplung von Besitz und Bewegung, um den Übergang von individueller Entscheidung hin zu kollektiver Intelligenz auf vier Rädern.

Ich habe 2022 daran geglaubt. Heute glaube ich nicht nur daran, ich sehe es geschehen. Was wir jetzt brauchen, ist kein weiterer Beweis für Machbarkeit (der ist da) – sondern den gesellschaftlichen Willen, diese Technologie klug und gerecht zu gestalten. Denn die wirklich spannende Frage ist nicht mehr, ob autonome Fahrzeuge Teil unserer Mobilität werden. Sondern vielmehr: Wie gestalten wir die Welt, in der sie fahren?

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vonCarsten Lexa
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Rechtsanwalt Carsten Lexa berät seit 20 Jahren Unternehmen im Wirtschafts-, Gesellschafts- und Vertragsrecht. Er ist Lehrbeauftragter für Wirtschaftsrecht, BWL und Digitale Transformation sowie Buchautor. Lexa ist Gründer von vier Unternehmen, war Mitinitiator der Würzburger Start-up-Initiative „Gründen@Würzburg”, Mitglied der B20 Taskforces Digitalisierung/ SMEs und engagiert sich als Botschafter des „Großer Preis des Mittelstands” sowie als Mitglied im Expertengremium des Internationalen Wirtschaftsrats. Er leitete als Weltpräsident die G20 Young Entrepreneurs´Alliance (G20 YEA). Bei BASIC thinking schreibt Lexa über Themen an der Schnittstelle von Recht, Wirtschaft und Digitalisierung.
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